Zweite politische Konferenz von Steiermark und Kärnten in Piber verstärkt die Zusammenarbeit

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© © Land Steiermark/Binder
Ausgehend von umfangreichen und wissenschaftlich begleiteten Studien zu den Chancen und Auswirkungen des Jahrhundertprojektes Koralmbahn auf die Steiermark und Kärnten haben die beiden Landesregierungen vor einem Jahr in der ersten gemeinsamen politischen Konferenz eine Absichtserklärung unter dem Titel „Gemeinsam stellen wir die Weichen für die Zukunft” verabschiedet. Darin haben sich die beiden Landesregierungen dazu bekannt, das Projekt Koralmbahn als Anlass dafür zu nehmen, die beiden Bundesländer näher zusammenzurücken und im Sinne einer „Region Südösterreich” stärker zusammenarbeiten.

35 Initiativen werden seit einem Jahr gemeinsam verfolgt

Diese Absichtserklärung, die alle wichtigen Bereiche der Politik, von standortpolitischen Fragen, gemeinsamen Stärkefeldern in Wirtschaft und Wissenschaft, über das zentrale Thema der Infrastruktur bis hin zu Kultur und Tourismus umfasst, war die Initialzündung für mehr als 35 Initiativen, die seitdem von beiden Bundesländern gemeinsam intensiv weiterverfolgt werden. Im Zuge des heutigen Treffens wurde eine erste Bilanz gezogen, aber auch eine Reihe von konkreten Beschlüssen gefasst, um einige zentrale Vorhaben dieses umfangreichen gemeinsamen Arbeitsprogrammes voranzubringen.

Kaiser: „Wir rücken noch enger zusammen - denn gemeinsam sind wir stärker"


Landeshauptmann Peter Kaiser: „Gemeinsam sind wir stärker. Dieses Credo verbindet die intensive Zusammenarbeit und die zukunftsweisenden Kooperationen, die Kärnten und die Steiermark verbinden. Mit dem Koralmtunnel wachsen wir noch enger zusammen. Was die Pack einst getrennt hat, wird durch die Koralmbahn eng miteinander verbunden. Gemeinsam bilden wir nicht nur sozusagen den Stern des Südens, gemeinsam erhöhen wir auch unsere Chancen, unsere Sichtbarkeit und Schlagkraft in einer zunehmenden Globalisierung. Sich gemeinsam abzustimmen, miteinander Zukunftsperspektiven für unsere Bevölkerung und unsere Wirtschaft zu erarbeiten, das zeigt, dass Zusammenarbeit über Grenzen hinweg funktioniert. Die Zusammenarbeit reicht vom lebensbegleitenden Lernen über potentielle neue Berufsbilder fördern und bestehende verbessern, grenzübergreifende Zusammenarbeit in der Verwaltung bis zum gemeinsamen Auftritt als Forschungs- und Wissenschaftsregion.”

LH-Stv. Anton Lang: „Die Steiermark steht genauso wie andere Bundesländer in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass wir die länderübergreifende Zusammenarbeit noch weiter intensivieren. Wir haben bereits nach der ersten Konferenz im vergangenen Jahr eine Vielzahl an Initiativen weiterverfolgt und werden dies auch weiterhin machen. Als Verkehrsreferent ist es für mich besonders erfreulich, dass wir mit der Koralmbahn den öffentlichen Verkehr auf ein neues Level heben werden. Zudem haben wir erst vor Kurzem den zweigleisigen Ausbau von Graz über Werndorf nach Spielfeld fixiert und es ist uns gelungen den Ausbau der Pyhrn-Schober Achse und den viergleisen Ausbau zwischen Bruck und Graz in das Zielnetz 2040 der ÖBB aufzunehmen. Damit sind auch weiter wesentliche Zukunftsprojekte gesichert.”

