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Wir alle können Existenzen retten!

Unsere Unterstützung für steirische Unternehmen und Betriebe während und nach der Corona-Krise: Ursula Lackner, Landesrätin für Klima, Umweltschutz und Regionalentwicklung, lädt zu einem Gedankenexperiment ein:

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(c)Mario_Sudy

Begeben wir uns einige Monate zurück. Unsere aktuelle Lektüre neigt sich dem Ende zu. Im Kopf rattern bereits die Gedanken, welchem Buch wir uns als nächstes in unseren ruhigen Stunden widmen werden. Und wie kommen wir zu diesem neuen Buch? Die Versuchung ist groß, es während der Straßenbahnfahrt vom Handy aus auf Amazon zu bestellen. Das geht schnell, spart uns den Weg in die Buchhandlung und ist vermutlich auch noch die günstigste Variante. Dieser Gedankengang ist vielen von uns nicht fremd und auch nicht verwerflich.

Stellen wir uns doch eine Frage

Was machen internationale Großkonzerne mit unseren steirischen Händlerinnen und Händlern? Bereits vor Corona war klar: Sie gefährden deren Existenz. Mit Lohndumping, ohne Verkaufsflächen und durch Steuerflucht setzen sie lokale Händlerinnen und Händler massiv unter (Preis-)Druck. Nicht selten verursachte das bereits vor der Corona-Krise zu Unternehmens- und Geschäftsschließungen.

Und jetzt?

Springen wir in die Gegenwart und stellen uns die Frage nochmals: Was machen internationale Großkonzerne mit unseren steirischen Händlerinnen und Händlern?

100.000 Pakete in der Steiermark täglich. Der Handel via Internet boomt aufgrund mangelnder Alternativen. Gleichzeitig ist es erst seit kurzem für kleine Geschäfte wieder erlaubt, aufzusperren. Steirischen Handelstreibenden steht mit dem Online-Handel scheinbar ein Mammutgegner gegenüber. Preisdruck, Marketing-Maschinerien und ein schier unendliches Angebot stellen Amazon & Co außer Konkurrenz.

Vom Lagerbetrieb bis hin zum Versand betreiben internationale Versandhäuser Lohndumping. Ja, man muss von einem Hungerlohn für die Beschäftigten sprechen. Steuern werden so gut es geht mit fragwürdigen Konstruktionen vermieden. Gerade in Zeiten, in denen der Staat dringend Geld für Bildung, Gesundheitssystem und Infrastruktur, aber auch für notwendige Krisen-Pakete im Kampf gegen die Folgen der Corona Pandemie braucht, ist das eine Dreistigkeit sondergleichen. Pakete und Waren werden, nur um sich ein paar Cent zu sparen, oft um die halbe Welt geschickt. Die Auswirkungen auf unseren Planeten sind fatal.

Sind Amazon & Co also ein Mammutgegner?

Legt man faire Maßstäbe an und schaut man genau hin: Nein!

Nein?! Warum nein? Schauen wir doch genau hin: wir sehen regionale Händlerinnen und Händler, die seit einigen Tagen teilweise wieder geöffnet haben und in Initiativen wie „steirisch-kaufen.at“ organisiert sind. Sie sind ebenfalls im Onlinehandel tätig und können unseren Bedarf auch decken. Der Unterschied: Sie bezahlen ihre Steuern und halten dringend notwendige Wertschöpfung in die Steiermark. Im Unterschied zu Amazon & Co sichern sie Jobs in der Steiermark und Österreich. Die positiven Auswirkungen – gerade in dieser Krisenzeit – sind unbestritten.

Die Lieferwege machen – logischerweise – nur einen Bruchteil dessen aus, was bei internationalen Ketten anfällt.

Was ist unsere Rolle als KonsumentInnen?

Starten wir ein zweites Gedankenexperiment.

Wir brauchen wieder Bücher, einen neuen Sessel, manchmal wollen wir uns auch selbst belohnen und etwas Neues gönnen. Wir starten unseren Computer und machen uns auf die Suche. Jetzt erinnern wir uns daran, was wir gerade gelesen haben. Wir öffnen nicht Amazon, sondern rufen einen lokalen Online-Händler auf. Und? Spannend? Verblüffend? Ziemlich cool? Originell? Preisunterschied gar nicht groß? Genau!

Wir schicken unsere Bestellung ab und bekommen in einigen Tagen unsere Produkte. Einige davon sind vielleicht sogar in der Steiermark oder in Österreich erzeugt worden. Die Qualität ist weitaus besser als die eines in Fernost produzierten Billigproduktes.

Positiver Nebeneffekt: Kürzere Lieferwege, womöglich eine lokale Produktion und die längere Lebensdauer tun unserer Umwelt gut. Weniger verbrauchte Ressourcen, geringere CO2-Emissionen lassen auch unseren Planeten aufatmen. Ein gutes Gefühl, oder?

Wir sind begeistert und erzählen unsere Erfahrungen weiter. Auf einmal machen es unsere Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen nach. Aus einer einzelnen Bestellung werden viele. Und damit ist die Existenz eines steirischen Unternehmens – über die aktuelle Krise hinweg – gesichert.

Es liegt an uns, ob die Buchhandlung an der Ecke, das Bekleidungsgeschäft im Ort oder der lokale Produzent die Corona-Maßnahmen überstehen oder nicht. Zeigen wir uns solidarisch und klug. Nutzen wir die Macht unseres Kaufverhaltens, um unseren Beitrag für die steirische Wirtschaft und unsere Umwelt zu leisten. Die positiven Auswirkungen werden wir alle spüren.

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Julia Leitold

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Daniela Schlüsselberger

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Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden. 

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Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht. 

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