Es braucht keine neuen Arbeitskreise, sondern endlich Maßnahmen

Die steirischen Arbeitslosenzahlen sind weiter alarmierend und im Vergleich zum Vorjahresmonat um über 11 Prozent gestiegen. Der steirische SPÖ Chef Max Lercher kritisiert die blau-schwarze Landesregierung für ihre Untätigkeit im Bereich der Arbeitsmarktpolitik: „Auch nach fast einem halben Jahr haben wir von der Landesregierung keine einzige nennenswerte Handlung für den steirischen Arbeitsmarkt erlebt. Stattdessen werden neue Arbeitskreise gegründet und populistische Ankündigungen medial verkauft. Davon haben aber jene 43.000 Steirerinnen und Steirer nichts, die derzeit eine Arbeit suchen. Nachdem Landesrat Ehrenhöfer sich neuerdings plötzlich wieder zur Arbeitsmarktstrategie der Vorgängerregierung bekennt, ist es höchst an der Zeit auch endlich Maßnahmen zu setzen, die die Lebensrealität der Betroffenen wieder verbessern. Am steirischen Arbeitsmarkt ist es fünf nach zwölf – es braucht endlich Maßnahmen“, sagt Lercher. 

„Es ist ein Fehler der blau-schwarzen Landesregierung sich nur auf den ersten Arbeitsmarkt zu konzentrieren. Es braucht eine steirische Strategie zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit, der Frauenarbeitslosigkeit und vor allem Jugendarbeitslosigkeit, denn nur so werden wir es schaffen viele derzeit arbeitslose Steirerinnen und Steirer wieder in Beschäftigung zu bringen. Davon profitieren nicht nur die Menschen selbst, sondern auch unser Wirtschafts- und Industriestandort“, sagt SPÖ Graz Chefin Doris Kampus.