Jeder Euro an Steuergeld, der für die Pflege ausgegeben wird, muss den Pflegekräften, den Pflegebedürftigen und der Entlastung unserer Gemeinden und Städte zugutekommen!“

Der medial kolportierte mögliche Verkauf der Senecura-Gruppe betrifft auch Einrichtungen in der Steiermark. Der steirische SPÖ Chef Max Lercher sieht darin jedoch nur ein Symptom eines größeren Systemversagens: „Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler finanzieren unser Gesundheits- und Pflegesystem mit ihren Beiträgen. Wenn daraus dann eine Spekulationsware wird, an denen sich einige wenige bereichern, ist das ein Beweis dafür, dass dieses System nicht mehr für die breite Masse funktioniert. Die reine Marktlogik hat zweifelsohne ihre Berechtigung, aber nicht im Gesundheits- und Pflegebereich. Dass solche Geschäftsmodelle überhaupt möglich sind, wo durch Steuergeld finanziert Gewinne auf dem Rücken von Pflegebedürftigen gemacht werden, zeigt wie dringend hier Handlungsbedarf besteht. Solche Geschäftemachereien dürfen wir nicht zulassen.“

 

Der von der SPÖ Steiermark verfolgte Weg der Gemeinnützigkeit im Pflegebereich muss daher weiter gestärkt werden. Nur dank des Einsatzes der SPÖ wurde erreicht, dass neue Pflegeplätze in der Steiermark vorrangig an gemeinnützige und öffentliche Träger vergeben werden.

 

„Hier gibt es positive Beispiele aus anderen Bundesländern, voll auf Gemeinnützigkeit zu setzen. Meiner Meinung nach ist das auch für die Steiermark die beste Lösung, unser Pflegesystem so neu zu ordnen, dass es wieder für die Steirerinnen und Steirer funktioniert und ihre Lebensrealität verbessert. Profitorientierung hat bei der Pflege unserer Mütter, Väter, Großeltern oder anderer Pflegebedürftiger nichts verloren. Jeder Euro an Steuergeld, der für die Pflege ausgegeben wird, muss den Pflegekräften, den Pflegebedürftigen und der Entlastung unserer Gemeinden und Städte zugutekommen“, so Lercher abschließend.