Steirisches Paket gegen die Kälte

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© © Land Steiermark
Die Teuerung in den vergangenen Monaten hat einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig es ist, Betroffene zu unterstützen. Gerade in der kalten Jahreszeit, die unmittelbar bevorsteht, ist rasche und unbürokratische Hilfe für Menschen in Not überlebenswichtig. Das Sozialressort des Landes Steiermark und die Stadt Graz sorgen gemeinsam mit Caritas und VinziWerke daher auch in diesem Winter vor, dass niemand in der Steiermark ohne Dach über dem Kopf bleiben muss. Eine warme und sichere Umgebung, in der sich Menschen ohne festem Zuhause aufhalten können, wird durch diese Zusammenarbeit auch in diesem Winter sichergestellt. Das Angebot umfasst neben der Caritas-Winternotschlafstelle, dem Kältebus und dem Kältetelefon sowie den Einrichtungen der VinziWerke, wie dem VinziNest, auch regionale Notunterkünfte.

"In der Steiermark muss niemand den Winter auf der Straße verbringen. Das ist gerade in Zeiten der Teuerung besonders wichtig", Doris Kampus

Soziallandesrätin Doris Kampus: „In der Steiermark muss niemand den Winter auf der Straße verbringen. Das ist gerade in Zeiten der Teuerung besonders wichtig. Gemeinsam mit Organisationen wie der Caritas und der VinziWerke, aber auch regionalen Partnern, sorgen wir in der gesamten Steiermark für ein sicheres und warmes Zuhause mit rund 1.100 Schlafplätzen für Menschen in akuten Notlagen. Dafür stellen wir aus dem Sozialbudget des Landes knapp fünf Millionen Euro zur Verfügung. Auch dank der Sozial- und Wohnunterstützung sowie den Heizkostenzuschüssen des Landes und des Bundes beziehungsweise dem Kautionsfonds sichern wir leistbares Wohnen für alle Menschen in der Steiermark.”

Christian Taucher, Caritas Steiermark: „Wenn es draußen kälter wird, ist die Not, kein Bett im Warmen zu haben, besonders groß. Daher baut die Caritas im Winter ihr Angebot aus und stellt 36 zusätzliche Plätze in der Winternotschlafstelle am bewährten Ort bereit. Diese nimmt gemeinsam mit dem Kältebus und dem Kältetelefon am 15. November die Aktivität auf. Wer dann in Graz in den Abendstunden den Schlafplatz eines obdachlosen Menschen bemerkt und rasch und unkompliziert helfen möchte, kann unter der Nummer 0676 88015 8111 täglich von 18 bis 24 Uhr das Caritas-Kältetelefon für Graz anrufen. Ziel dabei ist immer, im Zusammenwirken des Netzwerks von den Notschlafstellen über die Marienambulanz bis zum Marienstüberl, die Menschen in eine dauerhaft stabile Versorgung zu bringen. Der Betrieb der Caritas-Winterhilfe wird durch Förderungen der öffentlichen Hand, durch private Spenderinnen und Spender sowie Sponsorinnen und Sponsoren wie der Firma Gady ermöglicht. Ganz zentral ist auch das Engagement von freiwilligen Helferinnen und Helfern, die den Dienst allabendlich am Laufen halten. Aktuell suchen wir noch freiwillige Mitarbeitende für Kältebus und Kältetelefon.”

