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Autor > Anton Lang > Wir stehen auf für ein leistbares Leben!
LH-Stv. Anton Lang im Interview über aktuelle politische Themen und darüber, wie er heuer den Tag der Arbeit verbringt.
Lieber Anton, der 1. Mai steht ja schon bald auf dem Programm. Was sind deine Pläne für den Tag der Arbeit heuer?
Lang: Nach zwei langen, harten Jahren der Corona-Pandemie ist es endlich wieder möglich den 1. Mai in gewohnter Art zu veranstalten. Die Online-Programme, die wir in den letzten Jahren auf die Beine gestellt haben, waren sehr beeindruckend, aber nichts kann dieses Gefühl ersetzen, eine Maifeier gemeinsam mit Genoss:innen und Freund:innen zu erleben. Ich selbst werde am 1. Mai erst in Graz und anschließend in meiner Heimatstadt Leoben an den Maifeiern teilnehmen.
Reden wir über die aktuelle politische Lage. Was beschäftigt dich am meisten?
Lang: Der Ukraine-Krieg überschattet im Moment natürlich alles, auch in der Berichterstattung. Was für uns alle noch vor Kurzem unvorstellbar war, ein Krieg in Europa, ist mit dem brutalen Überfall Russlands auf die Ukraine bittere Realität geworden. Es mehren sich die Berichte über russische Kriegsverbrechen. Ich verurteile diese Verbrechen aufs Schärfste. Umso wichtiger ist es, mit den Menschen solidarisch zu sein, die fliehen müssen. Die Steiermark hat bereits über 5.000 Ukrainer:innen aufgenommen und es werden täglich mehr. Es macht mich stolz, dass die Hilfsbereitschaft in der Steiermark so groß ist und ich bedanke mich aus tiefstem Herzen bei allen, die einen Beitrag leisten und damit ein Zeichen der Solidarität und der Menschlichkeit setzen.
Viele Steirer:innen leiden momentan unter der rasanten Teuerung. Was braucht es aus deiner Sicht, um die Teuerung zu stoppen?
Lang: Die Kettenreaktion, die seit dem Einmarsch Russlands ausgelöst wurde und die steigenden Energiepreise haben dazu geführt, dass es eine regelrechte Preisexplosion gibt und die Inflation auf dem höchsten Stand seit 1984 ist. So gut wie alle Lebensbereiche sind davon betroffen und viele Steirer:innen stehen vor großen finanziellen Schwierigkeiten. Wir geben unser Bestes, um Menschen in Not zu unterstützen, mit Hilfspaketen etwa bei den Heizkosten, einmaligen Beihilfen und vielen weiteren Sozialleistungen. Doch die Realität ist leider, dass selbst das starke soziale Netz in der Steiermark diese Aufgabe nicht alleine bewältigen kann. Die Vorschläge der Sozialdemokratie liegen auf dem Tisch. Es braucht mehr Geld zum Leben, mit einer Senkung der Einkommenssteuer um rund 1.000 Euro pro Jahr. Mit einer sozial gerechteren und ökologischen Pendler:innenpauschale, einer vorgezogenen Pensionserhöhung in Höhe der Teuerung, einer Anpassung der Studienförderung für Studierende und der längst überfälligen Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent! Und es braucht ein ordentliches Plus bei den Löhnen. Außerdem braucht es Preisdeckel und Unterstützungen für Menschen mit geringem Einkommen. Und wir dürfen nicht nur Symptome bekämpfen, sondern müssen die Energiewende aktiv vorantreiben und uns aus der Abhängigkeit von Öl und Gas befreien. In der Steiermark sind wir hier schon auf einem guten Weg, aber es braucht bundesweit mehr Anstrengungen. Die Bundesregierung muss dringend handeln!
Der 1. Mai steht heuer unter dem Motto „Aufstehen für ein leistbares Leben.“ Was bedeutet dieses Moto für dich?
Lang: Wir erleben große Umbrüche weltweit. Wir wissen nicht, wie unsere Welt morgen aussehen wird und niemand kann mit Gewissheit sagen, was als nächstes passieren wird. Doch eines kann ich auch in unsicheren Zeiten mit felsenfester Überzeugung sagen: Die Sozialdemokratie wird immer geschlossen und mit ganzer Kraft an der Seite aller Menschen stehen, die unsere Hilfe brauchen! Für ein leistbares Leben aufstehen bedeutet für mich daher, als Gemeinschaft die Unzufriedenheit mit den gegenwärtigen Zuständen in der Kraft der Veränderung zu bündeln. Denn es gibt Lösungen, für die Probleme, die uns gerade beschäftigen. Für ein gutes Leben, das man sich leisten kann. Für einen Alltag, der nicht von Sorgen bestimmt wird. Für uns und kommende Generationen. Für eine Welt, in der alle Menschen ein Leben in Würde und Frieden führen können.
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Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.
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Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden.
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Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.
Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Stadtplanung und Grünraum
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Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht.
Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
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