Die SPÖ Bruck-Mürzzuschlag hat heute ihren Nationalratswahlkampf offiziell eröffnet und dabei mit zahlreichen Aktionen bereits große Präsenz gezeigt. Den Start in den Tag bildete eine lebende Plakatstraße am Morgen. Dabei wurde darauf aufmerksam gemacht, dass wir in Österreich durch die fehlende Teuerungsbekämpfung der schwarz-grünen Bundesregierung immer noch die höchsten Preise in Westeuropa für Lebensmittel, Mieten, Energie und Güter des täglichen Bedarfs zahlen.
Die SPÖ tritt daher an, um eine dringend notwendige Trendwende in Österreich einzuleiten, hin zu einer Zukunft, die wieder Grund zur Hoffnung und Zuversicht gibt. Anschließend folgten Verteilaktionen in Kapfenberg, Kindberg und Bruck an der Mur, sowie ein Treffen mit Betriebsrät:innen der Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen.
Den Abschluss des Tages bildet der erste Tourstopp der „Herz + Hirn“ Tour auf der Burg Oberkapfenberg.
SPÖ Bundesparteivorsitzender Andreas Babler stellt dabei seine Ideen für ein besseres Österreich vor: „Bei der Nationalratswahl geht es um eine wichtige Richtungsentscheidung über Österreichs Zukunft – vielleicht die wichtigste seit Jahrzehnten. Es geht darum, ob es einen Neustart für Österreich gibt oder eine unsoziale Politik der Kürzungen bei Pensionen, Bildung und Gesundheit. Ich will einen Neustart und Österreich mit Herz und Hirn besser und gerechter machen. Auf meiner Tour durchs ganze Land begegne ich so vielen Menschen, die zu unseren Veranstaltungen kommen, das gibt uns den richtigen Schwung für den Wahlkampf. Der direkte Austausch ist mir ein Herzensanliegen. Ich will das Vertrauen der Menschen wieder zurückgewinnen – durch eine Politik, die Menschen nicht zu Bittsteller:innen macht, sondern ihnen zuhört und Lösungen mit Herz und Hirn für ein besseres Leben erarbeitet.“
Jörg Leichtfried, Landeslistenerster der steirischen SPÖ für die Nationalratswahl: „Die letzten 7 Jahre waren für viele Menschen in Österreich leider verlorene Jahre. Denn erst Türkis-Blau und danach Türkis-Grün haben keine Politik in ihrem Interesse gemacht. Die Konsequenzen daraus spüren wir täglich. Wir fallen wirtschaftlich immer weiter zurück und die Arbeitslosigkeit steigt. Wir brauchen darum dringend wieder eine positive Zukunftsvision für Österreich. Mit leistbaren Preisen, einem Gesundheitssystem, auf das wir stolz sein können, Löhnen, mit denen man sich etwas aufbauen kann und staatlichen Pensionen, die ein Altern in Würde sichern. Für uns Obersteirer:innen ist es besonders wichtig, dass die Sozialdemokratie wieder in Regierungsverantwortung kommt.
Wir sind das metallurgische Kompetenzzentrum Europas und sind zurecht stolz auf unsere vielen Weltmarktführer. Damit das auch so bleibt, brauchen wir dringend eine aktive Industriepolitik, die beim Umstieg auf nachhaltige Produktionsweisen unterstützt. Dafür steht die SPÖ.“
Der obersteirische Spitzenkandidat Wolfgang Moitzi unterstreicht, wie wichtig die Nationalratswahl für die Obersteiermark ist: „Die beiden letzten Bundesregierungen bestehend aus ÖVP-FPÖ und ÖVP und Grüne haben die Obersteiermark auf das Abstellgleis gestellt. Wir als SPÖ sorgen dafür, dass die Obersteiermark wieder auf die Schiene kommt und am Zug ist. Damit sich unsere Region auch in Zukunft wirtschaftlich, touristisch und von der Einwohner:innenanzahl weiter positiv entwickelt, brauchen wir notwendige Investitionen von Seiten der nächsten Bundesregierung, die jetzt so merkbar fehlen. Wir fordern Verbesserungen beim Schienenverkehr wie zum Beispiel den Ausbau der Phyrn-Schober Achse oder eine wesentliche Mitfinanzierung bei der Murtalbahn, sodass die Obersteiermark nicht der Verlierer durch die Koralmbahn wird.
Wir fordern auch und eine rasche Umsetzung des Lückenschlusses zwischen Judenburg und St. Georgen sowie die Verlängerung bis zur Einmündung Scheifling bei der S36. Es geht also darum, den Anschluss nicht zu verlieren! Weiters müssen die Gemeinden beim Ausbau der Kindergärten und Kinderkrippen unterstützt werden. Es braucht eine jährliche Kindergartenmilliarde – damit jede Familie in Zukunft einen Platz für die Kleinsten hat. Die Wahl am 29. September ist eine Wahl, ob es zum dringend notwendigen Ausbau der Kindergärten- und Kinderkrippenplätze kommt oder - wie es die FPÖ vorschlägt – ob man den Großkonzernen weitere 1,5 Milliarden € mittels KöSt Senkung schenkt. Es geht also darum, wie wir das Geld einsetzen wollen.“
Regionallistenzweite Melanie Brunner bekräftigt: „Gute Lebensqualität beginnt mit der besten Bildung. Kinder in Österreich sollen einerseits sorglos aufwachsen können und schon ab dem ersten Lebensjahr die besten Bildungschancen bekommen, damit ihnen im weiteren Leben alle Türen offenstehen. Die Schlüssel dazu sind die Gesamt- und Ganztagesschule und ein massiver Ausbau der Kinderbetreuungsplätze. Ein weiterer Punkt, der mir sehr am Herzen liegt, ist der Wiederaufbau unseres Gesundheitssystems. Einen großen Schwerpunkt möchte ich dabei auf die Frauengesundheit legen. Es kann nicht sein, dass es in Bezirken wie Leoben nicht ausreichend Kassenarztgynäkolog:innen gibt.
Es braucht wieder eine Gesundheitspolitik, wo die E-Card zählt und nicht die Kreditkarte! Das wäre ein wichtiger Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit. Abschließend möchte ich noch unterstreichen, dass es in einem reichen Land wie Österreich möglich sein muss, in Würde und ohne Existenzängste zu altern. Wir bekennen uns daher zu einem starken, staatlichen Pensionssystem und auf das Recht auf ein analoges Leben.“
Bei der letzten Nationalratswahl haben nur knapp 100 Stimmen für die Sozialdemokratie gefehlt, damit das zweite Grundmandat erreicht wurde. Unser Ziel ist ganz klar: Die Obersteiermark braucht eine starke sozialdemokratische Vertretung im Parlament. Wir sind die einzige Obersteiermark Partei, wir werden starke Stimmen in Wien sein, damit die Obersteiermark wieder am Zug ist!