Gewaltschutz: Strategie dient der Steiermark als Kompass für neue Maßnahmen

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Seit vielen Jahren ist das Bundesland Steiermark Vorreiter in Sachen Gewaltschutz. Beginnend mit dem ersten Frauenhaus Österreichs außerhalb von Wien über die Regionalisierung der Gewaltschutzeinrichtungen bis zur Schaffung des Gewaltschutzbeirates wurden in den vergangenen Jahren viele, innovative Maßnahmen gesetzt. Dieses Engagement mündet nun in der Gewaltschutzstrategie des Landes Steiermark, die im Laufe des Jahres gemeinsam mit Expertinnen und Experten entwickelt und heute, Mittwoch, im Gewaltschutzbeirat vorgestellt wurde. Morgen, Donnerstag, wird sie von der Landesregierung beschlossen, im Dezember vom Landtag debattiert. Ziel der Strategie ist es, ein gemeinsames Verständnis von Gewaltschutz zu verankern - von den Zuständigkeiten über die Grundprinzipien der Zusammenarbeit bis zu aktuellen Herausforderungen. Definiert werden fünf Handlungsfehler: Vernetzung und Kooperation, Würde des Opfers, soziale Absicherung, Fokus auf Kinder und Jugendliche sowie Regionalisierung des Gewaltschutzes.

Soziallandesrätin Doris Kampus: „Trotz aller Bemühungen sind im Gewaltschutz weiterhin Maßnahmen notwendig. Denn jede Gewalttat ist ein moralischer und politischer Auftrag zum Handeln. Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass jede fünfte Frau davon betroffen ist. Um alle unsere Bemühungen in ein größeres Ganzes einzubetten und eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung im Gewaltschutz zu legen, wurde die Gewaltschutzstrategie ausgearbeitet. Sie ist auch der Kompass für den Weg in eine möglichst gewaltfreie Steiermark.”

Michaela Gosch, Geschäftsführerin Frauenhäuser Steiermark: „Eine landesweite Strategie, die alle bestehenden Angebote fachlich zusammenführt, ist ein weiterer Meilenstein für den steierischen und wohl auch österreichweiten Gewaltschutz. Dass sich die Zahlen der von Gewalt betroffenen Frauen über die Jahre nicht verringern lassen, zeigt, dass wir die Zielgruppe trotz vielfältiger Angebote noch nicht gut genug erreichen und noch nicht alle im Gewaltsystem beteiligten Teile mit adäquaten Angeboten versorgen können. Bereits durch die seit über einem Jahr stattfindenden Sicherheitspolizeilichen Fallkonferenzen im Hochrisikobereich wird deutlich, dass das vernetzte Arbeiten für die Gefährdungseinschätzung und die daraus resultierenden Sicherheitspläne wertvolle zusätzliche Informationen bietet. Die Steirische Gewaltschutzstrategie versteht sich als Leitfaden, um das vernetze Arbeiten im Gewaltschutzbereich auch unter der Hochrisikoschwelle standardmäßig zu etablieren und durch das Zusammenspiel von Opferschutz, Kinderschutz und Täterarbeit ein noch dichteres Netz an Schutz, Beratung und Betreuung über die Steiermark zu legen.”

Christian Scambor, Männerberatung Steiermark (Verein für Männer- und Geschlechterthemen): „Gewalt im Allgemeinen und Gewalt in der Familie im Speziellen sind gesellschaftliche Probleme, denen Politik, Behörden und Facheinrichtungen gemeinsam begegnen müssen. Keine Organisation oder Institution sollte alleine arbeiten, sondern wir können nachhaltige Veränderungen nur durch Kooperation erreichen. Für die Täterarbeits-Einrichtungen heißt dies, dass wir mit Opferschutzeinrichtungen und Behörden zusammenarbeiten, sowohl auf der Konzept-Ebene als auch in der konkreten Fallarbeit. Dieser Arbeitsansatz setzt sich immer mehr durch, auch international, denn die gemeinsame, koordinierte Arbeit wird immer mehr als die sinnvollste Vorgangsweise bei Gewalt in der Familie erkannt. Dass dieser Arbeitsansatz in der Gewaltschutzstrategie verankert wird, verweist auf die Vorreiterrolle der Steiermark, was die konstruktive Zusammenarbeit auf allen Ebenen betrifft.”

