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Headline Post > Energie Steiermark – Das musst du wissen
Hier findest du die wichtigsten Informationen zum Rückkauf der Energie Steiermark Anteile.
Als bekannt gegeben wurde, dass die S.E.U Holdings S.à r.l ihre Anteile von etwas mehr als 25 Prozent verkaufen wird, hatte das Land Steiermark drei Möglichkeiten zu handeln:
1. Nutzung des Aufgriffsrechts. Das bedeutet, den Kauf der Anteile um danach wieder zu 100 Prozent Eigentümer der Energie Steiermark zu sein.
2. Weitergabe des Aufgriffsrechts an einen interessierten Dritten.
3. Den Verkauf der Anteile komplett der S.E.U Holdings S.à r.l zu überlassen und nicht selbst aktiv zu werden.
Bereits nach Bekanntwerden erster Marktgerüchte – also noch vor der formellen Information durch SEU – hat das Land Steiermark ein externes Beratungsteam mit österreichweit anerkannten Expertinnen und Experten der betroffenen Fachbereiche für die umfassende Begleitung der Transaktion beauftragt.
Seitens der Beraterinnen und Berater wurden die strategischen Handlungsmöglichkeiten des Landes Steiermark mit erarbeitet, in der Umsetzung betreut und nach Vorliegen vollständiger Sachverhalte entsprechende Beurteilungen vorgenommen und Empfehlungen abgegeben.
Das Land Steiermark hat damit schon früh seine Verantwortung wahrgenommen, um die Interessen des Landes – und damit der Steirerinnen und Steirer – zu wahren und um eine positive Weiterentwicklung der Energie Steiermark sicherzustellen.
Durch den Kauf der Anteile ist das Land Steiermark wieder zu 100 Prozent Eigentümer des wichtigsten Energieversorgers im Land. Dadurch kann in Zukunft selbst darüber entschieden werden, ob bzw. welche Partner in das Unternehmen geholt werden.
Gerade in einer Situation der Unsicherheit an den Energiemärkten und der Unsicherheit rund um die Versorgung ist es absolut richtig, keine Experimente einzugehen, sondern die Zukunft der Energie Steiermark aktiv zu gestalten.
Durch den Kauf steht das Land nicht als Passagier in einem Verkaufsprozess von außenstehenden Investoren, deren Hauptfokus naturgemäß nicht immer die Sicherung des Unternehmens ist.
Der Kauf ist ein aktiver Schritt für die Zukunft der Energie Steiermark. Damit gelingt es das Unternehmen weiter abzusichern und die verlässliche Energieversorgung für die Steirerinnen und Steirer sicherzustellen.
Das Land Steiermark hat zwei unabhängige Wirtschaftsprüfungskanzleien (Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. sowie die CENTURION Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH) mit der Feststellung des Verkehrswerts des Aktienanteils der SEU an der Energie Steiermark beauftragt. Der so ermittelte objektivierte Wert für Aktienanteile von 25 Prozent zuzüglich 150 Aktion zum 31.12.2022 bewegte sich in einem Gutachten von 628 Millionen Euro bis 680 Millionen Euro, im zweiten Gutachten von 688,7 bis 738,5 Millionen Euro.
Aufgrund dieser beiden Gutachten ist klar zu erkennen, dass der objektivierte Unternehmenswert deutlich über dem Kaufpreis von 525 Millionen Euro liegt. Der Kauf der Anteile ist damit auch aus kaufmännischer Sicht die absolut richtige Entscheidung.
Aufgrund einer sehr umsichtigen und guten Finanzpolitik in den letzten Jahren verfügt das Land Steiermark nach wie vor über ein Top-Rating. Dadurch ist die nötige Bonität für den Kauf sichergestellt und von der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur auch bereits genehmigt.
Durch den Kauf erhält das Land Steiermark eine deutlich größere Dividendenzahlung als bisher. Diese ist höher als der durch die Finanzierung anfallende Zinsaufwand, weshalb der Landeshaushalt nicht zusätzlich belastet wird.
Da der Kaufpreis wie schon erwähnt deutlich unter dem objektivierten Verkehrswert liegt ergibt sich durch den Kauf sogar eine Verbesserung der Vermögensposition des Landes Steiermark in der Höhe von 103 Millionen bis 213,5 Millionen Euro.
Man kann also sagen: Das Land Steiermark nimmt seine Verantwortung gegenüber den Steirerinnen und Steirern wahr, denn die Anteile zu diesem Preis nicht zu kaufen und damit die Chance Vermögen zu schaffen nicht zu nutzen, wäre fahrlässig gegenüber der Steiermark gewesen.
Nein! Der Schuldenstand des Landes Steiermark erhöht sich nicht um die Summe des Kaufpreises. Grund dafür ist, dass der vorläufige Rechnungsabschluss deutlich besser sein wird, als geplant. Dadurch erhöht sich der Schuldenstand nicht um die im Nachtragsvoranschlag für den Kauf budgetierten 540 Millionen Euro, sondern (mit Stand 15. Februar) um rund 176 Millionen Euro. Diese Zahl kann sich mit dem endgültigen Rechnungsabschluss noch leicht verändern.
Ziel des Landes ist es, die Anteile nicht auf Dauer selbst zu halten, sondern sie in den kommenden Jahren weiter zu veräußern. Die Steiermark ist nun in der Lage in einem Verkaufsprozess den größtmöglichen Gestaltungsraum innezuhaben, um in Zukunft einen oder mehrere neue Partner in das Unternehmen zu holen.
Das kann beispielsweise von einem strategischen Partner aus der Energiebranche – der durch den aktuellen Gesellschaftervertrag von einer Beteiligung ausgeschlossen wäre – über einen sich langfristig beteiligenden Finanzinvestor bis hin zum Börsegang reichen, mit dem die Steirerinnen und Steirer die Möglichkeit bekommen würden, Miteigentümer ihres Energieversorgers zu werden.
Klar ist: Für das Land Steiermark hat die positive Entwicklung der Energie Steiermark höchste Priorität. Die durch das Unternehmen bereits umgesetzten und geplanten umfassenden Investitionen in Erneuerbare Energie sind ein wesentlicher Beitrag für den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit in der Steiermark. Diese Entwicklung soll auch in Zukunft sichergestellt werden.
Die Energie Steiermark ist eine Aktiengesellschaft und unterliegt dadurch dem Aktienrecht. Dies verhindert ein direktes Eingreifen des Landes Steiermark in das operative Geschäft des Unternehmens. Die Strompreise werden zudem auf internationalen Märkten nach dem Merit-Order Prinzip festgelegt. Das Land Steiermark hat somit auch in Zukunft keine Möglichkeit auf den Strompreis Einfluss zu nehmen.
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Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.
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Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden.
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Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.
Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Stadtplanung und Grünraum
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Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht.
Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
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