Land Steiermark startet größte regionale Gewaltschutzkampagne

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Bereits sechs Femizide mussten in der Steiermark bisher im ersten Halbjahr 2023 registriert werden. Gewaltschutz bleibt daher einmal mehr ein dringendes politisches Anliegen. Dabei spielt die Sensibilisierung der Öffentlichkeit eine außerordentlich wichtige Rolle. Das Land Steiermark startet daher gemeinsam mit dem Verein Frauenhäuser Steiermark und der Männerberatung die größte Gewaltschutzkampagne, die in allen Regionen des Landes mit 45 Gemeinden und 200 Standorten am 3. Juli beginnt. Bei einem Medientermin wurden Freitagvormittag (30.06.2023) die Sujets unter dem Titel „Schlampe ist kein Kosename” im Grazer Landhaushof präsentiert. Neben der regionalen Präsenz widmet sich diese Kampagne erstmals an Opfer und Täter gleichermaßen.

Soziallandesrätin Doris Kampus: „Die aktuellen Taten zeigen leider ganz deutlich, dass trotz aller Bemühungen im Gewaltschutz weiterhin Maßnahmen notwendig sind. Denn jede Gewalttat ist ein moralischer und politischer Auftrag zum Handeln. Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass jede fünfte Frau davon betroffen ist. Gewaltschutz ist und bleibt daher eines meiner wichtigsten politischen Anliegen. Gewalt ist niemals Privatsache, sie geht uns alle an.”

Michaela Gosch, Geschäftsführerin Frauenhaus Steiermark: „Wir wissen aus der Praxis, dass viele Frauen erst nach jahrelanger Gewalterfahrung eine Beratungseinrichtung aufsuchen. Gerade im Bereich der psychischen Gewalt – die ja keine sichtbaren Spuren hinterlässt – ist es auch für Betroffenen oft schwierig zu erkennen, dass sie in einer Gewaltspirale stecken. Mit dieser Kampagne thematisieren wir die unterschiedlichen Formen von Gewalt und machen bestehende Hilfsangebote sichtbar. Wir wollen damit zeigen, dass es einen Ausweg gibt. Die Kampagne verknüpft Opferschutz und Täterarbeit, denn wir brauchen beides um nachhaltig gewaltpräventiv wirksam zu sein.”

Christian Scambor, Männerberatung Steiermark: „Gewaltschutz ist dann am effektivsten, wenn Opferschutzeinrichtungen und Täterarbeit koordiniert arbeiten. In der Steiermark wird diese Kooperation gelebt und umgesetzt, wie die neue Kampagne zeigt: Die Telefonnummern der Frauenhäuser und der Männerinfo-Krisenhelpline werden in der gesamten Steiermark bekannt gemacht. Dadurch wird auch Männern rund um die Uhr Unterstützung angeboten. Eine direkte und rasche Vermittlung in die Männerberatung und in die Opferschutzorientierte Täterarbeit wird so ermöglicht.”

Zahlen und Daten zum Gewaltschutz in der Steiermark:
• Jede fünfte Frau – also 20 Prozent der Frauen – ist ab ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt.
• Jede 3. Frau musste seit ihrem 15. Lebensjahr eine Form von sexueller Belästigung erfahren.
• Jede 7. Frau ist ab ihrem 15. Lebensjahr von Stalking betroffen.
• Insgesamt beträgt das Gewaltschutzbudget des Landes rund zehn Millionen Euro.
• Wegweisungen und Betretungsverbote 2023 bis 26. Juni 2023: 843; 2022: 2107; 2021: 1420.

Überblick über Einrichtungen in der Steiermark:
• Frauenhaus mit Standorten in Graz und Kapfenberg - durchschnittliche Auslastung bei rund 90 Prozent
• Krisenwohnung in Feldbach, Weiz, Knittelfeld, Gröbming, Voitsberg und Leibnitz
• Übergangswohnungen in Graz - 2023 leben zehn Frauen mit zwölf Kinder in solchen Wohnungen
• Gewaltschutzzentrum Steiermark in Graz mit Außenstellen in Leoben, Liezen, Bruck, Hartberg, Feldbach, Leibnitz
• 10 Männerberatungsstellen in der Steiermark: Bruck, Deutschlandsberg, Feldbach, Graz, Hartberg, Leibnitz, Leoben, Liezen, Zeltweg, Voitsberg
• Frauen- und Mädchenberatungsstellen: Liezen, Murau, Leoben, Kapfenberg, Voitsberg, Graz, Weiz, Hartberg, Feldbach, Leibnitz, Vasoldsberg und Deutschlandsberg
• Kinderschutzzentren in allen Regionen

