Unter den Gästen bei der Landeskonferenz befanden sich der Bundesvorsitzende der SPÖ Bauern, Bgm. Michael Schwarzlmüller, der steirische SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz sowie Olivia Mühlbacher, stellvertretende Landesgeschäftsführerin der SPÖ Steiermark. Ihre Anwesenheit unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung und die gute Zusammenarbeit.
Klubobmann Hannes Schwarz ging in seiner Rede ausführlich auf die aktuelle politische Situation in der Steiermark ein. Er betonte, dass es eine Politik brauche, die sich konsequent an den Lebensrealitäten der Steirerinnen und Steirer orientiere. Schwarz übte dabei deutliche Kritik am derzeitigen politischen Kurs von blau schwarz. „Es müsse die Politik mutige und sozial gerechte Entscheidungen treffen, damit sich die Lebensrealitäten der Steirerinnen und Steirer verbessern. Showpolitik ist zu wenig.“
Im Referat vom Spitzenkandidaten der LWK-Wahl am 25. Jänner zeichnete er klare inhaltliche Linien für die zukünftige agrarpolitische Ausrichtung der SPÖ Bauern in der Steiermark.
LKR Mekis stellte drei zentrale Themen in den Vordergrund:
- Erhalt der kleinstrukturierten Landwirtschaft in der Steiermark
Die steirische Landwirtschaft lebt von ihren kleinstrukturierten Betrieben, die regionale Wertschöpfung, Landschaftspflege und qualitativ hochwertige Lebensmittel sichern. Mekis betonte, dass diese Strukturen durch steigende Kosten, sinkende Preise uneinheitliche Marktbedingungen zunehmend gefährdet sind. Hier war der ÖVP-Bauernbund die letzten Jahrzehnte untätig und hat leider, wie man am Beispiel von Agrarförderungen sieht nur Politik für Großgrundbesitzer und Millionäre gemacht.
- Abbau von Privilegien in der Landwirtschaftskammer und faire Bedingungen für kleine Betriebe
LKR Mekis kritisierte, bestehende Privilegien innerhalb der LWK und sprach sich vehement gegen eine Erhöhung der Kammergebühren für die Mitglieder aus. Ziel sei es, die Landwirtschaftskammer gerechter, transparenter und zugänglicher zu gestalten.
- Weniger Bürokratie und Verwaltungsaufwand
Besonders deutlich wurde LKR Mekis beim Thema Verwaltung: Viele Bäuerinnen und Bauern seien übermäßig durch Bürokratie belastet. Er fordert daher spürbare Vereinfachungen, klarere Vorgaben und Entlastungen, die wieder mehr Zeit für die eigentliche landwirtschaftliche Arbeit schaffen.
Die Landeskonferenz endete mit einem klaren Mandat für Andreas Mekis, der mit großem Rückhalt in den bevorstehenden Wahlkampf startet. Seine Wahl zum Spitzenkandidaten und seine inhaltlichen Schwerpunkte zeigen, dass die SPÖ Bauern Steiermark für eine sozial gerechte, transparente und zukunftsorientierte Landwirtschaftspolitik eintreten – mit einem klaren Fokus auf die kleinen und mittleren Betriebe in der Steiermark.