Seifter ad Triller: „Stellen Sie endlich die peinliche Wahlkampfrhetorik ein!“

Als steirische Sozialdemokratie haben wir gestern im Rahmen einer Pressekonferenz ausführlich dargelegt, warum wir der vorgeschlagenen Verfassungsänderung der blau-schwarzen Landesregierung zur Landeshymne nicht zustimmen können. Auf unsere sachliche Kritik reagierte der freiheitliche Klubobmann Triller mit einem Wutanfall und einer Aussendung, deren Inhalt sich auf eine Aneinanderreihung plumper Beleidigungen beschränkt.

 

SPÖ Landesgeschäftsführer Florian Seifter kritisiert den Stil der FPÖ: „Scheinbar hat es Herr Triller noch nicht mitbekommen, aber der Landtagswahlkampf ist seit einem halben Jahr vorbei. Die FPÖ stellt schon den Landeshauptmann. Es ist an der Zeit, die peinliche Wahlkampfrhetorik einzustellen und sich der neuen Rolle und der Verantwortung bewusst zu werden. Die Freiheitlichen repräsentieren jetzt offiziell unser Bundesland und mit so einem Verhalten machen sie die Steiermark nicht nur lächerlich, sondern gefährden die guten wirtschaftlichen Beziehungen mit unserem Nachbarland Slowenien. Damit bringen sie viele Jobs und den Wohlstand einer ganzen Region in Gefahr und verraten die Interessen der Steirerinnen und Steirer!“

 

Unverständnis zeigt der steirische Parteigeschäftsführer dafür, dass sich die FPÖ ausgerechnet mit Slowenien anlegt: „Niemand versteht, warum es den Freiheitlichen so wichtig ist, unsere Freundinnen und Freunde in Slowenien zu provozieren, mit denen seit Jahrzehnten eine gute Zusammenarbeit besteht. Wenn die FPÖ schon unbedingt Streit suchen muss, dann sollen sie sich bei ihrem Busenfreund Orban, der nach wie vor seine Grenzen nicht kontrolliert und Migrantinnen und Migranten einfach nach Österreich durchwinkt, auf die Füße stellen. Aber vor ihm geht die FPÖ lieber auf die Knie.“

 

Seifter erwartet sich von den Freiheitlichen, ihren ideologischen Ego-Trip zu beenden und endlich mit der echten Arbeit zum Wohl der Steirerinnen und Steier zu beginnen: „Wenn der FPÖ die Steiermark wirklich so am Herzen liegt, wie sie gern behauptet, dann soll sie damit aufhören, die Interessen unserer Heimat zu verraten und sich um die Probleme kümmern, die die Steirerinnen und Steirer täglich beschäftigen. Mit ihrem bisherigen Auftreten zeigt die FPÖ nur eines: Sie hat keinen Plan für unseren Standort, unsere Gesundheitsversorgung, den Arbeitsmarkt oder die Unterstützung unserer Gemeinden und Städte. Darum muss sie mit Symbolpolitik ablenken.“