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Arbeit und Freizeit > Sozialdemokratische Errungenschaften – Teil 3
Gerade am 1. Mai müssen wir uns in Erinnerung rufen, dass es hart arbeitende Menschen waren, die Österreich zu dem gemacht haben, was es heute ist. Gemeinsam mit der Gewerkschaft und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern hat die Sozialdemokratie in den letzten Jahrzehnten viel erreicht. In einer fünfteiligen Serie erinnert Landeshauptmann-Stv. Anton Lang auf unserem Blog an die wichtigsten sozialdemokratischen Errungenschaften seit 1955. Teil 3: Die Jahre von 1985 bis 1994.
Im Mai 1983 wird Fred Sinowatz als Bundeskanzler angelobt und damit der erste Nachfolger von Bruno Kreisky. Knapp drei Jahre später übernimmt Franz Vranitzky und leitet damit eine neue Ära in der sozialdemokratischen Politik ein, in der es erneut viele Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gibt.
Bereits 1986 wird die Arbeitszeit in bestimmten Branchen auf 38,5 Stunden pro Woche gesenkt. Gemeinsam mit der Gewerkschaft gelingt es dies in ersten Kollektivverträgen festzulegen. Daneben treten weitere Verbesserungen des Arbeitsverfassungsgesetzes, sowie das Arbeitsgerichtsgesetz in Kraft. Im Jahr 1989 ermöglicht eine Novelle die Karenz auch für Väter. Im Jahr 1990 fordert der ÖGB erstmals 10.000 Schilling Mindestlohn. Dies wird in den Kollektivverträgen der nächsten zehn Jahre erreicht. Im gleichen Jahr kommt es auch zu deutlichen Besserstellungen für Teilzeitbeschäftigte in der Karenzzeit. Mit dem Nachtschicht- und Schwerarbeitergesetz werden im Jahr 1993 auf einer weiteren Ebene Verbesserungen erreicht. Außerdem wird der Tatbestand der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz aufgenommen.
Neben den Verbesserungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kommt es unter Franz Vranitzky auch zu weiteren für die Zukunft wichtigen Entscheidungen und Handlungen. Im Jahr 1989 kommt es endlich zur erblichen Gleichstellung von unehelichen mit ehelichen Kindern, was für tausende Kinder mehr Fairness bedeutet. Ein Meilenstein passiert 1990, als Johanna Dohnal zur ersten Frauenministerin angelobt wird. Sie stellte in der Folge viele Weichen für die Verbesserung der Frauenrechte und wurde zu eine der erfolgreichsten Frauenpolitikerinnen. Während Schülerinnen und Schüler schon länger die Freifahrt zu ihrem Schulweg erhalten haben, heißt es ab 1993 auch für tausende Lehrlinge in Österreich „freie Fahrt voraus“. Unter der Führung von Franz Vranitzky modernisiert sich auch die SPÖ weiter und legt sich auf einen proeuropäischen Kurs fest, der schließlich auch im Beitritt Österreichs zur EU mündet. Im Jahr 1991 ändert die SPÖ ihren Namen und nennt sich von da an wieder „Sozialdemokratische Partei Österreichs“.
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Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.
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Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden.
Vorsitzende in den Ausschüssen:
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daniela.schluesselberger@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at
Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.
Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Stadtplanung und Grünraum
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Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht.
Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
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