DIE LEITANTRÄGE DER 2. KONFERENZ DER LANDESREGIERUNGEN VON STEIERMARK UND KÄRNTEN ZUSAMMENGEFASST


Die heutige politische Konferenz der Landesregierungen aus Kärnten und der Steiermark ist bereits die zweite dieser Form und soll im kommenden Jahr ihre Fortsetzung finden. auf der heutigen Konferenz wurden acht Leitanträge aus den folgenden Bereichen beschlossen:

Gemeinsamen Wirtschaftsstandort stärken - Chancen der Koralmbahn nutzen

Die Landesregierungen der Bundesländer Kärnten und Steiermark bekennen sich dazu, die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Sinne einer nachhaltigen Stärkung des gemeinsamen Wirtschaftsraums weiter zu intensivieren. Dazu werden Maßnahmen für die Stärkung des Standorts kontinuierlich und partnerschaftlich wechselseitig abgestimmt und koordiniert. Dies soll auch dazu dienen, um Bundes- und EU Mittel in die Region zu bekommen und die Außenwahrnehmung des gemeinsamen Wirtschaftsraums weiter zu stärken.

Insbesondere planen die Landesregierungen, Initiativen in den Ländern sowie bundesländerübergreifend im Bereich grüne Transformation für Wirtschaft und Industrie zu setzen. Weiters gibt es Bemühungen, die Zusammenarbeit im Standortmarketing zwischen Kärnten und der Steiermark zu intensivieren sowie verstärkt im ÖPNV durch grenzüberschreitende Angebots- und Tarifplanungen zusammenzuarbeiten.

Die Länder setzen sich zudem dafür ein, dass im Rahmen des Regierungsprogramms der nächsten Bundesregierung verstärkt Maßnahmen zur Konjunkturbelebung und zur Entlastung der Wirtschaft gesetzt werden und wichtige Initiativen der Länder für den Standort Österreich unterstützt werden. Darunter fallen etwa die Etablierung des Wasserstoff-Valleys, die Silicon Austria Labs, die Joanneum Research, der Silicon Alps Cluster sowie das Green Tech Valley.

Infrastrukturausbau für die Zukunft sichern

Die Landesregierungen der Bundesländer Kärnten und Steiermark bekennen sich zum Ausbau von modernen Infrastrukturvorhaben für den Standort und zur optimalen Nutzung der Koralmbahn und fordern vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), die geplanten oder dringend erforderlichen Vorhaben, insbesondere jene der ASFINAG, verbindlich umzusetzen. Darunter fallen vor allem:

  • S 36, Murtal Schnellstraße, Judenburg-St.Georgen (Steiermark)
  • A 9, Pyhrn Autobahn, Fahrstreifenzulegung Graz West bis Wildon (Steiermark)
  • S 37 / B317, Sicherheitsausbau Klagenfurt-St.Veit/Glan sowie St.Veit/Glan-Landesgrenze (Kärnten) sowie Scheifling (inkl. des Teilstücks „Hirschfeld")-Landesgrenze zu Kärnten (Steiermark)
  • A 2, Vollausbau der Anschluss-Stellen Wernberg (Kärnten), Hart und Hartberg-Süd (Steiermark)

Weiterführung „Gemeinsame Anschaffung KAT Gerätschaften”

Die aktuellen und künftigen Herausforderungen im Bereich des Krisen- und Katastrophenmanagements erfordern eine enge Vernetzung und gegenseitige Hilfe zwischen den betroffenen Behörden und Einsatzorganisationen. Daher sollen in Abstimmung mit den Landesfeuerwehrverbänden Kärnten, Steiermark und auch Burgenland im Rahmen einer gemeinsamen Ausschreibung (beginnend im Herbst 2024) im Jahre 2025 jeweils zwei Großpumpen pro Bundesland angeschafft werden (aktuelle Kostenschätzung ca. € 330.000,00 pro Stück). Durch diese gemeinsame Anschaffung kann einerseits ein besserer Einzelpreis erzielt werden als auch die notwendige Einschulung des Personals gemeinsam länderübergreifend erfolgen. Des Weiteren ist auch der länderübergreifende Einsatz leichter zu bewerkstelligen, da es sich um das typengleiche Gerät handelt.