Amrita Böker, VinziWerke: „Wir befinden uns in der glücklichen Lage, dass dank der guten Zusammenarbeit mit der Caritas Steiermark, dem Land Steiermark und der Stadt Graz, Menschen in akuten Notlagen gut versorgt werden können. An dieser Stelle möchte ich im Namen der VinziWerke allen Beteiligten für diese starke Partnerschaft ganz herzlich danken! Um langfristige Lösungen zu schaffen, braucht es aber auch nachhaltige Ansätze. Das beinhaltet einerseits den Ausbau von Housing-First-Projekten, wie Solido. Andererseits ist aber auch die öffentliche Hand gefordert, um für genügend leistbaren Wohnraum zu sorgen und psychosoziale Beratungsangebote steiermarkweit auszubauen, damit Menschen, die mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben, gut unter die Arme gegriffen werden kann. Bis dahin stehen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln bereit, um jene aufzufangen, die durchs soziale Netz fallen: Mit 210 Plätzen, die ein Bett, eine warme Mahlzeit und vor allem ein offenes Ohr für Kummer und Sorgen beinhalten. Das schaffen wir nur mit rund 600 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Steiermark, die eine tragende Säule unserer Organisation bilden und denen ich hiermit auch meinen großen Dank aussprechen möchte. Und ohne die großzügige Unterstützung von zahlreichen Spenderinnen und Spendern sowie Sponsorinnen und Sponsoren würden die VinziWerke nicht bestehen. An dieser Stelle möchte ich alle einladen und bitten, weiterhin ihren Beitrag dafür zu leisten, dass wir das Werk unseres Gründers, Pfarrer Wolfgang Pucher, den wir heuer leider verloren haben, weiterhin am Leben erhalten können.”

Das steirische Paket gegen die Kälte im Detail:

Angebote der Caritas zur Winternothilfe

  • Die Caritas bietet in der Steiermark 115 Notschlafplätze für Männer, Frauen und Kinder an. Die Winternotschlafstelle und das Kältetelefon nehmen am 15. November ihren Betrieb auf. 
  • Notschlafstellen der Caritas:

  1. Winternotschlafstelle St. Lukas, Eggenberger Gürtel 76, für 36 Personen 
  2. Arche38 für Männer: 30 Plätze in Bahnhofsnähe am Eggenberger Gürtel 38, Arche38 Mensch und Tier: 4 Plätze 
  3. Ressidorf: 21 Schlaf- und Betreuungsplätze für obdachlose Menschen. Barrierefreie Einheit mit leicht zugänglichem Sanitärbereich für Menschen mit Pflegebedarf 
  4. Frauennotschlafstelle FranzisCa für 7 Frauen und 6 Kinder in Graz-Eggenberg 
  5. Schlupfhaus für Jugendliche für 5 Burschen und 5 Mädchen am Mühlgangweg in Graz 
  6. Caritas-Notschlafstelle in der Karrergasse 10 in Leoben mit Platz für 12 Personen 

Mehr Bedarf in den Wintermonaten

Auch in den vergangenen Wintern wurde die Winternotschlafstelle in Kombination mit dem Kältetelefon sehr gut angenommen. Rund 3.054 Nächtigungen wurden jeweils gezählt, beim Kältetelefon gingen 461 Meldungen ein. Das ist ein zusätzlicher Dienst, den die Freiwilligen mit großem Einsatz aufrechterhalten.

Das Kältetelefon steht ab 15. November unter der Nummer 0676 88015 8111 zur Verfügung. Wenn es draußen kälter wird, ist die Not, kein Bett zu haben, besonders groß. Wer in den Abendstunden in Graz einem obdachlosen Menschen begegnet, sollte bitte rasch und unkompliziert Kontakt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Kältetelefon aufnehmen – und zwar täglich von 18 bis 24 Uhr.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen Kontakt zu der oder dem Obdachlosen auf und bringen sie oder ihn in eine Notschlafstelle. Menschen, die das ablehnen, werden mit einem warmen Schlafsack, einer Decke und einer Jacke sowie warmem Tee versorgt.

Versorgung im Marienstüberl

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Notschlafstellen können die Angebote im Marienstüberl und in der Marienambulanz im Sozialzentrum Marianum in Anspruch nehmen. In Beratungsgesprächen wird mit den Klientinnen und Klienten gemeinsam versucht, eine langfristige Lösung für die Betroffenen zu finden. Ziel ist es immer, dass die Menschen auf lange Sicht ihr Leben wieder selbstständig in den Griff bekommen und eine dauerhafte Wohnversorgung haben.

