14 überlebensgroße Portraits im Landhaushof: SteirerInnen zeigen ihre Migrationsgeschichte anders

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„Wenn von Migration die Rede ist, wird vom Hintergrund gesprochen. Wir stellen die persönliche Geschichte dieser Menschen exemplarisch in den Vordergrund“, erläuterte Landesrätin Doris Kampus anlässlich der Präsentation der Ausstellung „SteirerInnen mit Migrationsgeschichte“ am Mittwoch in Graz. Gezeigt werden 14 überlebensgroße Portraits in den Arkadenbögen des Landhauses – dazugehörige Tondokumente geben Einblick in ganz unterschiedliche Lebensläufe fernab von Klischees. Anlass der Ausstellung ist das 10-jährige Bestehen des Integrationsressorts in der Landesregierung. Die Steiermark richtete 2010 als erstes Bundesland ein solches Ressort ein, erste Ressortverantwortliche war die damalige Landtagspräsidentin Bettina Vollath.

„Diese Ausstellung soll zum Nachdenken anregen. Sie gibt Menschen und Migration ein Gesicht“, betonte Soziallandesrätin Kampus, die für die Integrationsagenden zuständig ist. „Vielfalt und Buntheit, Respekt und Zusammenhalt sind für alle Menschen in der Steiermark wichtig“, so die Landesrätin. „Natürlich bestreite ich nicht, dass es auch schwierige Aspekte und intensive Debatten gibt, aber ihnen müssen wir uns genauso stellen.“ In der Steiermark sei – von der Charta des Zusammenlebens in Vielfalt bis zum „Steirischen Weg“ - viel geschehen."

Inhaltlich aufbereitet wurde die Ausstellung durch die Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik.
Kuratorin Sandra Kocuvan: „Wir haben bewusst darauf geachtet, ganz unterschiedliche Migrationsgeschichten vorzustellen. Von Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflohen sind, über eine Frau, die der Liebe wegen aus der Ukraine in die Steiermark gekommen ist, bis zur steirischen Diplomatin, die es in die Welt hinausgezogen hat, reichen die Beispiele.“ Zu sehen sind insgesamt 14 Portraitfotos, die von Sophie Ederer und Stefan Temmer gemacht wurden. 

Mit allen Portraitierten gibt es Interviews, die via QR-Code am Handy bei der Besichtigung im Landhaushof von den Besucherinnen und Besuchern angehört werden können. Begleitet wird die Ausstellung von Social Media-Angebot: Unter dem Hashtag #meinegeschichte werden Menschen dazu eingeladen, ihre Migrationsgeschichte digital zu erzählen.

Rafik Addad, der aus Algerien stammt und zur Volksgruppe der Berber gehört, ist über Umwege aus seiner Heimat in die Steiermark gekommen. Er spricht Arabisch, Französisch, Englisch und Deutsch, arbeitet bei SPAR und ist Fußballtrainer in Seiersberg. „Ich war schon in der Ukraine auf der Uni, dann war ich in Frankreich und Norwegen. 2010 bin ich das erste Mal nach Österreich gekommen, danach nach Frankreich gegangen. Da habe ich gemerkt, das Land, das mir gefällt und wo ich mich wohl fühle, das ist Österreich. Ich bin zurück nach Österreich und beim zweiten Mal war es ganz einfach, mich hier zu integrieren.“

Ganz anders verlief Simon Lackners Lebensweg, der den Steirer unter anderem in den Iran und nach Japan geführt hat. Er bilanzierte seine Erfahrungen mit Migration und Integration so: „Für mich ist Integration der Wille und Wunsch, sich in einer Gesellschaft einzufinden und einzubinden, und zwar ohne Vorbehalte und ohne Vorurteile. Man darf nicht sagen, das kenne ich nicht und das will ich nicht, sondern, dass man aufgeschlossen ist und einer Sache eine Chance gibt. Dass man sagt, ich befreie mich von negativen Geschichten, die ich gehört habe, und bilde mir selbst eine ernsthafte und fundierte Meinung, bemühe mich mit einem gewissen Ehrgeiz und einer gewissen Aufgeschlossenheit, in eine Gesellschaft einzutauchen.“ 

Migration ist kein Defizit, sondern eine Ressource für die Gesellschaft, stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Präsentation gemeinsam fest. Diese Ausstellung ist hoffentlich ein kräftiger Impuls für viele Menschen, darüber nachzudenken. Technisch und inhaltlich ist die Portraitsammlung als Wanderausstellung konzipiert, die – je nach Restriktionen in Corona-Zeiten – in allen Regionen der Steiermark zu sehen sein wird. Der Start dafür ist eine Präsentation in Trofaiach 2021.