Geplant: Übergangswohnungen entsprechend einer 15a-Vereinbarung des Bundes und mit den Bundesländern ab 2024

Faktbox

  • Opfer und Täter werden angesprochen, 45 Gemeinden mit 200 Standorten dabei 

Faktbox

  • Opfer und Täter werden angesprochen, 45 Gemeinden mit 200 Standorten dabei 
Bereits sechs Femizide mussten in der Steiermark bisher im ersten Halbjahr 2023 registriert werden. Gewaltschutz bleibt daher einmal mehr ein dringendes politisches Anliegen. Dabei spielt die Sensibilisierung der Öffentlichkeit eine außerordentlich wichtige Rolle. Das Land Steiermark startet daher gemeinsam mit dem Verein Frauenhäuser Steiermark und der Männerberatung die größte Gewaltschutzkampagne, die in allen Regionen des Landes mit 45 Gemeinden und 200 Standorten am 3. Juli beginnt. Bei einem Medientermin wurden Freitagvormittag (30.06.2023) die Sujets unter dem Titel „Schlampe ist kein Kosename” im Grazer Landhaushof präsentiert. Neben der regionalen Präsenz widmet sich diese Kampagne erstmals an Opfer und Täter gleichermaßen.

Soziallandesrätin Doris Kampus: „Die aktuellen Taten zeigen leider ganz deutlich, dass trotz aller Bemühungen im Gewaltschutz weiterhin Maßnahmen notwendig sind. Denn jede Gewalttat ist ein moralischer und politischer Auftrag zum Handeln. Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass jede fünfte Frau davon betroffen ist. Gewaltschutz ist und bleibt daher eines meiner wichtigsten politischen Anliegen. Gewalt ist niemals Privatsache, sie geht uns alle an.”

Michaela Gosch, Geschäftsführerin Frauenhaus Steiermark: „Wir wissen aus der Praxis, dass viele Frauen erst nach jahrelanger Gewalterfahrung eine Beratungseinrichtung aufsuchen. Gerade im Bereich der psychischen Gewalt – die ja keine sichtbaren Spuren hinterlässt – ist es auch für Betroffenen oft schwierig zu erkennen, dass sie in einer Gewaltspirale stecken. Mit dieser Kampagne thematisieren wir die unterschiedlichen Formen von Gewalt und machen bestehende Hilfsangebote sichtbar. Wir wollen damit zeigen, dass es einen Ausweg gibt. Die Kampagne verknüpft Opferschutz und Täterarbeit, denn wir brauchen beides um nachhaltig gewaltpräventiv wirksam zu sein.”

Christian Scambor, Männerberatung Steiermark: „Gewaltschutz ist dann am effektivsten, wenn Opferschutzeinrichtungen und Täterarbeit koordiniert arbeiten. In der Steiermark wird diese Kooperation gelebt und umgesetzt, wie die neue Kampagne zeigt: Die Telefonnummern der Frauenhäuser und der Männerinfo-Krisenhelpline werden in der gesamten Steiermark bekannt gemacht. Dadurch wird auch Männern rund um die Uhr Unterstützung angeboten. Eine direkte und rasche Vermittlung in die Männerberatung und in die Opferschutzorientierte Täterarbeit wird so ermöglicht.”

Zahlen und Daten zum Gewaltschutz in der Steiermark:
• Jede fünfte Frau – also 20 Prozent der Frauen – ist ab ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt.
• Jede 3. Frau musste seit ihrem 15. Lebensjahr eine Form von sexueller Belästigung erfahren.
• Jede 7. Frau ist ab ihrem 15. Lebensjahr von Stalking betroffen.
• Insgesamt beträgt das Gewaltschutzbudget des Landes rund zehn Millionen Euro.
• Wegweisungen und Betretungsverbote 2023 bis 26. Juni 2023: 843; 2022: 2107; 2021: 1420.