Freiwillige gesucht

Interessierte wenden sich bitte per e-mail an freiwillige@caritas-steiermark.at

Angebote der VinziWerke

Immer mehr Menschen geraten durch Inflation und Preise, die sich auf hohem Niveau eingependelt haben, in akute Notlagen. Durch schnelle und unbürokratische Hilfe wollen die VinziWerke dieser Entwicklung entgegenwirken und Betroffenen besonders während der kalten Jahreszeit ein Dach über dem Kopf bieten. Dafür stehen 210 Betten zur Verfügung. Für langfristige Lösungen werden Housing-First-Projekte ausgebaut.

Erst kürzlich veröffentlichte der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) seine aktuellen Zahlen zur Privatverschuldung in österreichischen Haushalten. Demnach seien die Privatinsolvenzen weiter am Steigen. Neuerdings seien auch jüngere Personen verstärkt gefährdet, in die Schuldenfalle zu tappen. Von dort aus ist der Weg in die Wohnungslosigkeit nicht mehr weit. In dieser schwierigen Situation sehen sich die VinziWerke in der Verantwortung, Menschen in Notsituationen aufzufangen.

210 Betten: Besonders bei sinkenden Außentemperaturen ist es wichtig, wohn- und obdachlosen Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Während der kalten Jahreszeit stellen die Grazer Einrichtungen der VinziWerke daher insgesamt 210 Betten zur Verfügung. Damit ermöglichen wir, dass niemand der Kälte ausgesetzt sein muss. Im vergangenen Jahr wurden in den beherbergenden steirischen Einrichtungen rund 50.500 Nächtigungen verzeichnet.

Angebot ausbauen: Die VinziWerke beobachten die immer größer werdenden Herausforderungen der Menschen mit großer Sorge. Neben dem bestehenden Angebot in Notschlafstellen und Dauerherbergen wird deshalb ein besonderer Fokus auf den Ausbau von mobilen Angeboten, wie es das Projekt Solido ist, gesetzt. Aktuell werden dadurch 21 Personen begleitet; noch heuer soll das Housing-First-Projekt erweitert und das Team um eine weitere Person ergänzt werden, damit noch mehr Menschen einen nachhaltigen Weg in die eigenen vier Wände finden.

Beim Helfen zählt das JETZT - Angebote der VinziWerke:

Die 8 Notschlafstellen und Dauerherbergen der VinziWerke in Graz bieten bis zu 240 Menschen in unterschiedlichen Notsituationen einen Schlafplatz, Essen, medizinische Versorgung und menschliche Wärme. Zusätzlich gibt es Notbetten.

  • VinziTel, Notschlafstelle für Frauen, Männer und Paare: bietet Platz für 25 Gäste und zusätzlich 3 Notbetten. 
  • Im Haus Rosalie, Notschlafstelle für Frauen und Kinder, finden 15 Frauen und auch Kinder Platz. Tiere können - nach Absprache - mitgenommen werden. 
  • VinziNest, Notschlafstelle für Männer mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft: Das VinziNest bietet Platz für 80 Gäste, zusätzlich stehen 10 Notbetten zur Verfügung. 
  • VinziSchutz, Notschlafstelle für Frauen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft: bietet Platz für 24 Frauen, zusätzlich gibt es 5 Notbetten 
  • VinziDorf und VinziMed bieten Platz für insgesamt 39 Bewohnerinnen und Bewohner. 
  • VinziMünz, Wohnversorgung für bis zu neun Menschen in schwierigen Lebenssituationen; im Winter stehen zusätzlich 4 Notbetten zur Verfügung. 
  • VinziBus: tägliche Essensausgabe für Menschen in Not; 20:00 Uhr Augarten, 20:30 Uhr Jakominiplatz, 21:00 Uhr Hauptbahnhof 
  • Solido: Nachbetreuungsprojekt der Notschlafstelle VinziTel. Bewohnerinnen und Bewohner, die aus der Notschlafstelle VinziTel in eine eigene Wohnung ziehen, können von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Notschlafstelle weiterbegleitet werden, um einen erneuten Wohnungsverlust zu verhindern. Derzeit werden 21 ehemals wohnungslose Menschen begleitet.

