Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentieren der geschäftsführende Landesparteivorsitzende Max Lercher, Klubobmann Hannes Schwarz sowie die Landesfrauenvorsitzende Elisabeth Grossmann die inhaltliche und personelle Aufstellung der Steirischen Sozialdemokratie für die Oppositionsarbeit.
"Wir stellen uns den Lebensrealitäten der Steirerinnen und Steirern, das ist unser Auftrag", Max Lercher
Inhaltlich setzt Lercher auf konstruktiv kritische Oppositionsarbeit: „Wir stellen uns den Lebensrealitäten der Steirerinnen und Steirern, das ist unser Auftrag. Denn uns geht es darum, dass das Leben für alle Steirerinnen und Steirer besser und gerechter wird. Wir müssen Vertrauen zurückgewinnen. Dazu sind wir bereit. Es geht nicht um Parteitaktik, sondern um die Steiermark. Dass es in den Regierungsverhandlungen der FPÖ und der ÖVP jetzt schon seit mehreren Tagen hauptsächlich um Posten geht, ist für die Steiermark kein gutes Zeichen. Wir sind nicht in der Rolle der Umsetzer, aber wir werden bestehende Systeme hinterfragen und Verbesserungsvorschläge liefern.“
Personell gibt es einige Neuerungen im SPÖ Landtagsklub. Max Lercher zieht über ein regionales Mandat der Obersteiermark in den Landtag ein, Gabriele Kolar verzichtet auf ihr Landtagsmandat. Im Wahlkreis 1 verzichten Ursula Lackner und Udo Hebesberger auf ihre Mandate, dafür zieht Chiara Glawogger ein.
Für die Mandate im Bundesrat nominiert die SPÖ Gabriele Kolar und Bernadette Kerschler. Für die Funktion der Landtagspräsidentin nominiert der Landtagsklub Helga Ahrer. Als Klubdirektorin ist Christine Koller bestellt worden.
Im Landtag sind für die SPÖ vertreten: Max Lercher, Hannes Schwarz, Helga Ahrer, Jochen Bocksruker, Wolfgang Dolesch, Chiara Glawogger, Stefan Hofer, Doris Kampus, Andreas Thürschweller, Klaus Zenz.
Schwarz: "Mit unserem heute vorgestellten Personalpaket sind wir sowohl inhaltlich als auch strukturell hervorragend aufgestellt, um die neuen Herausforderungen in der steirischen Landespolitik entschlossen anzugehen. Unser starkes Team, das eine ausgewogene Mischung aus erfahrenen Mitgliedern und neuen Köpfen mit frischen Ideen darstellt, bringt die notwendige Kompetenz und politische Erfahrung mit, um in den kommenden fünf Jahren eine konstruktive und starke Oppositionsarbeit zu leisten."
Grossmann: „Das Wahlergebnis hat es uns leider schwierig gemacht, trotz Reißverschlussprinzips auf unseren Listen für ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis bei den Landtagsmandaten zu sorgen. Entsprechend unserer Zielsetzung, auch innerparteilich für Geschlechtergerechtigkeit zu sorgen, ist es ein wichtiges Zeichen, dass beide Bundesratsmandate und das Landtagspräsidium von erfahrenen, verdienstvollen Frauen besetzt werden. Dass im Wahlkreis 1 mit Chiara Glawogger eine junge Frau und Bildungsexpertin nachrückt, ist ebenfalls ein wichtiges Zeichen.“