Faktbox

  • Vor zehn Jahren richtete die Steiermark ein eigenes Integrationsressort ein

Faktbox

  • Vor zehn Jahren richtete die Steiermark ein eigenes Integrationsressort ein
„Wenn von Migration die Rede ist, wird vom Hintergrund gesprochen. Wir stellen die persönliche Geschichte dieser Menschen exemplarisch in den Vordergrund“, erläuterte Landesrätin Doris Kampus anlässlich der Präsentation der Ausstellung „SteirerInnen mit Migrationsgeschichte“ am Mittwoch in Graz. Gezeigt werden 14 überlebensgroße Portraits in den Arkadenbögen des Landhauses – dazugehörige Tondokumente geben Einblick in ganz unterschiedliche Lebensläufe fernab von Klischees. Anlass der Ausstellung ist das 10-jährige Bestehen des Integrationsressorts in der Landesregierung. Die Steiermark richtete 2010 als erstes Bundesland ein solches Ressort ein, erste Ressortverantwortliche war die damalige Landtagspräsidentin Bettina Vollath.

„Diese Ausstellung soll zum Nachdenken anregen. Sie gibt Menschen und Migration ein Gesicht“, betonte Soziallandesrätin Kampus, die für die Integrationsagenden zuständig ist. „Vielfalt und Buntheit, Respekt und Zusammenhalt sind für alle Menschen in der Steiermark wichtig“, so die Landesrätin. „Natürlich bestreite ich nicht, dass es auch schwierige Aspekte und intensive Debatten gibt, aber ihnen müssen wir uns genauso stellen.“ In der Steiermark sei – von der Charta des Zusammenlebens in Vielfalt bis zum „Steirischen Weg“ - viel geschehen."

Inhaltlich aufbereitet wurde die Ausstellung durch die Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik.
Kuratorin Sandra Kocuvan: „Wir haben bewusst darauf geachtet, ganz unterschiedliche Migrationsgeschichten vorzustellen. Von Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflohen sind, über eine Frau, die der Liebe wegen aus der Ukraine in die Steiermark gekommen ist, bis zur steirischen Diplomatin, die es in die Welt hinausgezogen hat, reichen die Beispiele.“ Zu sehen sind insgesamt 14 Portraitfotos, die von Sophie Ederer und Stefan Temmer gemacht wurden. 

Mit allen Portraitierten gibt es Interviews, die via QR-Code am Handy bei der Besichtigung im Landhaushof von den Besucherinnen und Besuchern angehört werden können. Begleitet wird die Ausstellung von Social Media-Angebot: Unter dem Hashtag #meinegeschichte werden Menschen dazu eingeladen, ihre Migrationsgeschichte digital zu erzählen.

Rafik Addad, der aus Algerien stammt und zur Volksgruppe der Berber gehört, ist über Umwege aus seiner Heimat in die Steiermark gekommen. Er spricht Arabisch, Französisch, Englisch und Deutsch, arbeitet bei SPAR und ist Fußballtrainer in Seiersberg. „Ich war schon in der Ukraine auf der Uni, dann war ich in Frankreich und Norwegen. 2010 bin ich das erste Mal nach Österreich gekommen, danach nach Frankreich gegangen. Da habe ich gemerkt, das Land, das mir gefällt und wo ich mich wohl fühle, das ist Österreich. Ich bin zurück nach Österreich und beim zweiten Mal war es ganz einfach, mich hier zu integrieren.“

