„Mein Fleckerl Natur“: Praxishandbuch für alle, die aktiv die Natur schützen wollen

TEILEN

© © Foto: Land Steiermark/Samec
Das im Rahmen der von Ursula Lackner gestarteten Initiative „NaturVerbunden Steiermark" erstellte Praxishandbuch „Mein Fleckerl Natur" stellt eine Anleitung zur Umsetzung von Maßnahmen für mehr Biodiversität dar und informiert außerdem über Förderungsmöglichkeiten und rechtliche Rahmenbedingungen. Dieses Nachschlagewerk unterstützt dadurch alle Steirerinnen und Steirer dabei, selbst einen aktiven Beitrag zum Natur- und Klimaschutz zu leisten.

In der Steiermark hat der technische Fortschritt in den letzten Jahrzehnten, insbesondere seit den 1970er Jahren, einen deutlich spürbaren und tiefgreifenden Wandel in der Landschaft bewirkt. Dies ging einher mit einer erheblichen Abnahme der Naturvielfalt. Siedlungs- und Gewerbegebiete sowie versiegelte Flächen haben sich ausgebreitet, Straßen wurden ausgebaut und Flüsse begradigt. Einst artenreiche Wiesen wurden überdüngt oder in Äcker umgewandelt, viele Hecken entfernt, und die traditionellen Streuobstbestände wurden durch ertragreichere Plantagen ersetzt. Die Folgen für die Biodiversität sind gravierend: Heute sind rund ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten in der Steiermark stark rückläufig oder bereits regional ausgestorben.

Die Initiative „NaturVerbunden Steiermark" verfolgt das Ziel, einen umfassenden Biotopverbund in der Steiermark zu schaffen. Dies bedeutet, dass Lebensräume (wieder besser) miteinander vernetzt werden, sodass Tiere und Pflanzen ungehindert von einem Gebiet ins nächste gelangen können. Die Vernetzung von Lebensräumen ähnelt Inseln, die in einer Kulturlandschaft verstreut sind. Es gibt größere „Kernlebensräume", in denen viele Arten überleben können, wichtige Korridore wie Hecken, Waldränder oder Bachläufe, die als verbindende Brücken zwischen diesen „Inseln" fungieren und kleinere „Trittsteinbiotope", die als Zwischenstationen dienen.

Leitfaden, wie man der Natur unter die Arme greifen kann.

In dem Praxishandbuch „Mein Fleckerl Natur", ein Projekt der Regionalmanagement Südweststeiermark GmbH mit dem Naturpark Südsteiermark wird erklärt, wie alle Steirerinnen und Steirer der Natur unter die Arme greifen und eigenständig Kleinstlebensräume anlegen können. Dabei ist es wichtig, auf die Bedürfnisse der verschiedenen Arten einzugehen: Ein Siebenschläfer, eine Ringelnatter, ein Rothirsch und eine Steinhummel haben beispielsweise ganz unterschiedliche Anforderungen an Größe und Ausstattung ihrer Lebensräume. In einer optimal verbundenen Kulturlandschaft sollten daher viele verschiedene Trittsteinbiotope vorhanden sein, um den Arten eine Ausbreitung und langfristiges Überleben zu ermöglichen. Neben der Anleitung zur Umsetzung von Maßnahmen für mehr Biodiversität wird außerdem über Förderungsmöglichkeiten und rechtliche Rahmenbedingungen informiert.

Mit dem Projekt „Mein Fleckerl Natur", gefördert vom Naturschutzreferat des Landes Steiermark, werden neue Maßstäbe im regionalen Naturschutz gesetzt. Alle Bürgerinnen und Bürger der Steiermark sind dazu eingeladen gemeinsam die Lebensräume von morgen zu gestalten und Verantwortung für die heimische Biodiversität zu übernehmen.