Tourismus-Angebote zur Koralmbahn-Nutzung

Die Landesregierungen der Bundesländer Kärnten und Steiermark bekennen sich dazu, die touristische Zusammenarbeit im Sinne einer nachhaltigen Stärkung des gemeinsamen Lebens- und Erlebnisraumes „Südösterreich” zu intensivieren. Daher wird angestrebt, mit Kärnten Werbung und mit der Steiermark Tourismus und Standortmarketing GmbH die gemeinsame Vermarktung der Destination zu fördern. Dazu sollen insbesondere bundeslandübergreifende touristische Angebote mit den jeweiligen Regionen geplant und gefördert werden, da durch die Koralmbahn der Erlebnisraum-Radius der Urlauber deutlich vergrößert wird.

Kulturelle Kooperationen stärken!

Seit der ersten gemeinsamen Steiermark-Kärnten-Konferenz wurden bereits beträchtliche Anstrengungen unternommen, um neue kulturelle Kooperationsprojekte ins Leben zu rufen. Dazu gehören unter anderem:

  • Gastspiel der Next Liberty Jugendtheater GmbH in Villach
  • Zusammenarbeit im Rahmen des Aktionsfeldes Kultur International und der Kulturstrategien 2030
  • Gemeinsame Ticketing-Plattform von Theaterservice Graz und Stadttheater Klagenfurt
  • Kooperation Oper Graz und Stadttheater Klagenfurt
  • Gemeinsame Ausstellung „Aufbruch! Kärnten & Steiermark” des Museums für Geschichte in Graz und dem KÄRNTEN.MUSEUM

In den kommenden Monaten wird – gemeinsam mit Vertreterinnen und Organisationen aus den Bereichen der Kultur, der Volkskultur, des Tourismus und der Regionalentwicklung – ein umfangreiches Programm entstehen, das den Standortfaktor Kultur für die Region Südösterreich noch stärker hervorhebt. Das Land Kärnten und das Land Steiermark kommen daher überein, die derzeit bestehenden Initiativen zur Kooperation in kulturellen Belangen zu intensivieren und weiter auszubauen.

Berichtslegung Koralmbahnindex

Um Auskunft über die Entwicklung der Koralmbahnregion geben zu können, vereinbaren das Land Kärnten und das Land Steiermark eine gemeinsame und regelmäßige Berichtslegung über die Entwicklung der Koralmbahnregion auf Basis ausgewählter Daten. In Zusammenarbeit wurde daher ein abgestimmter Datenkatalog aus den Bereichen Demographische Entwicklung, Arbeitsmarkt, wirtschaftliche Entwicklung, Verkehr und Bildung erstellt, der zu einer regelmäßigen Berichtslegung mit Visualisierungsmöglichkeit dienen soll.

Gemeinsame Hochschulkonferenz

Der Bereich der Wissenschaft und Forschung ist – vor allem aufgrund 13 national und international renommierten Hochschulen -– wesentlich für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Region. Daher fand bereits am 11. Juli 2024 an der Montanuniversität Leoben eine gemeinsame Hochschulkonferenz statt, bei der vereinbart wurde, Kooperationen bei berufsbegleitenden Weiterbildungsangeboten anzustreben, Potenziale bei neuen Berufsbildern sowie bestehenden Ausbildungen im Gesundheitsbereich herauszuarbeiten sowie bei Verwaltungsaktivitäten zusammenzuarbeiten, um unter anderem einen gemeinsamen, internationalen Auftritt der Wissenschafts- und Forschungsregion Südösterreich mit ihren 13 Hochschulen und zahlreichen Forschungseinrichtungen zu erzeugen.

Es wird das gemeinsame Ziel ausgegeben, Kärnten und die Steiermark für junge Menschen international zu positionieren und die Sichtbarkeit durch gemeinsame Auftritte voranzutreiben. Im Jahr 2025 wird eine weitere gemeinsame Hochschulkonferenz in Kärnten stattfinden.