Faktbox

  • Land Steiermark und Stadt Graz sorgen gemeinsam mit Caritas und VinziWerke dafür, dass niemand in der Steiermark im Winter ohne Dach über dem Kopf sein muss

Faktbox

  • Land Steiermark und Stadt Graz sorgen gemeinsam mit Caritas und VinziWerke dafür, dass niemand in der Steiermark im Winter ohne Dach über dem Kopf sein muss
Die Teuerung in den vergangenen Monaten hat einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig es ist, Betroffene zu unterstützen. Gerade in der kalten Jahreszeit, die unmittelbar bevorsteht, ist rasche und unbürokratische Hilfe für Menschen in Not überlebenswichtig. Das Sozialressort des Landes Steiermark und die Stadt Graz sorgen gemeinsam mit Caritas und VinziWerke daher auch in diesem Winter vor, dass niemand in der Steiermark ohne Dach über dem Kopf bleiben muss. Eine warme und sichere Umgebung, in der sich Menschen ohne festem Zuhause aufhalten können, wird durch diese Zusammenarbeit auch in diesem Winter sichergestellt. Das Angebot umfasst neben der Caritas-Winternotschlafstelle, dem Kältebus und dem Kältetelefon sowie den Einrichtungen der VinziWerke, wie dem VinziNest, auch regionale Notunterkünfte.

"In der Steiermark muss niemand den Winter auf der Straße verbringen. Das ist gerade in Zeiten der Teuerung besonders wichtig", Doris Kampus

Soziallandesrätin Doris Kampus: „In der Steiermark muss niemand den Winter auf der Straße verbringen. Das ist gerade in Zeiten der Teuerung besonders wichtig. Gemeinsam mit Organisationen wie der Caritas und der VinziWerke, aber auch regionalen Partnern, sorgen wir in der gesamten Steiermark für ein sicheres und warmes Zuhause mit rund 1.100 Schlafplätzen für Menschen in akuten Notlagen. Dafür stellen wir aus dem Sozialbudget des Landes knapp fünf Millionen Euro zur Verfügung. Auch dank der Sozial- und Wohnunterstützung sowie den Heizkostenzuschüssen des Landes und des Bundes beziehungsweise dem Kautionsfonds sichern wir leistbares Wohnen für alle Menschen in der Steiermark.”

Christian Taucher, Caritas Steiermark: „Wenn es draußen kälter wird, ist die Not, kein Bett im Warmen zu haben, besonders groß. Daher baut die Caritas im Winter ihr Angebot aus und stellt 36 zusätzliche Plätze in der Winternotschlafstelle am bewährten Ort bereit. Diese nimmt gemeinsam mit dem Kältebus und dem Kältetelefon am 15. November die Aktivität auf. Wer dann in Graz in den Abendstunden den Schlafplatz eines obdachlosen Menschen bemerkt und rasch und unkompliziert helfen möchte, kann unter der Nummer 0676 88015 8111 täglich von 18 bis 24 Uhr das Caritas-Kältetelefon für Graz anrufen. Ziel dabei ist immer, im Zusammenwirken des Netzwerks von den Notschlafstellen über die Marienambulanz bis zum Marienstüberl, die Menschen in eine dauerhaft stabile Versorgung zu bringen. Der Betrieb der Caritas-Winterhilfe wird durch Förderungen der öffentlichen Hand, durch private Spenderinnen und Spender sowie Sponsorinnen und Sponsoren wie der Firma Gady ermöglicht. Ganz zentral ist auch das Engagement von freiwilligen Helferinnen und Helfern, die den Dienst allabendlich am Laufen halten. Aktuell suchen wir noch freiwillige Mitarbeitende für Kältebus und Kältetelefon.”