Statements: 


"Gesunde Ökosysteme und die Vielfalt von Pflanzen und Tieren stellen unsere Lebensgrundlage dar", Ursula Lackner

Umweltlandesrätin Ursula Lackner:
„Mit ,NaturVerbunden Steiermark‘ ist es mir gelungen, Anfang dieses Jahres das bisher größte Bündnis für den Naturschutz in der Steiermark ins Leben zu rufen. Dieses nimmt nun Fahrt auf. Das Praxishandbuch zeigt, wie einfach, schön und wichtig es ist, mitzumachen. Denn gesunde Ökosysteme und die Vielfalt von Pflanzen und Tieren stellen unsere Lebensgrundlage dar. Naturschutz bedeutet daher auch immer Menschenschutz. Unser Land ist Heimat vieler, zum Teil einzigartiger Tier- und Pflanzenarten, die es zu schützen gilt - damit die Steiermark auch für unsere Kinder und Enkelkinder lebenswert bleibt."

Bgm. Karl Habisch, Obmann des Naturparks Südsteiermark:
„Mit dem neuen Praxishandbuch ‚Mein Fleckerl Natur‘ schaffen wir ein nützliches Werkzeug für die Gestaltung eines lebendigen Naturraums in der Steiermark. Dieses Handbuch bietet allen Interessierten wertvolle Anleitungen für mehr Biodiversität - von Streuobstwiesen, Nisthilfen bis hin zu naturnahen Blumenwiesen. Wir Gemeinden im Naturpark, aber auch außerhalb, werden dieses Handbuch mit seinen vielen Ideen und Vorschlägen für eine nachhaltige Entwicklung der Region zu nützen wissen."

Chiara Vodovnik, Biotopverbund-Managerin Land Steiermark:
„Der Aufbau eines funktionalen Biotopverbundes ist dringend erforderlich, um Schutzgebiete vor der Isolation durch Verkehrs- und Siedlungsflächen oder anderen menschlich verursachten Barrieren zu bewahren. Aus diesem Grund unterstützt die Initiative ‚NaturVerbunden Steiermark‘ Organisationen, Gemeinden sowie Bürgerinnen und Bürger aktiv bei der Gestaltung von ökologischen Korridoren und Trittsteinbiotopen. Durch das Handbuch ‚Mein Fleckerl Natur’ werden gezielte Hilfestellungen angeboten, etwa zur Pflege von Lebensräumen und zur Auswahl geeigneter Standorte."

Matthias Rode, Geschäftsführer des Naturparks Südsteiermark
„Die Kraft unseres Handbuches liegt in ihrer Praxisnähe. Nicht nur landwirtschaftliche oder öffentliche Flächen bergen großes Potential ein wertvoller Teil des Biotopverbunds zu werden, auch unsere Hausgärten können und sollten wir, um der Natur unter die Arme zu greifen, viel strukturreicher gestalten: Blumenwiesen für Insekten, Steinlebensräume für Reptilien, Feuchtbiotope für Amphibien, oder Nistkästen für Vögel - wir alle können unseren Beitrag für den Artenschutz leisten."

Das Nachschlagewerk steht hier zum Download zur Verfügung.

Faktbox

  • Neues Buch für aktiven Beitrag zum Natur- und Klimaschutz

Das im Rahmen der von Ursula Lackner gestarteten Initiative „NaturVerbunden Steiermark" erstellte Praxishandbuch „Mein Fleckerl Natur" stellt eine Anleitung zur Umsetzung von Maßnahmen für mehr Biodiversität dar und informiert außerdem über Förderungsmöglichkeiten und rechtliche Rahmenbedingungen. Dieses Nachschlagewerk unterstützt dadurch alle Steirerinnen und Steirer dabei, selbst einen aktiven Beitrag zum Natur- und Klimaschutz zu leisten.

