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Soziales > Wer etwas leistet, ist im System Sebastian Kurz der Dumme!
Nationalratsabgeordneter und stv. Landesparteivorsitzender Max Lercher schreibt in seinem Beitrag, warum Leistung im System Sebastian Kurz bestraft wird und fordert die Beibehaltung der erst 2019 wiedereingeführten Hacklerregelung .
Türkis-Grün will die „Hacklerreglung“ abschaffen. Dann ist es so, dass BummelstudentInnen wie Sebastian Kurz oder Sigrid Maurer mit 35, oder 40 Beitragsjahren abschlagsfrei in Pension gehen, ein Arbeiter, der 47 Jahre ins System eingezahlt hat, aber eine Pensionskürzung bekommt.
Das ist eine Bestrafung der NettozahlerInnen ins Pensionssystem und eine bodenlose Frechheit. Wer etwas leistet, ist im System Sebastian Kurz der Dumme.
Berechnungen zeigen, dass der sogenannte „Frühstartertbonus“, der die Hacklerregelung ersetzt für die ArbeitnehmerInnen enorme finanzielle Einbußen bedeuten würde, nämlich durchschnittlich 240 Euro weniger.
Es ist ein Problem, wenn Leute in ihrem Elfenbeinturm Politik machen, die keine normalen, hart arbeitenden Menschen kennen. Wenn ich mit Leuten, wie etwa meinen Vater, rede, mit Leuten, die mit 15 zu arbeiten begonnen und mit harter Arbeit ihre vollen Beiträge geleistet haben, dann haben die null Verständnis für diesen Pensionsraub.
Für mich ist klar, dass jemand der 45 Jahre gearbeitet und Beiträge in unser Pensionssystem einbezahlt hat, auch abschlagsfrei in Pension gehen können muss. Da geht es nicht um irgendwelche Anerkennung oder Almosen, sondern das steht ihnen einfach zu. Dass ausgerechnet Sebastian Kurz, der ständig darüber redet, dass sich Leistung lohnen muss, die jetzige Regelung abschaffen will ist blanker Hohn.
Die Hacklerregelung wurde 2019 auf Initiative der SPÖ im freien Spiel der Kräfte im Nationalrat beschlossen (mit den Stimmen der ÖVP) und gilt erst seit 1. Jänner dieses Jahrs. Die ÖVP hat damals eine gute Regelung mitbeschlossen. Jetzt stellt die Bundesregierung aus politischem Kalkül die Nettozahlerinnen und Nettozahler schlechter. Von Gerechtigkeit kann hier keine Rede.
Als Begründung für die geplante Abschaffung der Hacklerregelung behaupten sowohl ÖVP, als auch Grüne, dass von der Regelung nur Männer profitieren würden.
Je schlechter die Politik, desto schlechter die Ausreden. Es wäre dringend notwendig Frauenpensionen in Österreich, die oft beschämend niedrig sind, anzuheben. Das macht man aber nicht, indem man Langzeitversicherte, die das Pensionssystem tragen, bestraft. Das sagt einem eigentlich der Hausverstand.
Mit einer Unterschrift der Petition der Gewerkschaft Pro-Ge www.45-jahre-sind-genug.at kann man gegen die leistungsfeindliche Politik von Türkis-Grün protestieren.
Hier geht es zu den Reden im Nationalrat von:
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Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.
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Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden.
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Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.
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Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht.
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