Ganz anders verlief Simon Lackners Lebensweg, der den Steirer unter anderem in den Iran und nach Japan geführt hat. Er bilanzierte seine Erfahrungen mit Migration und Integration so: „Für mich ist Integration der Wille und Wunsch, sich in einer Gesellschaft einzufinden und einzubinden, und zwar ohne Vorbehalte und ohne Vorurteile. Man darf nicht sagen, das kenne ich nicht und das will ich nicht, sondern, dass man aufgeschlossen ist und einer Sache eine Chance gibt. Dass man sagt, ich befreie mich von negativen Geschichten, die ich gehört habe, und bilde mir selbst eine ernsthafte und fundierte Meinung, bemühe mich mit einem gewissen Ehrgeiz und einer gewissen Aufgeschlossenheit, in eine Gesellschaft einzutauchen.“ 

Migration ist kein Defizit, sondern eine Ressource für die Gesellschaft, stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Präsentation gemeinsam fest. Diese Ausstellung ist hoffentlich ein kräftiger Impuls für viele Menschen, darüber nachzudenken. Technisch und inhaltlich ist die Portraitsammlung als Wanderausstellung konzipiert, die – je nach Restriktionen in Corona-Zeiten – in allen Regionen der Steiermark zu sehen sein wird. Der Start dafür ist eine Präsentation in Trofaiach 2021.

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Julia Leitold

GVV

Metahofgasse 16
8020 Graz

Tel.: 05/0702-6692
Mail: julia.leitold@spoe.at

Arsim Gjergji

GEMEINDERAT

Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.

-> zum Lebenslauf von Arsim Gjergji

Ausschüsse:

  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz
  • Kultur und Wissenschaft
  • Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS) (Vors. Stv.)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA

Bereichssprecher für:

  • GGZ
  • Regionale Zusammenarbeit
  • Bürger:innenbeteiligung
  • Friedensbüro
  • Integration
  • Tierschutz
  • Tourismus
  • Wirtschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • Innere Stadt
  • Jakomini
  • Liebenau
  • St. Peter

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 58 07 349

arsim.gjergji@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Alle aktuellen News und Informationen direkt auf dein Handy. Jetzt die SPÖ Steiermark App downloaden.

Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende des Gemeinderatsklubs

Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden. 

-> zum Lebenslauf von Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende in den Ausschüssen:

  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Stadion-Ausschuss
 

Weitere Ausschüsse:

  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien (Vors. Stv.)
  • Klimaschutz, Umwelt, Energie
  • Kontrollausschuss (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen (Vors. Stv)
 

Bereichssprecherin für:

  • Bildung
  • Energie
  • Familie
  • Finanzen
  • Immobilien
  • Schule
  • Sport
  • Beteiligung
  • Gesundheit
  • Kontrolle
  • Menschen mit Behinderung
  • Pflege
  • Senior:innen
  • Soziales
  • Verfassung

Zugeordnete Bezirke:

  • Andritz
  • Gösting
  • Waltendorf
  • Mariatrost
  • Ries

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 60 872 2120

daniela.schluesselberger@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Manuel Lenartitsch

GEMEINDERAT

Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.

-> zum Lebenslauf von Manuel Lenartitsch

Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Stadtplanung und Grünraum

Weitere Ausschüsse:

  • Personal & Gendermainstreaming (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Kontrollausschuss
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Stadion-Ausschuss
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS)
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen
  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien

Bereichssprecher für:

  • Sicherheit
  • Daseinsvorsorge
  • Grünraum
  • Personal
  • Stadtentwicklung
  • Stadtplanung
  • Verkehr

Zugeordnete Bezirke:

  • Eggenberg
  • Wetzelsdorf
  • Straßgang
  • Puntigam

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 881 308 37

manuel.lenartitsch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Anna Robosch

GEMEINDERÄTIN

Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht. 

-> zum Lebenslauf von Anna Robosch

Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte

Weitere Ausschüsse:

  • Klimaschutz, Umwelt, Energie (Vors. Stv.)
  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz (Vors. Stv.)
  • Kultur und Wissenschaft
  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Personal & Gendermainstreaming
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Verkehr, Stadt- und Grünraumplanung

Bereichssprecherin für:

  • Frauen
  • Gender Mainstreaming
  • Gleichstellung
  • Jugend
  • Klimaschutz
  • Kultur
  • LGBTIQ+
  • Menschenrechte
  • Umwelt
  • Wohnen
  • Europa
  • Wissenschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • St. Leonhard, Geidorf, Lend, Gries

 

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0676 44 72 167

anna.robosch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at