In der Steiermark hat der technische Fortschritt in den letzten Jahrzehnten, insbesondere seit den 1970er Jahren, einen deutlich spürbaren und tiefgreifenden Wandel in der Landschaft bewirkt. Dies ging einher mit einer erheblichen Abnahme der Naturvielfalt. Siedlungs- und Gewerbegebiete sowie versiegelte Flächen haben sich ausgebreitet, Straßen wurden ausgebaut und Flüsse begradigt. Einst artenreiche Wiesen wurden überdüngt oder in Äcker umgewandelt, viele Hecken entfernt, und die traditionellen Streuobstbestände wurden durch ertragreichere Plantagen ersetzt. Die Folgen für die Biodiversität sind gravierend: Heute sind rund ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten in der Steiermark stark rückläufig oder bereits regional ausgestorben.

Die Initiative „NaturVerbunden Steiermark" verfolgt das Ziel, einen umfassenden Biotopverbund in der Steiermark zu schaffen. Dies bedeutet, dass Lebensräume (wieder besser) miteinander vernetzt werden, sodass Tiere und Pflanzen ungehindert von einem Gebiet ins nächste gelangen können. Die Vernetzung von Lebensräumen ähnelt Inseln, die in einer Kulturlandschaft verstreut sind. Es gibt größere „Kernlebensräume", in denen viele Arten überleben können, wichtige Korridore wie Hecken, Waldränder oder Bachläufe, die als verbindende Brücken zwischen diesen „Inseln" fungieren und kleinere „Trittsteinbiotope", die als Zwischenstationen dienen.

Leitfaden, wie man der Natur unter die Arme greifen kann.

In dem Praxishandbuch „Mein Fleckerl Natur", ein Projekt der Regionalmanagement Südweststeiermark GmbH mit dem Naturpark Südsteiermark wird erklärt, wie alle Steirerinnen und Steirer der Natur unter die Arme greifen und eigenständig Kleinstlebensräume anlegen können. Dabei ist es wichtig, auf die Bedürfnisse der verschiedenen Arten einzugehen: Ein Siebenschläfer, eine Ringelnatter, ein Rothirsch und eine Steinhummel haben beispielsweise ganz unterschiedliche Anforderungen an Größe und Ausstattung ihrer Lebensräume. In einer optimal verbundenen Kulturlandschaft sollten daher viele verschiedene Trittsteinbiotope vorhanden sein, um den Arten eine Ausbreitung und langfristiges Überleben zu ermöglichen. Neben der Anleitung zur Umsetzung von Maßnahmen für mehr Biodiversität wird außerdem über Förderungsmöglichkeiten und rechtliche Rahmenbedingungen informiert.

Mit dem Projekt „Mein Fleckerl Natur", gefördert vom Naturschutzreferat des Landes Steiermark, werden neue Maßstäbe im regionalen Naturschutz gesetzt. Alle Bürgerinnen und Bürger der Steiermark sind dazu eingeladen gemeinsam die Lebensräume von morgen zu gestalten und Verantwortung für die heimische Biodiversität zu übernehmen.

Statements: 


"Gesunde Ökosysteme und die Vielfalt von Pflanzen und Tieren stellen unsere Lebensgrundlage dar", Ursula Lackner

Umweltlandesrätin Ursula Lackner:
„Mit ,NaturVerbunden Steiermark‘ ist es mir gelungen, Anfang dieses Jahres das bisher größte Bündnis für den Naturschutz in der Steiermark ins Leben zu rufen. Dieses nimmt nun Fahrt auf. Das Praxishandbuch zeigt, wie einfach, schön und wichtig es ist, mitzumachen. Denn gesunde Ökosysteme und die Vielfalt von Pflanzen und Tieren stellen unsere Lebensgrundlage dar. Naturschutz bedeutet daher auch immer Menschenschutz. Unser Land ist Heimat vieler, zum Teil einzigartiger Tier- und Pflanzenarten, die es zu schützen gilt - damit die Steiermark auch für unsere Kinder und Enkelkinder lebenswert bleibt."