Amrita Böker, VinziWerke: „Wir befinden uns in der glücklichen Lage, dass dank der guten Zusammenarbeit mit der Caritas Steiermark, dem Land Steiermark und der Stadt Graz, Menschen in akuten Notlagen gut versorgt werden können. An dieser Stelle möchte ich im Namen der VinziWerke allen Beteiligten für diese starke Partnerschaft ganz herzlich danken! Um langfristige Lösungen zu schaffen, braucht es aber auch nachhaltige Ansätze. Das beinhaltet einerseits den Ausbau von Housing-First-Projekten, wie Solido. Andererseits ist aber auch die öffentliche Hand gefordert, um für genügend leistbaren Wohnraum zu sorgen und psychosoziale Beratungsangebote steiermarkweit auszubauen, damit Menschen, die mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben, gut unter die Arme gegriffen werden kann. Bis dahin stehen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln bereit, um jene aufzufangen, die durchs soziale Netz fallen: Mit 210 Plätzen, die ein Bett, eine warme Mahlzeit und vor allem ein offenes Ohr für Kummer und Sorgen beinhalten. Das schaffen wir nur mit rund 600 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Steiermark, die eine tragende Säule unserer Organisation bilden und denen ich hiermit auch meinen großen Dank aussprechen möchte. Und ohne die großzügige Unterstützung von zahlreichen Spenderinnen und Spendern sowie Sponsorinnen und Sponsoren würden die VinziWerke nicht bestehen. An dieser Stelle möchte ich alle einladen und bitten, weiterhin ihren Beitrag dafür zu leisten, dass wir das Werk unseres Gründers, Pfarrer Wolfgang Pucher, den wir heuer leider verloren haben, weiterhin am Leben erhalten können.”

Das steirische Paket gegen die Kälte im Detail:

Angebote der Caritas zur Winternothilfe

  • Die Caritas bietet in der Steiermark 115 Notschlafplätze für Männer, Frauen und Kinder an. Die Winternotschlafstelle und das Kältetelefon nehmen am 15. November ihren Betrieb auf. 
  • Notschlafstellen der Caritas:

  1. Winternotschlafstelle St. Lukas, Eggenberger Gürtel 76, für 36 Personen 
  2. Arche38 für Männer: 30 Plätze in Bahnhofsnähe am Eggenberger Gürtel 38, Arche38 Mensch und Tier: 4 Plätze 
  3. Ressidorf: 21 Schlaf- und Betreuungsplätze für obdachlose Menschen. Barrierefreie Einheit mit leicht zugänglichem Sanitärbereich für Menschen mit Pflegebedarf 
  4. Frauennotschlafstelle FranzisCa für 7 Frauen und 6 Kinder in Graz-Eggenberg 
  5. Schlupfhaus für Jugendliche für 5 Burschen und 5 Mädchen am Mühlgangweg in Graz 
  6. Caritas-Notschlafstelle in der Karrergasse 10 in Leoben mit Platz für 12 Personen 

Mehr Bedarf in den Wintermonaten

Auch in den vergangenen Wintern wurde die Winternotschlafstelle in Kombination mit dem Kältetelefon sehr gut angenommen. Rund 3.054 Nächtigungen wurden jeweils gezählt, beim Kältetelefon gingen 461 Meldungen ein. Das ist ein zusätzlicher Dienst, den die Freiwilligen mit großem Einsatz aufrechterhalten.

Das Kältetelefon steht ab 15. November unter der Nummer 0676 88015 8111 zur Verfügung. Wenn es draußen kälter wird, ist die Not, kein Bett zu haben, besonders groß. Wer in den Abendstunden in Graz einem obdachlosen Menschen begegnet, sollte bitte rasch und unkompliziert Kontakt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Kältetelefon aufnehmen – und zwar täglich von 18 bis 24 Uhr.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen Kontakt zu der oder dem Obdachlosen auf und bringen sie oder ihn in eine Notschlafstelle. Menschen, die das ablehnen, werden mit einem warmen Schlafsack, einer Decke und einer Jacke sowie warmem Tee versorgt.