Senkung Schutzstatus Wolf

Das Land Kärnten und das Land Steiermark fordern gemeinsam eine rasche Senkung des Schutzstatus für den Wolf auf EU-Ebene. Eine entsprechende klare Positionierung der Bundesregierung ist in einem zukünftigen Regierungsprogramm abzubilden, um die Verhandlungsposition Österreichs auf EU-Ebene durch eine einheitliche Haltung zu stärken.

Die Leitanträge und Beschlüsse der Konferenz der Landesregierungen der Steiermark und Kärntens können hier heruntergeladen werden.

Faktbox

  • Gemeinsame Konferenz zog erste Bilanz über 35 gesetzte Initiativen und fasste konkrete Beschlüsse, um zentrale Vorhaben voranzubringen

Faktbox

  • Gemeinsame Konferenz zog erste Bilanz über 35 gesetzte Initiativen und fasste konkrete Beschlüsse, um zentrale Vorhaben voranzubringen
Ausgehend von umfangreichen und wissenschaftlich begleiteten Studien zu den Chancen und Auswirkungen des Jahrhundertprojektes Koralmbahn auf die Steiermark und Kärnten haben die beiden Landesregierungen vor einem Jahr in der ersten gemeinsamen politischen Konferenz eine Absichtserklärung unter dem Titel „Gemeinsam stellen wir die Weichen für die Zukunft” verabschiedet. Darin haben sich die beiden Landesregierungen dazu bekannt, das Projekt Koralmbahn als Anlass dafür zu nehmen, die beiden Bundesländer näher zusammenzurücken und im Sinne einer „Region Südösterreich” stärker zusammenarbeiten.

35 Initiativen werden seit einem Jahr gemeinsam verfolgt

Diese Absichtserklärung, die alle wichtigen Bereiche der Politik, von standortpolitischen Fragen, gemeinsamen Stärkefeldern in Wirtschaft und Wissenschaft, über das zentrale Thema der Infrastruktur bis hin zu Kultur und Tourismus umfasst, war die Initialzündung für mehr als 35 Initiativen, die seitdem von beiden Bundesländern gemeinsam intensiv weiterverfolgt werden. Im Zuge des heutigen Treffens wurde eine erste Bilanz gezogen, aber auch eine Reihe von konkreten Beschlüssen gefasst, um einige zentrale Vorhaben dieses umfangreichen gemeinsamen Arbeitsprogrammes voranzubringen.

Kaiser: „Wir rücken noch enger zusammen - denn gemeinsam sind wir stärker"


Landeshauptmann Peter Kaiser: „Gemeinsam sind wir stärker. Dieses Credo verbindet die intensive Zusammenarbeit und die zukunftsweisenden Kooperationen, die Kärnten und die Steiermark verbinden. Mit dem Koralmtunnel wachsen wir noch enger zusammen. Was die Pack einst getrennt hat, wird durch die Koralmbahn eng miteinander verbunden. Gemeinsam bilden wir nicht nur sozusagen den Stern des Südens, gemeinsam erhöhen wir auch unsere Chancen, unsere Sichtbarkeit und Schlagkraft in einer zunehmenden Globalisierung. Sich gemeinsam abzustimmen, miteinander Zukunftsperspektiven für unsere Bevölkerung und unsere Wirtschaft zu erarbeiten, das zeigt, dass Zusammenarbeit über Grenzen hinweg funktioniert. Die Zusammenarbeit reicht vom lebensbegleitenden Lernen über potentielle neue Berufsbilder fördern und bestehende verbessern, grenzübergreifende Zusammenarbeit in der Verwaltung bis zum gemeinsamen Auftritt als Forschungs- und Wissenschaftsregion.”

LH-Stv. Anton Lang: „Die Steiermark steht genauso wie andere Bundesländer in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass wir die länderübergreifende Zusammenarbeit noch weiter intensivieren. Wir haben bereits nach der ersten Konferenz im vergangenen Jahr eine Vielzahl an Initiativen weiterverfolgt und werden dies auch weiterhin machen. Als Verkehrsreferent ist es für mich besonders erfreulich, dass wir mit der Koralmbahn den öffentlichen Verkehr auf ein neues Level heben werden. Zudem haben wir erst vor Kurzem den zweigleisigen Ausbau von Graz über Werndorf nach Spielfeld fixiert und es ist uns gelungen den Ausbau der Pyhrn-Schober Achse und den viergleisen Ausbau zwischen Bruck und Graz in das Zielnetz 2040 der ÖBB aufzunehmen. Damit sind auch weiter wesentliche Zukunftsprojekte gesichert.”