Bgm. Karl Habisch, Obmann des Naturparks Südsteiermark:
„Mit dem neuen Praxishandbuch ‚Mein Fleckerl Natur‘ schaffen wir ein nützliches Werkzeug für die Gestaltung eines lebendigen Naturraums in der Steiermark. Dieses Handbuch bietet allen Interessierten wertvolle Anleitungen für mehr Biodiversität - von Streuobstwiesen, Nisthilfen bis hin zu naturnahen Blumenwiesen. Wir Gemeinden im Naturpark, aber auch außerhalb, werden dieses Handbuch mit seinen vielen Ideen und Vorschlägen für eine nachhaltige Entwicklung der Region zu nützen wissen."

Chiara Vodovnik, Biotopverbund-Managerin Land Steiermark:
„Der Aufbau eines funktionalen Biotopverbundes ist dringend erforderlich, um Schutzgebiete vor der Isolation durch Verkehrs- und Siedlungsflächen oder anderen menschlich verursachten Barrieren zu bewahren. Aus diesem Grund unterstützt die Initiative ‚NaturVerbunden Steiermark‘ Organisationen, Gemeinden sowie Bürgerinnen und Bürger aktiv bei der Gestaltung von ökologischen Korridoren und Trittsteinbiotopen. Durch das Handbuch ‚Mein Fleckerl Natur’ werden gezielte Hilfestellungen angeboten, etwa zur Pflege von Lebensräumen und zur Auswahl geeigneter Standorte."

Matthias Rode, Geschäftsführer des Naturparks Südsteiermark
„Die Kraft unseres Handbuches liegt in ihrer Praxisnähe. Nicht nur landwirtschaftliche oder öffentliche Flächen bergen großes Potential ein wertvoller Teil des Biotopverbunds zu werden, auch unsere Hausgärten können und sollten wir, um der Natur unter die Arme zu greifen, viel strukturreicher gestalten: Blumenwiesen für Insekten, Steinlebensräume für Reptilien, Feuchtbiotope für Amphibien, oder Nistkästen für Vögel - wir alle können unseren Beitrag für den Artenschutz leisten."

Das Nachschlagewerk steht hier zum Download zur Verfügung.

Faktbox

  • Neues Buch für aktiven Beitrag zum Natur- und Klimaschutz

Das im Rahmen der von Ursula Lackner gestarteten Initiative „NaturVerbunden Steiermark" erstellte Praxishandbuch „Mein Fleckerl Natur" stellt eine Anleitung zur Umsetzung von Maßnahmen für mehr Biodiversität dar und informiert außerdem über Förderungsmöglichkeiten und rechtliche Rahmenbedingungen. Dieses Nachschlagewerk unterstützt dadurch alle Steirerinnen und Steirer dabei, selbst einen aktiven Beitrag zum Natur- und Klimaschutz zu leisten.

In der Steiermark hat der technische Fortschritt in den letzten Jahrzehnten, insbesondere seit den 1970er Jahren, einen deutlich spürbaren und tiefgreifenden Wandel in der Landschaft bewirkt. Dies ging einher mit einer erheblichen Abnahme der Naturvielfalt. Siedlungs- und Gewerbegebiete sowie versiegelte Flächen haben sich ausgebreitet, Straßen wurden ausgebaut und Flüsse begradigt. Einst artenreiche Wiesen wurden überdüngt oder in Äcker umgewandelt, viele Hecken entfernt, und die traditionellen Streuobstbestände wurden durch ertragreichere Plantagen ersetzt. Die Folgen für die Biodiversität sind gravierend: Heute sind rund ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten in der Steiermark stark rückläufig oder bereits regional ausgestorben.

Die Initiative „NaturVerbunden Steiermark" verfolgt das Ziel, einen umfassenden Biotopverbund in der Steiermark zu schaffen. Dies bedeutet, dass Lebensräume (wieder besser) miteinander vernetzt werden, sodass Tiere und Pflanzen ungehindert von einem Gebiet ins nächste gelangen können. Die Vernetzung von Lebensräumen ähnelt Inseln, die in einer Kulturlandschaft verstreut sind. Es gibt größere „Kernlebensräume", in denen viele Arten überleben können, wichtige Korridore wie Hecken, Waldränder oder Bachläufe, die als verbindende Brücken zwischen diesen „Inseln" fungieren und kleinere „Trittsteinbiotope", die als Zwischenstationen dienen.