Überblick über Einrichtungen in der Steiermark:
• Frauenhaus mit Standorten in Graz und Kapfenberg - durchschnittliche Auslastung bei rund 90 Prozent
• Krisenwohnung in Feldbach, Weiz, Knittelfeld, Gröbming, Voitsberg und Leibnitz
• Übergangswohnungen in Graz - 2023 leben zehn Frauen mit zwölf Kinder in solchen Wohnungen
• Gewaltschutzzentrum Steiermark in Graz mit Außenstellen in Leoben, Liezen, Bruck, Hartberg, Feldbach, Leibnitz
• 10 Männerberatungsstellen in der Steiermark: Bruck, Deutschlandsberg, Feldbach, Graz, Hartberg, Leibnitz, Leoben, Liezen, Zeltweg, Voitsberg
• Frauen- und Mädchenberatungsstellen: Liezen, Murau, Leoben, Kapfenberg, Voitsberg, Graz, Weiz, Hartberg, Feldbach, Leibnitz, Vasoldsberg und Deutschlandsberg
• Kinderschutzzentren in allen Regionen

Geplant: Übergangswohnungen entsprechend einer 15a-Vereinbarung des Bundes und mit den Bundesländern ab 2024

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Julia Leitold

GVV

Metahofgasse 16
8020 Graz

Tel.: 05/0702-6692
Mail: julia.leitold@spoe.at

Arsim Gjergji

GEMEINDERAT

Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.

-> zum Lebenslauf von Arsim Gjergji

Ausschüsse:

  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz
  • Kultur und Wissenschaft
  • Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS) (Vors. Stv.)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA

Bereichssprecher für:

  • GGZ
  • Regionale Zusammenarbeit
  • Bürger:innenbeteiligung
  • Friedensbüro
  • Integration
  • Tierschutz
  • Tourismus
  • Wirtschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • Innere Stadt
  • Jakomini
  • Liebenau
  • St. Peter

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 58 07 349

arsim.gjergji@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Alle aktuellen News und Informationen direkt auf dein Handy. Jetzt die SPÖ Steiermark App downloaden.

Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende des Gemeinderatsklubs

Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden. 

-> zum Lebenslauf von Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende in den Ausschüssen:

  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Stadion-Ausschuss
 

Weitere Ausschüsse:

  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien (Vors. Stv.)
  • Klimaschutz, Umwelt, Energie
  • Kontrollausschuss (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen (Vors. Stv)
 

Bereichssprecherin für:

  • Bildung
  • Energie
  • Familie
  • Finanzen
  • Immobilien
  • Schule
  • Sport
  • Beteiligung
  • Gesundheit
  • Kontrolle
  • Menschen mit Behinderung
  • Pflege
  • Senior:innen
  • Soziales
  • Verfassung

Zugeordnete Bezirke:

  • Andritz
  • Gösting
  • Waltendorf
  • Mariatrost
  • Ries

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 60 872 2120

daniela.schluesselberger@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Manuel Lenartitsch

GEMEINDERAT

Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.

-> zum Lebenslauf von Manuel Lenartitsch

Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Stadtplanung und Grünraum

Weitere Ausschüsse:

  • Personal & Gendermainstreaming (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Kontrollausschuss
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Stadion-Ausschuss
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS)
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen
  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien

Bereichssprecher für:

  • Sicherheit
  • Daseinsvorsorge
  • Grünraum
  • Personal
  • Stadtentwicklung
  • Stadtplanung
  • Verkehr

Zugeordnete Bezirke:

  • Eggenberg
  • Wetzelsdorf
  • Straßgang
  • Puntigam

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 881 308 37

manuel.lenartitsch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Anna Robosch

GEMEINDERÄTIN

Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht. 

-> zum Lebenslauf von Anna Robosch

Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte

Weitere Ausschüsse:

  • Klimaschutz, Umwelt, Energie (Vors. Stv.)
  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz (Vors. Stv.)
  • Kultur und Wissenschaft
  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Personal & Gendermainstreaming
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Verkehr, Stadt- und Grünraumplanung

Bereichssprecherin für:

  • Frauen
  • Gender Mainstreaming
  • Gleichstellung
  • Jugend
  • Klimaschutz
  • Kultur
  • LGBTIQ+
  • Menschenrechte
  • Umwelt
  • Wohnen
  • Europa
  • Wissenschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • St. Leonhard, Geidorf, Lend, Gries

 

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0676 44 72 167

anna.robosch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at