Versorgung im Marienstüberl

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Notschlafstellen können die Angebote im Marienstüberl und in der Marienambulanz im Sozialzentrum Marianum in Anspruch nehmen. In Beratungsgesprächen wird mit den Klientinnen und Klienten gemeinsam versucht, eine langfristige Lösung für die Betroffenen zu finden. Ziel ist es immer, dass die Menschen auf lange Sicht ihr Leben wieder selbstständig in den Griff bekommen und eine dauerhafte Wohnversorgung haben.

Freiwillige gesucht

Interessierte wenden sich bitte per e-mail an freiwillige@caritas-steiermark.at

Angebote der VinziWerke

Immer mehr Menschen geraten durch Inflation und Preise, die sich auf hohem Niveau eingependelt haben, in akute Notlagen. Durch schnelle und unbürokratische Hilfe wollen die VinziWerke dieser Entwicklung entgegenwirken und Betroffenen besonders während der kalten Jahreszeit ein Dach über dem Kopf bieten. Dafür stehen 210 Betten zur Verfügung. Für langfristige Lösungen werden Housing-First-Projekte ausgebaut.

Erst kürzlich veröffentlichte der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) seine aktuellen Zahlen zur Privatverschuldung in österreichischen Haushalten. Demnach seien die Privatinsolvenzen weiter am Steigen. Neuerdings seien auch jüngere Personen verstärkt gefährdet, in die Schuldenfalle zu tappen. Von dort aus ist der Weg in die Wohnungslosigkeit nicht mehr weit. In dieser schwierigen Situation sehen sich die VinziWerke in der Verantwortung, Menschen in Notsituationen aufzufangen.

210 Betten: Besonders bei sinkenden Außentemperaturen ist es wichtig, wohn- und obdachlosen Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Während der kalten Jahreszeit stellen die Grazer Einrichtungen der VinziWerke daher insgesamt 210 Betten zur Verfügung. Damit ermöglichen wir, dass niemand der Kälte ausgesetzt sein muss. Im vergangenen Jahr wurden in den beherbergenden steirischen Einrichtungen rund 50.500 Nächtigungen verzeichnet.

Angebot ausbauen: Die VinziWerke beobachten die immer größer werdenden Herausforderungen der Menschen mit großer Sorge. Neben dem bestehenden Angebot in Notschlafstellen und Dauerherbergen wird deshalb ein besonderer Fokus auf den Ausbau von mobilen Angeboten, wie es das Projekt Solido ist, gesetzt. Aktuell werden dadurch 21 Personen begleitet; noch heuer soll das Housing-First-Projekt erweitert und das Team um eine weitere Person ergänzt werden, damit noch mehr Menschen einen nachhaltigen Weg in die eigenen vier Wände finden.

Beim Helfen zählt das JETZT - Angebote der VinziWerke:

Die 8 Notschlafstellen und Dauerherbergen der VinziWerke in Graz bieten bis zu 240 Menschen in unterschiedlichen Notsituationen einen Schlafplatz, Essen, medizinische Versorgung und menschliche Wärme. Zusätzlich gibt es Notbetten.

  • VinziTel, Notschlafstelle für Frauen, Männer und Paare: bietet Platz für 25 Gäste und zusätzlich 3 Notbetten. 
  • Im Haus Rosalie, Notschlafstelle für Frauen und Kinder, finden 15 Frauen und auch Kinder Platz. Tiere können - nach Absprache - mitgenommen werden. 
  • VinziNest, Notschlafstelle für Männer mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft: Das VinziNest bietet Platz für 80 Gäste, zusätzlich stehen 10 Notbetten zur Verfügung. 
  • VinziSchutz, Notschlafstelle für Frauen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft: bietet Platz für 24 Frauen, zusätzlich gibt es 5 Notbetten 
  • VinziDorf und VinziMed bieten Platz für insgesamt 39 Bewohnerinnen und Bewohner. 
  • VinziMünz, Wohnversorgung für bis zu neun Menschen in schwierigen Lebenssituationen; im Winter stehen zusätzlich 4 Notbetten zur Verfügung. 
  • VinziBus: tägliche Essensausgabe für Menschen in Not; 20:00 Uhr Augarten, 20:30 Uhr Jakominiplatz, 21:00 Uhr Hauptbahnhof 
  • Solido: Nachbetreuungsprojekt der Notschlafstelle VinziTel. Bewohnerinnen und Bewohner, die aus der Notschlafstelle VinziTel in eine eigene Wohnung ziehen, können von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Notschlafstelle weiterbegleitet werden, um einen erneuten Wohnungsverlust zu verhindern. Derzeit werden 21 ehemals wohnungslose Menschen begleitet.