Leitfaden, wie man der Natur unter die Arme greifen kann.

In dem Praxishandbuch „Mein Fleckerl Natur", ein Projekt der Regionalmanagement Südweststeiermark GmbH mit dem Naturpark Südsteiermark wird erklärt, wie alle Steirerinnen und Steirer der Natur unter die Arme greifen und eigenständig Kleinstlebensräume anlegen können. Dabei ist es wichtig, auf die Bedürfnisse der verschiedenen Arten einzugehen: Ein Siebenschläfer, eine Ringelnatter, ein Rothirsch und eine Steinhummel haben beispielsweise ganz unterschiedliche Anforderungen an Größe und Ausstattung ihrer Lebensräume. In einer optimal verbundenen Kulturlandschaft sollten daher viele verschiedene Trittsteinbiotope vorhanden sein, um den Arten eine Ausbreitung und langfristiges Überleben zu ermöglichen. Neben der Anleitung zur Umsetzung von Maßnahmen für mehr Biodiversität wird außerdem über Förderungsmöglichkeiten und rechtliche Rahmenbedingungen informiert.

Mit dem Projekt „Mein Fleckerl Natur", gefördert vom Naturschutzreferat des Landes Steiermark, werden neue Maßstäbe im regionalen Naturschutz gesetzt. Alle Bürgerinnen und Bürger der Steiermark sind dazu eingeladen gemeinsam die Lebensräume von morgen zu gestalten und Verantwortung für die heimische Biodiversität zu übernehmen.

Statements: 


"Gesunde Ökosysteme und die Vielfalt von Pflanzen und Tieren stellen unsere Lebensgrundlage dar", Ursula Lackner

Umweltlandesrätin Ursula Lackner:
„Mit ,NaturVerbunden Steiermark‘ ist es mir gelungen, Anfang dieses Jahres das bisher größte Bündnis für den Naturschutz in der Steiermark ins Leben zu rufen. Dieses nimmt nun Fahrt auf. Das Praxishandbuch zeigt, wie einfach, schön und wichtig es ist, mitzumachen. Denn gesunde Ökosysteme und die Vielfalt von Pflanzen und Tieren stellen unsere Lebensgrundlage dar. Naturschutz bedeutet daher auch immer Menschenschutz. Unser Land ist Heimat vieler, zum Teil einzigartiger Tier- und Pflanzenarten, die es zu schützen gilt - damit die Steiermark auch für unsere Kinder und Enkelkinder lebenswert bleibt."

Bgm. Karl Habisch, Obmann des Naturparks Südsteiermark:
„Mit dem neuen Praxishandbuch ‚Mein Fleckerl Natur‘ schaffen wir ein nützliches Werkzeug für die Gestaltung eines lebendigen Naturraums in der Steiermark. Dieses Handbuch bietet allen Interessierten wertvolle Anleitungen für mehr Biodiversität - von Streuobstwiesen, Nisthilfen bis hin zu naturnahen Blumenwiesen. Wir Gemeinden im Naturpark, aber auch außerhalb, werden dieses Handbuch mit seinen vielen Ideen und Vorschlägen für eine nachhaltige Entwicklung der Region zu nützen wissen."

Chiara Vodovnik, Biotopverbund-Managerin Land Steiermark:
„Der Aufbau eines funktionalen Biotopverbundes ist dringend erforderlich, um Schutzgebiete vor der Isolation durch Verkehrs- und Siedlungsflächen oder anderen menschlich verursachten Barrieren zu bewahren. Aus diesem Grund unterstützt die Initiative ‚NaturVerbunden Steiermark‘ Organisationen, Gemeinden sowie Bürgerinnen und Bürger aktiv bei der Gestaltung von ökologischen Korridoren und Trittsteinbiotopen. Durch das Handbuch ‚Mein Fleckerl Natur’ werden gezielte Hilfestellungen angeboten, etwa zur Pflege von Lebensräumen und zur Auswahl geeigneter Standorte."