DIE LEITANTRÄGE DER 2. KONFERENZ DER LANDESREGIERUNGEN VON STEIERMARK UND KÄRNTEN ZUSAMMENGEFASST


Die heutige politische Konferenz der Landesregierungen aus Kärnten und der Steiermark ist bereits die zweite dieser Form und soll im kommenden Jahr ihre Fortsetzung finden. auf der heutigen Konferenz wurden acht Leitanträge aus den folgenden Bereichen beschlossen:

Gemeinsamen Wirtschaftsstandort stärken - Chancen der Koralmbahn nutzen

Die Landesregierungen der Bundesländer Kärnten und Steiermark bekennen sich dazu, die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Sinne einer nachhaltigen Stärkung des gemeinsamen Wirtschaftsraums weiter zu intensivieren. Dazu werden Maßnahmen für die Stärkung des Standorts kontinuierlich und partnerschaftlich wechselseitig abgestimmt und koordiniert. Dies soll auch dazu dienen, um Bundes- und EU Mittel in die Region zu bekommen und die Außenwahrnehmung des gemeinsamen Wirtschaftsraums weiter zu stärken.

Insbesondere planen die Landesregierungen, Initiativen in den Ländern sowie bundesländerübergreifend im Bereich grüne Transformation für Wirtschaft und Industrie zu setzen. Weiters gibt es Bemühungen, die Zusammenarbeit im Standortmarketing zwischen Kärnten und der Steiermark zu intensivieren sowie verstärkt im ÖPNV durch grenzüberschreitende Angebots- und Tarifplanungen zusammenzuarbeiten.

Die Länder setzen sich zudem dafür ein, dass im Rahmen des Regierungsprogramms der nächsten Bundesregierung verstärkt Maßnahmen zur Konjunkturbelebung und zur Entlastung der Wirtschaft gesetzt werden und wichtige Initiativen der Länder für den Standort Österreich unterstützt werden. Darunter fallen etwa die Etablierung des Wasserstoff-Valleys, die Silicon Austria Labs, die Joanneum Research, der Silicon Alps Cluster sowie das Green Tech Valley.

Infrastrukturausbau für die Zukunft sichern

Die Landesregierungen der Bundesländer Kärnten und Steiermark bekennen sich zum Ausbau von modernen Infrastrukturvorhaben für den Standort und zur optimalen Nutzung der Koralmbahn und fordern vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), die geplanten oder dringend erforderlichen Vorhaben, insbesondere jene der ASFINAG, verbindlich umzusetzen. Darunter fallen vor allem:

  • S 36, Murtal Schnellstraße, Judenburg-St.Georgen (Steiermark)
  • A 9, Pyhrn Autobahn, Fahrstreifenzulegung Graz West bis Wildon (Steiermark)
  • S 37 / B317, Sicherheitsausbau Klagenfurt-St.Veit/Glan sowie St.Veit/Glan-Landesgrenze (Kärnten) sowie Scheifling (inkl. des Teilstücks „Hirschfeld")-Landesgrenze zu Kärnten (Steiermark)
  • A 2, Vollausbau der Anschluss-Stellen Wernberg (Kärnten), Hart und Hartberg-Süd (Steiermark)

Weiterführung „Gemeinsame Anschaffung KAT Gerätschaften”

Die aktuellen und künftigen Herausforderungen im Bereich des Krisen- und Katastrophenmanagements erfordern eine enge Vernetzung und gegenseitige Hilfe zwischen den betroffenen Behörden und Einsatzorganisationen. Daher sollen in Abstimmung mit den Landesfeuerwehrverbänden Kärnten, Steiermark und auch Burgenland im Rahmen einer gemeinsamen Ausschreibung (beginnend im Herbst 2024) im Jahre 2025 jeweils zwei Großpumpen pro Bundesland angeschafft werden (aktuelle Kostenschätzung ca. € 330.000,00 pro Stück). Durch diese gemeinsame Anschaffung kann einerseits ein besserer Einzelpreis erzielt werden als auch die notwendige Einschulung des Personals gemeinsam länderübergreifend erfolgen. Des Weiteren ist auch der länderübergreifende Einsatz leichter zu bewerkstelligen, da es sich um das typengleiche Gerät handelt.