Faktbox

  • Land Steiermark legt Gewaltschutz auf strategisches Fundament

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  • Land Steiermark legt Gewaltschutz auf strategisches Fundament
Seit vielen Jahren ist das Bundesland Steiermark Vorreiter in Sachen Gewaltschutz. Beginnend mit dem ersten Frauenhaus Österreichs außerhalb von Wien über die Regionalisierung der Gewaltschutzeinrichtungen bis zur Schaffung des Gewaltschutzbeirates wurden in den vergangenen Jahren viele, innovative Maßnahmen gesetzt. Dieses Engagement mündet nun in der Gewaltschutzstrategie des Landes Steiermark, die im Laufe des Jahres gemeinsam mit Expertinnen und Experten entwickelt und heute, Mittwoch, im Gewaltschutzbeirat vorgestellt wurde. Morgen, Donnerstag, wird sie von der Landesregierung beschlossen, im Dezember vom Landtag debattiert. Ziel der Strategie ist es, ein gemeinsames Verständnis von Gewaltschutz zu verankern - von den Zuständigkeiten über die Grundprinzipien der Zusammenarbeit bis zu aktuellen Herausforderungen. Definiert werden fünf Handlungsfehler: Vernetzung und Kooperation, Würde des Opfers, soziale Absicherung, Fokus auf Kinder und Jugendliche sowie Regionalisierung des Gewaltschutzes.

Soziallandesrätin Doris Kampus: „Trotz aller Bemühungen sind im Gewaltschutz weiterhin Maßnahmen notwendig. Denn jede Gewalttat ist ein moralischer und politischer Auftrag zum Handeln. Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass jede fünfte Frau davon betroffen ist. Um alle unsere Bemühungen in ein größeres Ganzes einzubetten und eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung im Gewaltschutz zu legen, wurde die Gewaltschutzstrategie ausgearbeitet. Sie ist auch der Kompass für den Weg in eine möglichst gewaltfreie Steiermark.”

Michaela Gosch, Geschäftsführerin Frauenhäuser Steiermark: „Eine landesweite Strategie, die alle bestehenden Angebote fachlich zusammenführt, ist ein weiterer Meilenstein für den steierischen und wohl auch österreichweiten Gewaltschutz. Dass sich die Zahlen der von Gewalt betroffenen Frauen über die Jahre nicht verringern lassen, zeigt, dass wir die Zielgruppe trotz vielfältiger Angebote noch nicht gut genug erreichen und noch nicht alle im Gewaltsystem beteiligten Teile mit adäquaten Angeboten versorgen können. Bereits durch die seit über einem Jahr stattfindenden Sicherheitspolizeilichen Fallkonferenzen im Hochrisikobereich wird deutlich, dass das vernetzte Arbeiten für die Gefährdungseinschätzung und die daraus resultierenden Sicherheitspläne wertvolle zusätzliche Informationen bietet. Die Steirische Gewaltschutzstrategie versteht sich als Leitfaden, um das vernetze Arbeiten im Gewaltschutzbereich auch unter der Hochrisikoschwelle standardmäßig zu etablieren und durch das Zusammenspiel von Opferschutz, Kinderschutz und Täterarbeit ein noch dichteres Netz an Schutz, Beratung und Betreuung über die Steiermark zu legen.”