Matthias Rode, Geschäftsführer des Naturparks Südsteiermark
„Die Kraft unseres Handbuches liegt in ihrer Praxisnähe. Nicht nur landwirtschaftliche oder öffentliche Flächen bergen großes Potential ein wertvoller Teil des Biotopverbunds zu werden, auch unsere Hausgärten können und sollten wir, um der Natur unter die Arme zu greifen, viel strukturreicher gestalten: Blumenwiesen für Insekten, Steinlebensräume für Reptilien, Feuchtbiotope für Amphibien, oder Nistkästen für Vögel - wir alle können unseren Beitrag für den Artenschutz leisten."

Das Nachschlagewerk steht hier zum Download zur Verfügung.
Das im Rahmen der von Ursula Lackner gestarteten Initiative „NaturVerbunden Steiermark" erstellte Praxishandbuch „Mein Fleckerl Natur" stellt eine Anleitung zur Umsetzung von Maßnahmen für mehr Biodiversität dar und informiert außerdem über Förderungsmöglichkeiten und rechtliche Rahmenbedingungen. Dieses Nachschlagewerk unterstützt dadurch alle Steirerinnen und Steirer dabei, selbst einen aktiven Beitrag zum Natur- und Klimaschutz zu leisten.

In der Steiermark hat der technische Fortschritt in den letzten Jahrzehnten, insbesondere seit den 1970er Jahren, einen deutlich spürbaren und tiefgreifenden Wandel in der Landschaft bewirkt. Dies ging einher mit einer erheblichen Abnahme der Naturvielfalt. Siedlungs- und Gewerbegebiete sowie versiegelte Flächen haben sich ausgebreitet, Straßen wurden ausgebaut und Flüsse begradigt. Einst artenreiche Wiesen wurden überdüngt oder in Äcker umgewandelt, viele Hecken entfernt, und die traditionellen Streuobstbestände wurden durch ertragreichere Plantagen ersetzt. Die Folgen für die Biodiversität sind gravierend: Heute sind rund ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten in der Steiermark stark rückläufig oder bereits regional ausgestorben.

Die Initiative „NaturVerbunden Steiermark" verfolgt das Ziel, einen umfassenden Biotopverbund in der Steiermark zu schaffen. Dies bedeutet, dass Lebensräume (wieder besser) miteinander vernetzt werden, sodass Tiere und Pflanzen ungehindert von einem Gebiet ins nächste gelangen können. Die Vernetzung von Lebensräumen ähnelt Inseln, die in einer Kulturlandschaft verstreut sind. Es gibt größere „Kernlebensräume", in denen viele Arten überleben können, wichtige Korridore wie Hecken, Waldränder oder Bachläufe, die als verbindende Brücken zwischen diesen „Inseln" fungieren und kleinere „Trittsteinbiotope", die als Zwischenstationen dienen.

Leitfaden, wie man der Natur unter die Arme greifen kann.

In dem Praxishandbuch „Mein Fleckerl Natur", ein Projekt der Regionalmanagement Südweststeiermark GmbH mit dem Naturpark Südsteiermark wird erklärt, wie alle Steirerinnen und Steirer der Natur unter die Arme greifen und eigenständig Kleinstlebensräume anlegen können. Dabei ist es wichtig, auf die Bedürfnisse der verschiedenen Arten einzugehen: Ein Siebenschläfer, eine Ringelnatter, ein Rothirsch und eine Steinhummel haben beispielsweise ganz unterschiedliche Anforderungen an Größe und Ausstattung ihrer Lebensräume. In einer optimal verbundenen Kulturlandschaft sollten daher viele verschiedene Trittsteinbiotope vorhanden sein, um den Arten eine Ausbreitung und langfristiges Überleben zu ermöglichen. Neben der Anleitung zur Umsetzung von Maßnahmen für mehr Biodiversität wird außerdem über Förderungsmöglichkeiten und rechtliche Rahmenbedingungen informiert.

