Internetnutzung: Wie suchtgefährdet sind die steirischen Jugendlichen und Erwachsenen?

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Das Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und bietet viele Vorteile, aber auch Gefahren, denn die Grenzen zwischen „zeitgemäßer Nutzung" und Suchtgefährdung sind fließend. Erstmals liefert die umfangreiche Studie „Prävalenzschätzung und Strategieentwicklung zur suchtassoziierten Internetnutzung in der Steiermark" konkrete Zahlen für die Steiermark und zeigt auf, wie suchtgefährdet Schülerinnen und Schüler und Erwachsene sind. Heute Vormittag präsentierten SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz, Gesundheitsfonds-Geschäftsführer Michael Koren und Studienautor Thomas Lederer-Hutsteiner von x-sample Sozialforschung eine umfangreiche Studie zu dem Thema.

„Die Chancen und Möglichkeiten des Internets sind fast grenzenlos, doch auch die damit verbundenen Risiken, speziell für Kinder und Jugendliche, sind nicht zu unterschätzen. Wir haben daher als erstes Bundesland Österreichs eine umfassende Studie zur suchtgefährdeten Internetnutzung beauftragt, um eine fundierte Datenbasis für weitere Maßnahmen zu erhalten", erklärt SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz.

„Die Suchthilfeeinrichtungen der Steiermark werden vom Gesundheitsfonds Steiermark koordiniert und sind die erste Anlaufstelle für Betroffene und Angehörige. Bereits jetzt gibt es Angebote zur Verbesserung der Medienkompetenz und einer gesunden Internetnutzung. Basierend auf den Studienergebnissen werden wir diese Angebote nun gezielt ausbauen und etablieren dazu ein Expertinnen- und Expertengremium, das einen Aktionsplan ausarbeiten wird", sagt Michael Koren, Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark.

„Um möglichst fundierte Daten zu gewinnen, haben wir einerseits repräsentative Befragungen durchgeführt, aber auch das international anerkannte Screeninginstrument CIUS und Klassifikationsregeln angewendet, um zu erkennen, ob bzw. wie suchtgefährdet die Steirerinnen und Steirer das Internet nutzen. Dies bedeutet keineswegs, dass hier bei allen als suchtgefährdet gescreenten Personen bereits eine Suchterkrankung besteht. Eine solche müsste klinisch diagnostiziert werden", erläutert Thomas Lederer-Hutsteiner vom Grazer Sozialforschungsinstitut x-sample, das die Befragung durchgeführt hat.

Für die Studie wurden im Jahr 2022 rund 3.000 steirische Schülerinnen und Schüler ab der siebten Schulstufe und rund 800 steirische Erwachsene befragt. Zentrale Ergebnisse der repräsentativen Erhebungen:

  • Bei 32 Prozent der Schülerinnen und Schüler zeigen sich anwendungsübergreifend (Soziale Netzwerke, Spiele etc.) Suchtsymptome, die darauf hinweisen, dass sie suchtgefährdet sind („Prävalenz"). Signifikant höhere Prävalenzen zeigen sich bei schlechterer psychischer Gesamtkonstitution, stärkerer Neigung zur Langeweile, Angstproblematik, Schlafbeschwerden und höheren Tages- und Nachtnutzungsdauern.
  • 59 Prozent der Jugendlichen nutzen ihr Smartphone auch nach Mitternacht (an zumindest einem von fünf Abenden, denen ein Schultag folgt). Bei 18 Prozent zeigen sich klinisch relevante Schlafprobleme.
  • Bei neun Prozent der Erwachsenen zeigen sich anwendungsübergreifend Suchtsymptome, die darauf hinweisen, dass sie suchtgefährdet sind. Signifikant höhere Prävalenzen zeigen sich bei jüngeren Personen, Personen, bei denen Soziale Medien die dominante Internetanwendung darstellen, stärkerer Neigung zur Langeweile und höheren Nutzungsdauern.

Faktbox

  • Umfangreiche Studie liefert erstmals konkrete Zahlen

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  • Umfangreiche Studie liefert erstmals konkrete Zahlen
Das Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und bietet viele Vorteile, aber auch Gefahren, denn die Grenzen zwischen „zeitgemäßer Nutzung" und Suchtgefährdung sind fließend. Erstmals liefert die umfangreiche Studie „Prävalenzschätzung und Strategieentwicklung zur suchtassoziierten Internetnutzung in der Steiermark" konkrete Zahlen für die Steiermark und zeigt auf, wie suchtgefährdet Schülerinnen und Schüler und Erwachsene sind. Heute Vormittag präsentierten SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz, Gesundheitsfonds-Geschäftsführer Michael Koren und Studienautor Thomas Lederer-Hutsteiner von x-sample Sozialforschung eine umfangreiche Studie zu dem Thema.

„Die Chancen und Möglichkeiten des Internets sind fast grenzenlos, doch auch die damit verbundenen Risiken, speziell für Kinder und Jugendliche, sind nicht zu unterschätzen. Wir haben daher als erstes Bundesland Österreichs eine umfassende Studie zur suchtgefährdeten Internetnutzung beauftragt, um eine fundierte Datenbasis für weitere Maßnahmen zu erhalten", erklärt SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz.

