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Frauen und Chancengleichheit > Frauen verdienen 100 Prozent!
Am 17. Oktober findet heuer der Equal Pay Day in der Steiermark statt. Das ist der Tag, ab dem Frauen statistisch gesehen „gratis“ arbeiten gehen. Denn das durchschnittliche Einkommen von Frauen haben steirische Männer bereits am 17. Oktober erreicht. Die stv. Vorsitzende und Frauenvorsitzende der SPÖ Steiermark, Elisabeth Grossmann, schreibt, was sich ändern muss.
Für die Steiermark betrug das durchschnittliche Bruttoeinkommen bei ganzjährig Vollzeit-beschäftigten Männern 51.497€, bei Frauen 40.819€. Also verdienten 2019 Frauen um 20,7% weniger.
Frauen besitzen rund 50 Prozent weniger als Männer. Dafür gibt es einige Ursachen, etwa die Verteilung der unbezahlten Arbeit. Laut einer Studie von OXFAM leisten Frauen weltweit täglich über 12 Milliarden Stunden Haus-, Pflege- und Fürsorgearbeit – unbezahlt.
Bemisst man den Wert dieser Arbeit mit dem Mindestlohn des jeweiligen Landes, so ergibt sich ein Wert von 10,9 Billionen Euro. Das ist mehr, als die größten 50 Unternehmen der Welt zusammen erwirtschaften.
Besonders hohe Differenzen erklären sich wohl daraus, dass Frauen in Hochlohnbranchen und bei Spitzenpositionen seltener vertreten sind. Außerdem ist die sich nur langsam verbessernde Problematik „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ einer der Hauptfaktoren.
Ein weiterer Grund ist oftmals fehlende Transparenz. Viele Arbeitnehmerinnen wissen gar nicht, dass sie im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen schlechter bezahlt werden.
Die SPÖ Frauen fordern ein Bündel an Maßnahmen, um die Einkommenssituation der Frauen zu verbessern. Das sind die 5 wichtigsten Punkte aus dem umfassenden Programm der SPÖ Frauen Steiermark:
• 1 700€ steuerfreier Mindestlohn
• Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung (ganztägig, auch in den Ferien, möglichst kostenfrei)
• Konjunkturpaket, das besonders Frauen nützt
• mehr Lohntransparenz
• Frauenförderung –Qualifizierungsoffensive
Dass es auch anders geht, zeigt Island seit Jahrzehnten. Dort garantiert das Gesetz Frauen und Männern gleiche Löhne. Unternehmen müssen nachweisen, dass sie gleichen Lohn für gleiche Arbeit bezahlen.
Auch die Kinderbetreuung ist in kaum einem anderen Land fairer aufgeteilt. Die Elternkarenz wurde reformiert. Insgesamt haben isländische Eltern neun Monate Karenzanspruch, in dieser Zeit bekommen sie 80 % ihres Gehaltes bezahlt.
Drei Monate davon müssen von der Frau konsumiert werden, drei Monate von den Männern. Die übrige Zeit können sich die Elternteile selbst aufteilen. Gleichberechtigung steht heute in Islands Schulen auf dem Stundenplan.
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Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.
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Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden.
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Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.
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Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht.
Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
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