Mit dem Projekt „Mein Fleckerl Natur", gefördert vom Naturschutzreferat des Landes Steiermark, werden neue Maßstäbe im regionalen Naturschutz gesetzt. Alle Bürgerinnen und Bürger der Steiermark sind dazu eingeladen gemeinsam die Lebensräume von morgen zu gestalten und Verantwortung für die heimische Biodiversität zu übernehmen.

Statements: 


"Gesunde Ökosysteme und die Vielfalt von Pflanzen und Tieren stellen unsere Lebensgrundlage dar", Ursula Lackner

Umweltlandesrätin Ursula Lackner:
„Mit ,NaturVerbunden Steiermark‘ ist es mir gelungen, Anfang dieses Jahres das bisher größte Bündnis für den Naturschutz in der Steiermark ins Leben zu rufen. Dieses nimmt nun Fahrt auf. Das Praxishandbuch zeigt, wie einfach, schön und wichtig es ist, mitzumachen. Denn gesunde Ökosysteme und die Vielfalt von Pflanzen und Tieren stellen unsere Lebensgrundlage dar. Naturschutz bedeutet daher auch immer Menschenschutz. Unser Land ist Heimat vieler, zum Teil einzigartiger Tier- und Pflanzenarten, die es zu schützen gilt - damit die Steiermark auch für unsere Kinder und Enkelkinder lebenswert bleibt."

Bgm. Karl Habisch, Obmann des Naturparks Südsteiermark:
„Mit dem neuen Praxishandbuch ‚Mein Fleckerl Natur‘ schaffen wir ein nützliches Werkzeug für die Gestaltung eines lebendigen Naturraums in der Steiermark. Dieses Handbuch bietet allen Interessierten wertvolle Anleitungen für mehr Biodiversität - von Streuobstwiesen, Nisthilfen bis hin zu naturnahen Blumenwiesen. Wir Gemeinden im Naturpark, aber auch außerhalb, werden dieses Handbuch mit seinen vielen Ideen und Vorschlägen für eine nachhaltige Entwicklung der Region zu nützen wissen."

Chiara Vodovnik, Biotopverbund-Managerin Land Steiermark:
„Der Aufbau eines funktionalen Biotopverbundes ist dringend erforderlich, um Schutzgebiete vor der Isolation durch Verkehrs- und Siedlungsflächen oder anderen menschlich verursachten Barrieren zu bewahren. Aus diesem Grund unterstützt die Initiative ‚NaturVerbunden Steiermark‘ Organisationen, Gemeinden sowie Bürgerinnen und Bürger aktiv bei der Gestaltung von ökologischen Korridoren und Trittsteinbiotopen. Durch das Handbuch ‚Mein Fleckerl Natur’ werden gezielte Hilfestellungen angeboten, etwa zur Pflege von Lebensräumen und zur Auswahl geeigneter Standorte."

Matthias Rode, Geschäftsführer des Naturparks Südsteiermark
„Die Kraft unseres Handbuches liegt in ihrer Praxisnähe. Nicht nur landwirtschaftliche oder öffentliche Flächen bergen großes Potential ein wertvoller Teil des Biotopverbunds zu werden, auch unsere Hausgärten können und sollten wir, um der Natur unter die Arme zu greifen, viel strukturreicher gestalten: Blumenwiesen für Insekten, Steinlebensräume für Reptilien, Feuchtbiotope für Amphibien, oder Nistkästen für Vögel - wir alle können unseren Beitrag für den Artenschutz leisten."

Das Nachschlagewerk steht hier zum Download zur Verfügung.

