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Arbeit und Freizeit > Sozialdemokratische Errungenschaften – Teil 2
Gerade am 1. Mai müssen wir uns in Erinnerung rufen, dass es hart arbeitende Menschen waren, die Österreich zu dem gemacht haben, was es heute ist. Gemeinsam mit der Gewerkschaft und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern hat die Sozialdemokratie in den letzten Jahrzehnten viel erreicht. In einer fünfteiligen Serie erinnert Landeshauptmann-Stv. Anton Lang auf unserem Blog an die wichtigsten sozialdemokratischen Errungenschaften seit 1955. Teil 2: Die Jahre unter Bruno Kreisky von 1970 bis 1983.
Bruno Kreisky prägte Österreich und die Sozialdemokratie über Jahre hinweg wie kaum ein anderer. Zweifelsohne wurde Österreich unter ihm zu einem modernen Industrie- und Sozialstaat. Seine Ära ist geprägt von unzähligen sozialdemokratischen Reformen, von denen Österreich bis heute profitiert. Für viele innerhalb der SPÖ wurde er durch seine Handlungen und seine Einstellung zu einem Idol. Neben den vielen Verbesserungen für die österreichische Bevölkerung wurden unter Kreisky auch innerhalb der SPÖ in vielerlei Hinsicht die Weichen neu gestellt. Die „Modernisierung der Gesellschaft“ und die „Humanisierung der Arbeitswelt“ waren dabei stets seine wesentlichen Eckpunkte.
Bruno Kreisky richtete seine Arbeit stets nach dem Wohl der Österreicherinnen und Österreicher aus. Seine großen Ziele waren es das Leben der Menschen zu verbessern und Armut zu bekämpfen. Kreisky redete nicht nur, sondern er handelte. Das im Jahr 1973 beschlossene Arbeitsverfassungsgesetz sicherte die Mitbestimmung des Betriebsrats im Aufsichtsrat von Kapitalgesellschaften. Gleichzeitig folgte mit dem Entgeltfortzahlungsgesetz die Sicherung von Einkommen bei Krankheit und Urlaub. Eine der größten Errungenschaften gelang, als am 1. Jänner 1975 die 40-Stunden-Woche in Kraft trat. Das dementsprechende Volksbegehren wurde bereits 1969 unter der Schirmherrschaft von Kreisky und der Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter im ÖGB gestartet. Nach der Reduktion der Arbeitszeit folgten weitere unzählige Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. So kam es dank Kreisky beispielsweise zur Anhebung des Mindesturlaubs, zur Möglichkeit der Pflegefreistellung und zur Durchsetzung der Abfertigung. Durch das Gleichbehandlungsgesetz wurden bei der Abfertigung auch ArbeiterInnen mit den Angestellten gleichgestellt.
Mit der Politik von Bruno Kreisky sind aber bei weitem nicht nur Verbesserungen in der Arbeitswelt verbunden. Vor allem in der Frauenpolitik kam es endlich zu ersten starken Verbesserungen. Kreisky institutionalisierte die Frauenpolitik mit der Herauslösung aus der Familienpolitik. Die spätere Frauenministerin Johanna Dohnal wurde 1979 zur Staatssekretärin für Frauenfragen. Bereits vier Jahre zuvor werden mit dem Gleichbehandlungsgesetz Frauen und Männer endlich rechtlich gleichgestellt. Unter anderem wurde dabei die Unterscheidung von Frauen- und Männerlöhnen in den Kollektivverträgen aufgehoben. Auch in Sachen Frauengesundheit wurden durch die Einführung des Mutter-Kind-Passes und die Verlängerung der Schutzfrist für Mütter nach der Geburt wesentliche Verbesserungen erzielt. Außerdem kam es zur Anrechnung der Karenzzeiten zur Pension und zur erstmaligen österreichweiten Einrichtung von Frauenhäusern.
Bruno Kreisky wird für immer einer der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste Politiker der Sozialdemokratie sein. Er hat es wie kaum ein anderer geschafft, das Leben aller in Österreich lebender Menschen in unzähligen unterschiedlichen Bereichen zu verbessern. Von seinen Entscheidungen und Handlungen profitiert Österreich bis heute.
Auszugsweise weitere Errungenschaften aus der Zeit von Bruno Kreisky:
Im nächsten Teil: Die sozialdemokratischen Errungenschaften von 1985 bis 1994.
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Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.
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Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden.
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Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.
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Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht.
Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
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