Tourismus-Angebote zur Koralmbahn-Nutzung

Die Landesregierungen der Bundesländer Kärnten und Steiermark bekennen sich dazu, die touristische Zusammenarbeit im Sinne einer nachhaltigen Stärkung des gemeinsamen Lebens- und Erlebnisraumes „Südösterreich” zu intensivieren. Daher wird angestrebt, mit Kärnten Werbung und mit der Steiermark Tourismus und Standortmarketing GmbH die gemeinsame Vermarktung der Destination zu fördern. Dazu sollen insbesondere bundeslandübergreifende touristische Angebote mit den jeweiligen Regionen geplant und gefördert werden, da durch die Koralmbahn der Erlebnisraum-Radius der Urlauber deutlich vergrößert wird.

Kulturelle Kooperationen stärken!

Seit der ersten gemeinsamen Steiermark-Kärnten-Konferenz wurden bereits beträchtliche Anstrengungen unternommen, um neue kulturelle Kooperationsprojekte ins Leben zu rufen. Dazu gehören unter anderem:

  • Gastspiel der Next Liberty Jugendtheater GmbH in Villach
  • Zusammenarbeit im Rahmen des Aktionsfeldes Kultur International und der Kulturstrategien 2030
  • Gemeinsame Ticketing-Plattform von Theaterservice Graz und Stadttheater Klagenfurt
  • Kooperation Oper Graz und Stadttheater Klagenfurt
  • Gemeinsame Ausstellung „Aufbruch! Kärnten & Steiermark” des Museums für Geschichte in Graz und dem KÄRNTEN.MUSEUM

In den kommenden Monaten wird – gemeinsam mit Vertreterinnen und Organisationen aus den Bereichen der Kultur, der Volkskultur, des Tourismus und der Regionalentwicklung – ein umfangreiches Programm entstehen, das den Standortfaktor Kultur für die Region Südösterreich noch stärker hervorhebt. Das Land Kärnten und das Land Steiermark kommen daher überein, die derzeit bestehenden Initiativen zur Kooperation in kulturellen Belangen zu intensivieren und weiter auszubauen.

Berichtslegung Koralmbahnindex

Um Auskunft über die Entwicklung der Koralmbahnregion geben zu können, vereinbaren das Land Kärnten und das Land Steiermark eine gemeinsame und regelmäßige Berichtslegung über die Entwicklung der Koralmbahnregion auf Basis ausgewählter Daten. In Zusammenarbeit wurde daher ein abgestimmter Datenkatalog aus den Bereichen Demographische Entwicklung, Arbeitsmarkt, wirtschaftliche Entwicklung, Verkehr und Bildung erstellt, der zu einer regelmäßigen Berichtslegung mit Visualisierungsmöglichkeit dienen soll.

Gemeinsame Hochschulkonferenz

Der Bereich der Wissenschaft und Forschung ist – vor allem aufgrund 13 national und international renommierten Hochschulen -– wesentlich für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Region. Daher fand bereits am 11. Juli 2024 an der Montanuniversität Leoben eine gemeinsame Hochschulkonferenz statt, bei der vereinbart wurde, Kooperationen bei berufsbegleitenden Weiterbildungsangeboten anzustreben, Potenziale bei neuen Berufsbildern sowie bestehenden Ausbildungen im Gesundheitsbereich herauszuarbeiten sowie bei Verwaltungsaktivitäten zusammenzuarbeiten, um unter anderem einen gemeinsamen, internationalen Auftritt der Wissenschafts- und Forschungsregion Südösterreich mit ihren 13 Hochschulen und zahlreichen Forschungseinrichtungen zu erzeugen.