TEILEN

Weitere Presseaussendungen

Neuer Call für Ortskernförderung

Weiterlesen

Erhöhung der Netzentgelte: LH-Stv. Lang fordet Kostenübernahme durch den Bund

Weiterlesen

Die Preisträger für den Menschenrechtspreis des Landes Steiermark 2024 stehen fest

Weiterlesen

Lang: „Steirische Sozialdemokratie für starke Wirtschaft mit sicheren Arbeitsplätzen“

Weiterlesen

Appell zum Nationalfeiertag: „Halten wir zusammen und bewältigen wir gemeinsam die Herausforderungen, die vor uns liegen“

Weiterlesen

Bestellungsdekrete für Behördenleitungen überreicht

Weiterlesen

Neue Ära des Güterverkehrs in der Steiermark

Weiterlesen

Gemeinsam für die Artenvielfalt: Die Steiermark packt an für vernetzte Lebensräume!

Weiterlesen

Julia Leitold

GVV

Metahofgasse 16
8020 Graz

Tel.: 05/0702-6692
Mail: julia.leitold@spoe.at

Arsim Gjergji

GEMEINDERAT

Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.

-> zum Lebenslauf von Arsim Gjergji

Ausschüsse:

  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz
  • Kultur und Wissenschaft
  • Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS) (Vors. Stv.)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA

Bereichssprecher für:

  • GGZ
  • Regionale Zusammenarbeit
  • Bürger:innenbeteiligung
  • Friedensbüro
  • Integration
  • Tierschutz
  • Tourismus
  • Wirtschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • Innere Stadt
  • Jakomini
  • Liebenau
  • St. Peter

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 58 07 349

arsim.gjergji@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Alle aktuellen News und Informationen direkt auf dein Handy. Jetzt die SPÖ Steiermark App downloaden.

Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende des Gemeinderatsklubs

Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden. 

-> zum Lebenslauf von Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende in den Ausschüssen:

  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Stadion-Ausschuss
 

Weitere Ausschüsse:

  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien (Vors. Stv.)
  • Klimaschutz, Umwelt, Energie
  • Kontrollausschuss (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen (Vors. Stv)
 

Bereichssprecherin für:

  • Bildung
  • Energie
  • Familie
  • Finanzen
  • Immobilien
  • Schule
  • Sport
  • Beteiligung
  • Gesundheit
  • Kontrolle
  • Menschen mit Behinderung
  • Pflege
  • Senior:innen
  • Soziales
  • Verfassung

Zugeordnete Bezirke:

  • Andritz
  • Gösting
  • Waltendorf
  • Mariatrost
  • Ries

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 60 872 2120

daniela.schluesselberger@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Manuel Lenartitsch

GEMEINDERAT

Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.

-> zum Lebenslauf von Manuel Lenartitsch

Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Stadtplanung und Grünraum

Weitere Ausschüsse:

  • Personal & Gendermainstreaming (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Kontrollausschuss
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Stadion-Ausschuss
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS)
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen
  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien

Bereichssprecher für:

  • Sicherheit
  • Daseinsvorsorge
  • Grünraum
  • Personal
  • Stadtentwicklung
  • Stadtplanung
  • Verkehr

Zugeordnete Bezirke:

  • Eggenberg
  • Wetzelsdorf
  • Straßgang
  • Puntigam

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 881 308 37

manuel.lenartitsch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Anna Robosch

GEMEINDERÄTIN

Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht. 

-> zum Lebenslauf von Anna Robosch

Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte

Weitere Ausschüsse:

  • Klimaschutz, Umwelt, Energie (Vors. Stv.)
  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz (Vors. Stv.)
  • Kultur und Wissenschaft
  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Personal & Gendermainstreaming
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Verkehr, Stadt- und Grünraumplanung

Bereichssprecherin für:

  • Frauen
  • Gender Mainstreaming
  • Gleichstellung
  • Jugend
  • Klimaschutz
  • Kultur
  • LGBTIQ+
  • Menschenrechte
  • Umwelt
  • Wohnen
  • Europa
  • Wissenschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • St. Leonhard, Geidorf, Lend, Gries

 

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0676 44 72 167

anna.robosch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at