Dieser Themenschwerpunkt umfasst die Bereiche Umwelt, Energie, Verkehr, EU und Jugend.
Unsere schöne Steiermark besteht bereits seit dem Jahr 1180. In den 844 Jahren bis zur Gegenwart haben das Land und die Menschen viele unterschiedliche historische Phasen erlebt. Die Geschwindigkeit, mit der sich Veränderungen abspielen, war jedoch noch nie so hoch wie in den letzten Jahrzehnten. Technologischer Fortschritt, gesellschaftliche Umbrüche, der Klimawandel sowie die Biodiversitätskrise stellen uns vor große Herausforderungen.
Um die Steiermark zukunftsfit zu machen, müssen wir Entwicklungen frühzeitig erkennen und mutige Schritte setzen.
Unsere Hauptaufgabe ist es, die Umwelt zu erhalten. Ohne intaktes Lebensumfeld sind alle sozialen Errungenschaften wenig wert. Obwohl der Klimawandel natürlich ein globales Problem ist, können wir auch in der Steiermark einen wichtigen Beitrag zur Lösung beitragen. In diesem Zusammenhang ist die Energiepolitik von zentraler Bedeutung. Wir müssen die CO2-Emissionen durch eine Wende in
Richtung mehr grüner Energie reduzieren. Dabei ist es notwendig, veraltete Formen der Strom- und Wärmegewinnung zurückzufahren, für den Ausstieg aus der Erzeugung von Atomenergie einzutreten und gleichzeitig mehr erneuerbare Energie zu produzieren. Die zweite Säule am Weg zu einer klimafreundlichen Zukunft ist unser Verkehrssystem. Es ist zwingend notwendig, eine Wende in Richtung umweltfreundlicher Mobilität zu schaffen. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes ist dabei von größter Bedeutung. Die Energie- und Mobilitätswende darf dabei nicht zu einer sozialen Frage werden. Sie muss so gestaltet sein, dass es sich alle Steirer:innen leisten können, an ihr teilzuhaben und sich einzubringen. Probleme im Ausmaß des Klimawandels, aber auch des Verlusts von Arten und Lebensräumen sind bei allen Anstrengungen jedoch letztlich nur auf globaler Ebene lösbar. Daher ist die Kooperation auf europäischer Ebene so wichtig. Die EU ist das größte Friedensprojekt aller Zeiten und hat das Potential, die großen Probleme unserer Zeit gerecht zu lösen. Für uns ist klar, dass wir uns weiterhin aktiv in Europa einbringen wollen. Wer eine gute Zukunft gestalten will, muss die Jugend fördern. Sie wird jene Welt, die wir schaffen, einmal erben. Es ist daher eine Verpflichtung der Politik, auf ihre Bedürfnisse einzugehen und allen Heranwachsenden in diesen schwierigen Zeiten beste Lebensbedingungen zu ermöglichen.
In den letzten Jahren haben wir viel getan, um die Steiermark zukunftsfit zu machen. Dabei lag der Fokus auf Maßnahmen, die in den Bereichen Verkehr und Umwelt für mehr Nachhaltigkeit sorgen. In der ganzen Steiermark wurde daher massiv in den weiteren Ausbau der S-Bahn, des RegioBus-Systems, sowie in die Modernisierung von Bahnhöfen und Park and Ride-Anlagen investiert. Zusätzlich haben wir die Elektrifizierung des Bahnnetzes vorangetrieben. Das KlimaTicket Steiermark ist eine echte Erfolgsgeschichte. Man kann um nur € 468 pro Jahr, also € 39 pro Monat, im gesamten Bundesland alle Öffis benutzen. Das ist nicht nur eine massive finanzielle Entlastung für die Steier:innen, es ist auch ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz. Im Südwesten der Steiermark steht das Jahrhundertprojekt Koralmbahn kurz vor der Vollendung. Bald wird es möglich sein, in 45 Minuten von Graz nach Klagenfurt zu reisen. Beim Ausbau des Verkehrsnetzes haben wir besonders auf sanfte und nachhaltige Mobilität geachtet. Noch nie wurden so viele neue Radwege gebaut wie in den letzten fünf Jahren. Gemeinsam mit unseren Städten und Gemeinden wurden Radverkehrskonzepte entwickelt und deren Umsetzung vorangetrieben, Radweglücken geschlossen, Abstellanlagen errichtet und weitere Verbesserungen im Alltagsradverkehr geschaffen. Alle Maßnahmen haben zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes geführt.