Es wird das gemeinsame Ziel ausgegeben, Kärnten und die Steiermark für junge Menschen international zu positionieren und die Sichtbarkeit durch gemeinsame Auftritte voranzutreiben. Im Jahr 2025 wird eine weitere gemeinsame Hochschulkonferenz in Kärnten stattfinden.

Senkung Schutzstatus Wolf

Das Land Kärnten und das Land Steiermark fordern gemeinsam eine rasche Senkung des Schutzstatus für den Wolf auf EU-Ebene. Eine entsprechende klare Positionierung der Bundesregierung ist in einem zukünftigen Regierungsprogramm abzubilden, um die Verhandlungsposition Österreichs auf EU-Ebene durch eine einheitliche Haltung zu stärken.

Die Leitanträge und Beschlüsse der Konferenz der Landesregierungen der Steiermark und Kärntens können hier heruntergeladen werden.

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Julia Leitold

GVV

Metahofgasse 16
8020 Graz

Tel.: 05/0702-6692
Mail: julia.leitold@spoe.at

Arsim Gjergji

GEMEINDERAT

Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.

-> zum Lebenslauf von Arsim Gjergji

Ausschüsse:

  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz
  • Kultur und Wissenschaft
  • Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS) (Vors. Stv.)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA

Bereichssprecher für:

  • GGZ
  • Regionale Zusammenarbeit
  • Bürger:innenbeteiligung
  • Friedensbüro
  • Integration
  • Tierschutz
  • Tourismus
  • Wirtschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • Innere Stadt
  • Jakomini
  • Liebenau
  • St. Peter

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 58 07 349

arsim.gjergji@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

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Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende des Gemeinderatsklubs

Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden. 

-> zum Lebenslauf von Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende in den Ausschüssen:

  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Stadion-Ausschuss
 

Weitere Ausschüsse:

  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien (Vors. Stv.)
  • Klimaschutz, Umwelt, Energie
  • Kontrollausschuss (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen (Vors. Stv)
 

Bereichssprecherin für:

  • Bildung
  • Energie
  • Familie
  • Finanzen
  • Immobilien
  • Schule
  • Sport
  • Beteiligung
  • Gesundheit
  • Kontrolle
  • Menschen mit Behinderung
  • Pflege
  • Senior:innen
  • Soziales
  • Verfassung

Zugeordnete Bezirke:

  • Andritz
  • Gösting
  • Waltendorf
  • Mariatrost
  • Ries

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 60 872 2120

daniela.schluesselberger@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Manuel Lenartitsch

GEMEINDERAT

Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.

-> zum Lebenslauf von Manuel Lenartitsch

Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Stadtplanung und Grünraum

Weitere Ausschüsse:

  • Personal & Gendermainstreaming (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Kontrollausschuss
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Stadion-Ausschuss
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS)
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen
  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien

Bereichssprecher für:

  • Sicherheit
  • Daseinsvorsorge
  • Grünraum
  • Personal
  • Stadtentwicklung
  • Stadtplanung
  • Verkehr

Zugeordnete Bezirke:

  • Eggenberg
  • Wetzelsdorf
  • Straßgang
  • Puntigam

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 881 308 37

manuel.lenartitsch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Anna Robosch

GEMEINDERÄTIN

Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht. 

-> zum Lebenslauf von Anna Robosch

Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte

Weitere Ausschüsse:

  • Klimaschutz, Umwelt, Energie (Vors. Stv.)
  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz (Vors. Stv.)
  • Kultur und Wissenschaft
  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Personal & Gendermainstreaming
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Verkehr, Stadt- und Grünraumplanung

Bereichssprecherin für:

  • Frauen
  • Gender Mainstreaming
  • Gleichstellung
  • Jugend
  • Klimaschutz
  • Kultur
  • LGBTIQ+
  • Menschenrechte
  • Umwelt
  • Wohnen
  • Europa
  • Wissenschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • St. Leonhard, Geidorf, Lend, Gries

 

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0676 44 72 167

anna.robosch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at