Christian Scambor, Männerberatung Steiermark (Verein für Männer- und Geschlechterthemen): „Gewalt im Allgemeinen und Gewalt in der Familie im Speziellen sind gesellschaftliche Probleme, denen Politik, Behörden und Facheinrichtungen gemeinsam begegnen müssen. Keine Organisation oder Institution sollte alleine arbeiten, sondern wir können nachhaltige Veränderungen nur durch Kooperation erreichen. Für die Täterarbeits-Einrichtungen heißt dies, dass wir mit Opferschutzeinrichtungen und Behörden zusammenarbeiten, sowohl auf der Konzept-Ebene als auch in der konkreten Fallarbeit. Dieser Arbeitsansatz setzt sich immer mehr durch, auch international, denn die gemeinsame, koordinierte Arbeit wird immer mehr als die sinnvollste Vorgangsweise bei Gewalt in der Familie erkannt. Dass dieser Arbeitsansatz in der Gewaltschutzstrategie verankert wird, verweist auf die Vorreiterrolle der Steiermark, was die konstruktive Zusammenarbeit auf allen Ebenen betrifft.”

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Julia Leitold

GVV

Metahofgasse 16
8020 Graz

Tel.: 05/0702-6692
Mail: julia.leitold@spoe.at

Arsim Gjergji

GEMEINDERAT

Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.

-> zum Lebenslauf von Arsim Gjergji

Ausschüsse:

  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz
  • Kultur und Wissenschaft
  • Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS) (Vors. Stv.)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA

Bereichssprecher für:

  • GGZ
  • Regionale Zusammenarbeit
  • Bürger:innenbeteiligung
  • Friedensbüro
  • Integration
  • Tierschutz
  • Tourismus
  • Wirtschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • Innere Stadt
  • Jakomini
  • Liebenau
  • St. Peter

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 58 07 349

arsim.gjergji@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

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Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende des Gemeinderatsklubs

Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden. 

-> zum Lebenslauf von Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende in den Ausschüssen:

  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Stadion-Ausschuss
 

Weitere Ausschüsse:

  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien (Vors. Stv.)
  • Klimaschutz, Umwelt, Energie
  • Kontrollausschuss (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen (Vors. Stv)
 

Bereichssprecherin für:

  • Bildung
  • Energie
  • Familie
  • Finanzen
  • Immobilien
  • Schule
  • Sport
  • Beteiligung
  • Gesundheit
  • Kontrolle
  • Menschen mit Behinderung
  • Pflege
  • Senior:innen
  • Soziales
  • Verfassung

Zugeordnete Bezirke:

  • Andritz
  • Gösting
  • Waltendorf
  • Mariatrost
  • Ries

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 60 872 2120

daniela.schluesselberger@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Manuel Lenartitsch

GEMEINDERAT

Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.

-> zum Lebenslauf von Manuel Lenartitsch

Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Stadtplanung und Grünraum

Weitere Ausschüsse:

  • Personal & Gendermainstreaming (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Kontrollausschuss
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Stadion-Ausschuss
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS)
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen
  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien

Bereichssprecher für:

  • Sicherheit
  • Daseinsvorsorge
  • Grünraum
  • Personal
  • Stadtentwicklung
  • Stadtplanung
  • Verkehr

Zugeordnete Bezirke:

  • Eggenberg
  • Wetzelsdorf
  • Straßgang
  • Puntigam

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 881 308 37

manuel.lenartitsch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Anna Robosch

GEMEINDERÄTIN

Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht. 

-> zum Lebenslauf von Anna Robosch

Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte

Weitere Ausschüsse:

  • Klimaschutz, Umwelt, Energie (Vors. Stv.)
  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz (Vors. Stv.)
  • Kultur und Wissenschaft
  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Personal & Gendermainstreaming
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Verkehr, Stadt- und Grünraumplanung

Bereichssprecherin für:

  • Frauen
  • Gender Mainstreaming
  • Gleichstellung
  • Jugend
  • Klimaschutz
  • Kultur
  • LGBTIQ+
  • Menschenrechte
  • Umwelt
  • Wohnen
  • Europa
  • Wissenschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • St. Leonhard, Geidorf, Lend, Gries

 

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0676 44 72 167

anna.robosch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at