Besonders deutlich sichtbar wurden die Fortschritte im Verkehrsbereich in der Landeshauptstadt. Der Ausbau des Grazer Radwegenetzes ging mit bis dahin nie dagewesener Geschwindigkeit voran. In der gesamten Stadt entstanden Radwege. Dafür nimmt das Land Steiermark insgesamt € 50 Millionen in die Hand. Bis 2030 werden wir gemeinsam mit der Stadt Graz € 100 Millionen in den Ausbau des Grazer Radwegenetzes investieren. Das Ergebnis der Rekordinvestition kann sich bereits jetzt sehen lassen. Immer mehr Grazer:innen fahren mit dem Rad und helfen so CO2-Emissionen einzusparen. Damit leistet der Radwegeausbau einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. Gleichzeitig führte er zu einer beträchtlichen Verkehrsentlastung. Dasselbe gilt für den massiven Straßenbahnausbau in der Landeshauptstadt. Insgesamt € 43,8 Millionen wurden für die Erweiterung bestehender und die Schaffung neuer Linien ausgegeben. In den Ausbau und die Sanierung des Grazer Straßennetzes floss ebenfalls viel Geld. Wir haben insgesamt mehr als € 82 Millionen ausgegeben, um den Verkehr auf den Straßen von Graz flüssiger und sicherer zu machen. Unter anderem wurde mit diesen Mitteln die für den Verkehr im nördlichen Zentrum der Landeshauptstadt besonders wichtige Kalvarienbergbrücke saniert.
Das Ziel des Abbaus umweltschädlicher Emissionen stand auch im Bereich der Umwelt- und Energiepolitik im Vordergrund. So wurden die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Energiewende in der Steiermark geschaffen. Beispielsweise für den Bau einer Rekordzahl von neuen Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen. Um bestehende Grünflächen möglichst zu schonen, wurde der Ausbau auf bereits versiegelten Flächen oder Dächern forciert. Dort wo es notwendig ist, haben wir mit unseren Sachprogrammen Wind und Photovoltaik klare Vorgaben geschaffen, um den Ausbau von Sonnen- und Windkraftanlagen in geordneten Bahnen – immer auch mit Blick auf die umgebenden Naturräume – voranzutreiben. Gleichzeitig haben wir – unter anderem mit einem sozial gestaffelten Fördersystem – alles dafür getan, um vielen Steirer:innen den Tausch umweltschädlicher Öl- und Gasheizungen zu erleichtern. Nirgendwo sonst in Österreich stiegen so viele Menschen auf umweltfreundliche Heizungssysteme um wie bei uns.
Um unsere Landschaftsjuwele zu erhalten, kam es zur Etablierung neuer Naturschutzgebiete. Bereits jetzt sind große Teile (46,33 Prozent der Landesfläche) der Steiermark als Natur- und Landschaftsschutzgebiete, geschützte Landschaftsteile, Naturdenkmäler, Europaschutzgebiete oder Nationalparks ausgewiesen.
Mit dem Biosphärenpark Unteres Murtal und dem Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal besitzt die Steiermark darüber hinaus Naturschutzgebiete von internationaler Bedeutung. Besonders stolz können wir darauf sein, dass die UNESCO unser Lassingtal – das wir mit viel Einsatz zum Wildnisgebiet erhoben haben – zum Weltnaturerbe ernannt hat. Damit ist die Steiermark im Naturschutz auf einer Ebene mit den weltweit bekannten Galapagos-Inseln oder dem Great Barrier Reef.
Bei allen steirischen Erfolgen dürfen wir aber nicht außer Acht lassen, dass die Klimakrise nur auf größerer Ebene gelöst werden kann. Vom Bund werden wir dabei oft grob im Stich gelassen. Statt strukturell wirksame Maßnahmen zu setzen, setzt die Bundesregierung nur auf Kosmetik und PR-Gags. So wartet ganz Österreich bereits seit Jahren auf ein wirksames Energieeffizienzgesetz. Dasselbe gilt für das Erneuerbare-Wärme-Gesetz, das den Menschen Planungssicherheit bietet. Besonders schwer wiegt die Tatsache, dass es der Regierung nicht gelingt, sich auf ein Klimaschutzgesetz zu einigen. Als Resultat dieses Versagens wird Österreich die Klimaziele der EU verfehlen, es drohen Strafen in Milliardenhöhe. Ein altbekanntes Problem ist der zu hohe Bodenverbrauch, der sich negativ auf die Umwelt auswirkt. Im Bereich des grünen Stroms steht mit der Energiewende eine weitere große Herausforderung ins Haus: Die bisher zentral ausgerichteten Netze werden von Einbahnstraßen zu stark befahrenen Autobahnen. Das bedeutet, dass die Stromnetze massiv ausgebaut werden müssen, um allen Sonnen-, Wind- und Wasserkraftwerken ein Einspeisen zu ermöglichen. Die Energie Steiermark als größter Netzbetreiber des Landes ist hier auf einem guten Weg.
Während wir alles tun, um die Erderhitzung einzudämmen, müssen wir mit vielen Folgen bereits leben. So nehmen Wetterextreme, wie schwere Unwetter, auch bei uns zu. Bisher leiden wir in diesem Zusammenhang vor allem unter Überschwemmungen, einer Vielzahl an Hitzetagen, Murenabgängen, Hangrutschungen, Gletscherschmelze, Waldsterben und Wassermangel. Die enorme Hitze in den Sommermonaten kann in naher Zukunft damit auch zu Problemen bei der Trinkwasserversorgung führen. Obwohl wir sehr viel für sanfte und nachhaltige Mobilität getan haben, ist der Verkehr nach wie vor für einen beträchtlichen Teil der CO₂-Ausstöße verantwortlich.
