Lercher: „Statt Briefe zu schreiben, sollten Landesregierung und KAGes lieber die steirische Gesundheitsversorgung verbessern!“

Wie heute medial berichtet worden ist, protestieren der steirische Gesundheitslandesrat Kornhäusl und die KAGes-Spitze gegen die Investitionen der burgenländischen Landesregierung in neue Spitals-Abteilungen.

Der steirische SPÖ Chef Max Lercher reagiert darauf mit Unverständnis: „Landesrat Kornhäusl und die KAGes sollten ihre Zeit und Energie lieber darauf verwenden, die steirische Gesundheitsversorgung zu verbessern. Anstatt Briefe zu schreiben und diese dann parteitaktisch in den Medien zu platzieren, bräuchte es ein gemeinsames Vorgehen von Kornhäusl und Kunasek zusammen mit den anderen Bundesländern, um in Abstimmung mit der Bundesregierung die besten Rahmenbedingungen in der Zielsteuerung zu schaffen. Trotz aller Inszenierung kann die Landesregierung von Mario Kunasek nicht von einem Fakt ablenken: Die Gesundheitsversorgung der Steirerinnen und Steirer wird durch den Plan B und das blau-schwarze Sparpaket gefährdet. Wer Standorte schließt, Abteilungen verlegt oder zudreht – wie etwa die kolportierte Schließung der Orthopädie in Bad Radkersburg - und die Akutversorgung herunterfährt, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Dann Bundesländer zu kritisieren, die die richtigen Antworten auf die Sorgen und Nöte der Bevölkerung geben und in die Gesundheitsinfrastruktur investieren, ist schon sehr dreist. Ich erwarte mir sowohl von der Landesregierung als auch von der KAGes, dass sie zunächst vor der eigenen Türe kehren, sich vom Plan B und dem Sparpaket im steirischen Gesundheitssystem verabschieden und stattdessen einen Plan vorlegen, der einzig und allein nach einem Gesichtspunkt gestaltet ist: Den Steirerinnen und Steirern die beste Versorgung zu bieten!“