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Warum dir die Gemeinderatswahlen nicht egal sein sollten

Der Vorsitzende des GVV Steiermark, Mario Abl, erklärt in diesem Beitrag, wie die Kommunalpolitik das Leben der Menschen verbessern kann und warum er auch nach 10 Jahren immer noch mit voller Begeisterung Bürgermeister ist.

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Trofaiach, Oesterreich, 12.06.2018, Leute. Bild zeigt Bürgermeister Mario Abl (Trofaiach). Foto: klauspressberger.com

Die Kommunalpolitik ist eine der wichtigsten Säulen in unserem Land. Das sage ich nicht, weil ich Bürgermeister in Trofaiach oder Vorsitzender des GVV Steiermark bin, sondern weil ich tagtäglich mitbekomme, wie sehr sich der Einsatz vor Ort lohnt und wie wichtig der direkte Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern ist. Die Kommunalpolitik bekommt in der öffentlichen Wahrnehmung und auch in der medialen Berichterstattung meiner Meinung nach oft nicht die Beachtung, die sie eigentlich verdient.


Der Fokus liegt meist auf der Landes- und Bundespolitik. Die Schlagzeilen drehen sich fast ausschließlich um bundespolitische Themen, Nationalratssitzungen werden im ORF übertragen und generell ist es schwieriger, große Aufmerksamkeit für regionale Themen zu bekommen. Das ist meiner Meinung nach nicht ganz fair, denn obwohl die „großen“ Entscheidungen meist auf Landes- oder Bundesebene getroffen werden, so sind es letztlich in vielen Fällen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die diese Entscheidungen auf lokaler Ebene umsetzen müssen und die Auswirkungen davon direkt spüren.

“Wir sind die ersten Ansprechpersonen für die Sorgen, Wünsche und Hoffnungen der Menschen. Wir haben sozusagen den Finger am Puls der Bevölkerung. Doch wir sind weit mehr als nur ausführende Organe für Landes- und Bundesgesetze. Der Hauptgrund, warum ich auch nach 10 Jahren als Bürgermeister immer noch mit voller Begeisterung dabei bin ist, dass die Kommunalpolitik unglaublich viele Möglichkeiten zur Gestaltung bietet, um die Lebensqualität der Menschen in den Gemeinden spürbar zu verbessern. Dabei macht es einen enormen Unterschied, wer in einer Gemeinde regiert.”

Sozialdemokratische Handschrift

Nehmen wir zum Beispiel die Kinderbildung und –betreuung. Ein Thema, bei dem die sozialdemokratische Handschrift deutlich sichtbar wird. Wir haben den Anspruch, in allen Gemeinden ein ganztägiges Angebot sicherzustellen, um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen.


Ein weiterer Punkt ist die Erhaltung und der Ausbau der öffentlichen Daseinsvorsorge, wie etwa der Wasserversorgung und anderer wichtiger Infrastruktur. Hier sind wir gefordert, die Voraussetzungen zu schaffen, damit alle Menschen in unseren Gemeinden ein gutes Leben führen können und die Versorgungssicherheit garantiert ist.


Oder etwa das Thema Klimaschutz, das immer wichtiger wird. Ich bin stolz, dass wir bei uns in Trofaiach schon längst einen umfangreichen Maßnahmenkatalog beschlossen haben, um unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Deine Stimme zählt

Die Möglichkeiten zur Gestaltung auf kommunaler Ebene sind nicht zu unterschätzen. Darum hoffe ich, dass sich die Wählerinnen und Wähler der Bedeutung der Gemeinderatswahlen bewusst sind und von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen.
Mein Ziel ist es, unseren erfolgreichen Weg in Trofaiach fortzusetzen und ich hoffe, dass künftig noch viele weitere Gemeinden sozialdemokratisch geführt sein werden und damit einer guten Zukunft entgegenblicken können.

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Julia Leitold

GVV

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Arsim Gjergji

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Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.

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Daniela Schlüsselberger

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Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden. 

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  • Gemeinsamer Schulausschuss
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Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.

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Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht. 

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  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Personal & Gendermainstreaming
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Verkehr, Stadt- und Grünraumplanung

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