„Die Suchthilfeeinrichtungen der Steiermark werden vom Gesundheitsfonds Steiermark koordiniert und sind die erste Anlaufstelle für Betroffene und Angehörige. Bereits jetzt gibt es Angebote zur Verbesserung der Medienkompetenz und einer gesunden Internetnutzung. Basierend auf den Studienergebnissen werden wir diese Angebote nun gezielt ausbauen und etablieren dazu ein Expertinnen- und Expertengremium, das einen Aktionsplan ausarbeiten wird", sagt Michael Koren, Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark.

„Um möglichst fundierte Daten zu gewinnen, haben wir einerseits repräsentative Befragungen durchgeführt, aber auch das international anerkannte Screeninginstrument CIUS und Klassifikationsregeln angewendet, um zu erkennen, ob bzw. wie suchtgefährdet die Steirerinnen und Steirer das Internet nutzen. Dies bedeutet keineswegs, dass hier bei allen als suchtgefährdet gescreenten Personen bereits eine Suchterkrankung besteht. Eine solche müsste klinisch diagnostiziert werden", erläutert Thomas Lederer-Hutsteiner vom Grazer Sozialforschungsinstitut x-sample, das die Befragung durchgeführt hat.

Für die Studie wurden im Jahr 2022 rund 3.000 steirische Schülerinnen und Schüler ab der siebten Schulstufe und rund 800 steirische Erwachsene befragt. Zentrale Ergebnisse der repräsentativen Erhebungen:

  • Bei 32 Prozent der Schülerinnen und Schüler zeigen sich anwendungsübergreifend (Soziale Netzwerke, Spiele etc.) Suchtsymptome, die darauf hinweisen, dass sie suchtgefährdet sind („Prävalenz"). Signifikant höhere Prävalenzen zeigen sich bei schlechterer psychischer Gesamtkonstitution, stärkerer Neigung zur Langeweile, Angstproblematik, Schlafbeschwerden und höheren Tages- und Nachtnutzungsdauern.
  • 59 Prozent der Jugendlichen nutzen ihr Smartphone auch nach Mitternacht (an zumindest einem von fünf Abenden, denen ein Schultag folgt). Bei 18 Prozent zeigen sich klinisch relevante Schlafprobleme.
  • Bei neun Prozent der Erwachsenen zeigen sich anwendungsübergreifend Suchtsymptome, die darauf hinweisen, dass sie suchtgefährdet sind. Signifikant höhere Prävalenzen zeigen sich bei jüngeren Personen, Personen, bei denen Soziale Medien die dominante Internetanwendung darstellen, stärkerer Neigung zur Langeweile und höheren Nutzungsdauern.

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Julia Leitold

GVV

Metahofgasse 16
8020 Graz

Tel.: 05/0702-6692
Mail: julia.leitold@spoe.at

Arsim Gjergji

GEMEINDERAT

Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.

-> zum Lebenslauf von Arsim Gjergji

Ausschüsse:

  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz
  • Kultur und Wissenschaft
  • Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS) (Vors. Stv.)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA

Bereichssprecher für:

  • GGZ
  • Regionale Zusammenarbeit
  • Bürger:innenbeteiligung
  • Friedensbüro
  • Integration
  • Tierschutz
  • Tourismus
  • Wirtschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • Innere Stadt
  • Jakomini
  • Liebenau
  • St. Peter

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 58 07 349

arsim.gjergji@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

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Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende des Gemeinderatsklubs

Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden. 

-> zum Lebenslauf von Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende in den Ausschüssen:

  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Stadion-Ausschuss
 

Weitere Ausschüsse:

  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien (Vors. Stv.)
  • Klimaschutz, Umwelt, Energie
  • Kontrollausschuss (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen (Vors. Stv)
 

Bereichssprecherin für:

  • Bildung
  • Energie
  • Familie
  • Finanzen
  • Immobilien
  • Schule
  • Sport
  • Beteiligung
  • Gesundheit
  • Kontrolle
  • Menschen mit Behinderung
  • Pflege
  • Senior:innen
  • Soziales
  • Verfassung

Zugeordnete Bezirke:

  • Andritz
  • Gösting
  • Waltendorf
  • Mariatrost
  • Ries

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 60 872 2120

daniela.schluesselberger@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Manuel Lenartitsch

GEMEINDERAT

Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.

-> zum Lebenslauf von Manuel Lenartitsch

Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Stadtplanung und Grünraum

Weitere Ausschüsse:

  • Personal & Gendermainstreaming (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Kontrollausschuss
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Stadion-Ausschuss
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS)
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen
  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien

Bereichssprecher für:

  • Sicherheit
  • Daseinsvorsorge
  • Grünraum
  • Personal
  • Stadtentwicklung
  • Stadtplanung
  • Verkehr

Zugeordnete Bezirke:

  • Eggenberg
  • Wetzelsdorf
  • Straßgang
  • Puntigam

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 881 308 37

manuel.lenartitsch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Anna Robosch

GEMEINDERÄTIN

Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht. 

-> zum Lebenslauf von Anna Robosch

Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte

Weitere Ausschüsse:

  • Klimaschutz, Umwelt, Energie (Vors. Stv.)
  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz (Vors. Stv.)
  • Kultur und Wissenschaft
  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Personal & Gendermainstreaming
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Verkehr, Stadt- und Grünraumplanung

Bereichssprecherin für:

  • Frauen
  • Gender Mainstreaming
  • Gleichstellung
  • Jugend
  • Klimaschutz
  • Kultur
  • LGBTIQ+
  • Menschenrechte
  • Umwelt
  • Wohnen
  • Europa
  • Wissenschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • St. Leonhard, Geidorf, Lend, Gries

 

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0676 44 72 167

anna.robosch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at