FPÖ bricht zentrales Wahlversprechen: Plan B für Liezen macht Gesundheitsversorgung schlechter, nicht besser!

Heute wurde der, bis zuletzt streng geheim gehaltene, Plan B der Expertenkommission für die Gesundheitsversorgung im größten steirischen Bezirk präsentiert. Für SPÖ Klubobmann Hannes Schwarz ist klar: Wer einen Spitalstandort schließt, Stationen abzieht und nur geringfügige Anpassungen vornimmt, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und gefährdet die Gesundheitsversorgung im Ennstal massiv.

„Während die FPÖ vor der Landtagswahl noch die Weiterentwicklung aller drei Spitalsstandorte gefordert hat, sieht die Welt ein halbes Jahr später völlig anders aus. Der heute präsentierte Plan B zeigt, dass die FPÖ ihr Wahlversprechen gebrochen hat und tausende Wählerinnen und Wähler im Regen stehen lässt. Die Schließung des LKH Aussee als Akutspital, Verschlechterungen in Schladming und nur geringfügige Anpassungen in Rottenmann sind ein Schlag ins Gesicht für viele Menschen, die mit ihren Beiträgen täglich das System finanzieren. Sie hätten es sich verdient die beste Gesundheitsversorgung zu erhalten aber mit diesen Plänen ist die Versorgung im Ennstal in ernster Gefahr. Umso verwunderlicher ist es, dass Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl den blauen Plänen nicht widerspricht“, kritisiert SPÖ Klubobmann Hannes Schwarz, der die blau-schwarze Landesregierung in dieser Frage auf einem Irrweg sieht.

„Als steirische SPÖ werden wir es nicht zulassen, wenn die Gesundheitsversorgung im größten steirischen Bezirk gegen die Wand gefahren wird. Wir werden daher all unsere parlamentarischen Möglichkeiten ausschöpfen, um Antworten auf alle offenen Fragen zu bekommen. Für uns ist klar: Alle im Ennstal haben sich eine gute und wohnortnahe Gesundheitsversorgung verdient. Es ist die Pflicht der Landesregierung dies zu sichern“, so Schwarz abschließend, der für den kommenden Landtag auch eine dringliche Anfrage an Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl eingebracht hat.