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Julia Leitold

GVV

Metahofgasse 16
8020 Graz

Tel.: 05/0702-6692
Mail: julia.leitold@spoe.at

Arsim Gjergji

GEMEINDERAT

Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.

-> zum Lebenslauf von Arsim Gjergji

Ausschüsse:

  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz
  • Kultur und Wissenschaft
  • Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS) (Vors. Stv.)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA

Bereichssprecher für:

  • GGZ
  • Regionale Zusammenarbeit
  • Bürger:innenbeteiligung
  • Friedensbüro
  • Integration
  • Tierschutz
  • Tourismus
  • Wirtschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • Innere Stadt
  • Jakomini
  • Liebenau
  • St. Peter

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 58 07 349

arsim.gjergji@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Alle aktuellen News und Informationen direkt auf dein Handy. Jetzt die SPÖ Steiermark App downloaden.

Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende des Gemeinderatsklubs

Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden. 

-> zum Lebenslauf von Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende in den Ausschüssen:

  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Stadion-Ausschuss
 

Weitere Ausschüsse:

  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien (Vors. Stv.)
  • Klimaschutz, Umwelt, Energie
  • Kontrollausschuss (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen (Vors. Stv)
 

Bereichssprecherin für:

  • Bildung
  • Energie
  • Familie
  • Finanzen
  • Immobilien
  • Schule
  • Sport
  • Beteiligung
  • Gesundheit
  • Kontrolle
  • Menschen mit Behinderung
  • Pflege
  • Senior:innen
  • Soziales
  • Verfassung

Zugeordnete Bezirke:

  • Andritz
  • Gösting
  • Waltendorf
  • Mariatrost
  • Ries

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 60 872 2120

daniela.schluesselberger@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Manuel Lenartitsch

GEMEINDERAT

Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.

-> zum Lebenslauf von Manuel Lenartitsch

Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Stadtplanung und Grünraum

Weitere Ausschüsse:

  • Personal & Gendermainstreaming (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Kontrollausschuss
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Stadion-Ausschuss
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS)
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen
  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien

Bereichssprecher für:

  • Sicherheit
  • Daseinsvorsorge
  • Grünraum
  • Personal
  • Stadtentwicklung
  • Stadtplanung
  • Verkehr

Zugeordnete Bezirke:

  • Eggenberg
  • Wetzelsdorf
  • Straßgang
  • Puntigam

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 881 308 37

manuel.lenartitsch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Anna Robosch

GEMEINDERÄTIN

Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht. 

-> zum Lebenslauf von Anna Robosch

Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte

Weitere Ausschüsse:

  • Klimaschutz, Umwelt, Energie (Vors. Stv.)
  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz (Vors. Stv.)
  • Kultur und Wissenschaft
  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Personal & Gendermainstreaming
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Verkehr, Stadt- und Grünraumplanung

Bereichssprecherin für:

  • Frauen
  • Gender Mainstreaming
  • Gleichstellung
  • Jugend
  • Klimaschutz
  • Kultur
  • LGBTIQ+
  • Menschenrechte
  • Umwelt
  • Wohnen
  • Europa
  • Wissenschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • St. Leonhard, Geidorf, Lend, Gries

 

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0676 44 72 167

anna.robosch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at