Die globale Erwärmung ist nur einer von vielen Gründen, die unsere Jugend oftmals pessimistisch in die Zukunft blicken lassen. Von Corona über die Teuerungswelle bis hin zu den Kriegen, die weltweit wüten, belasten viele Faktoren die jungen Menschen unseres Landes. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Häufigkeit von psychischen Erkrankungen im Jugendalter zunimmt. Diesem Problem müssen wir entschlossen begegnen. Unserer Jugend in einem Zeitalter der multiplen Krisen wieder Hoffnung zu machen, ist eine der größten Herausforderungen für die Politik.
In unserer gerechten Steiermark der Zukunft haben wir dafür gesorgt, dass auch künftige Generationen ein intaktes Klima und eine gesunde Natur vorfinden. Dafür haben wir den CO₂-Ausstoß deutlich reduziert, Naturschutzflächen ausgebaut, die Versiegelung über ein neues Raumordnungsgesetz und eine neue Sanierungsförderung eingebremst und Entsiegelung gefördert, mehr Grünflächen im urbanen Raum geschaffen und unser Grundwasser geschützt. Wir sind außerdem zur Modellregion für „Recyclingwirtschaft“ geworden.
Wir haben auch die Energiewende vorangetrieben. Mit dem Ausbau von Photovoltaik, Wasserkraft, Windkraft und dem Netzausbau haben wir Preisstabilität bei erneuerbaren Energieformen hergestellt und das fossile Zeitalter endgültig hinter uns gelassen. Wir haben Vorrangzonen für erneuerbare Energiequellen geschaffen und Energiegemeinschaften gefördert. Alle Haushalte bekommen finanzielle Unterstützung bei der Heizungsumstellung, Einkommensschwache werden dementsprechend mehr unterstützt. Mit einer Ausbildungsoffensive für Fachkräfte im Bereich grüner Energie ist die Energiewende zu einem echten Jobmotor für die Steiermark geworden.
Auch beim Verkehr haben wir die Steiermark zukunftsfit gemacht. Wir haben den öffentlichen Verkehr weiter ausgebaut und den Takt nochmals verdichtet. Mit dem Radwegeausbau, der Förderung der sanften Mobilität, der Fußverkehrsstrategie und der Errichtung von Park & Ride Zentren und mehr 30er-Zonen haben wir den Verkehr in den Städten spürbar beruhigt. Nutzer:innen von E-Autos finden eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur vor. Der Güterverkehr findet zu einem deutlich größeren Teil auf der Schiene statt. Zeitgleich haben wir auch unser Straßennetz saniert und dort ausgebaut, wo es notwendig ist, die Pendler:innenpauschale erhöht und durch mehr Schulungen die Verkehrssicherheit verbessert. Alle diese Maßnahmen haben dazu geführt, dass Jugendliche in der Steiermark einer blühenden Zukunft entgegenblicken können. Dieser Optimismus wird auch begünstigt durch eine wieder erstarkte Europäische Union, die endlich auf den sozialen Charakter setzt. Die Verwaltung ist optimiert worden und der Schwerpunkt liegt auf bürger:innennaher Politik. Die sozialen Standards sind ausgebaut worden, der Kampf gegen das Lohndumping ist intensiviert worden. Eine europäische Finanztransaktionssteuer, eine Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer sind eingeführt worden, um den Ausbau der sozialen Netze zu finanzieren. Die Regionen sind ebenfalls deutlich aufgewertet worden und so blicken die Steirer:innen Zeiten des Aufschwungs entgegen.
In unserer gerechten Steiermark der Zukunft haben wir die reale Bedrohung der Klimakrise ernst genommen und entschlossen politisch gehandelt. So haben wir einerseits die notwendigen Veränderungen in unserem System vorgenommen, um unser Klima und unsere Umwelt zu schützen. Da wir diesen Wandel mit gezielten Investitionen unterstützt haben, konnten wir dabei auch in großem Ausmaß Beschäftigung und Wohlstand schaffen. In der gerechten Steiermark der Zukunft leben wir daher nicht mehr auf Kosten unseres Planeten, ohne dabei an Lebensqualität zu verlieren.
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ENERGIE
VERKEHR
EU
JUGEND
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Metahofgasse 16
8020 Graz
+43 5 0702-0
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Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.
Ausschüsse:
Bereichssprecher für:
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Für Sie erreichbar:
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0316 872 2120 oder 0664 58 07 349
Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden.
Vorsitzende in den Ausschüssen:
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Bereichssprecherin für:
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SPÖ Graz Gemeinderatsklub
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0316 872 2120 oder 0664 60 872 2120
daniela.schluesselberger@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at
Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.
Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Stadtplanung und Grünraum
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Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht.
Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
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