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Autor > Ursula Lackner > Ausbau der Sonnenenergie: Andere reden, wir setzen um!
Umweltlandesrätin Ursula Lackner schreibt in ihrem Beitrag über den Meilenstein im Ausbau der erneuerbaren Energien in der Steiermark und beantwortet die am häufigsten gestellten Fragen.
Eines der wichtigsten Ziele in meiner politischen Arbeit ist es, den Ausstieg aus fossilen Energieträgern rasch deutlich voranzutreiben. Die Energiewende ist ein wesentlicher Baustein im Kampf gegen die Klimakrise. Nur, wenn wir es schaffen, auf erneuerbare Energien zu wechseln, können wir künftigen Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen.
Der schreckliche Ukraine-Krieg und die einhergehende Energiekrise haben uns aber auch die wirtschaftliche und soziale Notwendigkeit für diesen Umstieg deutlich gemacht. So können wir eine leistbare und sichere Energieversorgung für die Steirer:innen sicherstellen.
In vielen Bereichen nehmen wir unter den Bundesländern eine absolute Vorreiterrolle ein. Die Energiewende im Wärmesektor schreitet unvermindert voran: Alleine bei unserer „Sauber Heizen für Alle“-Förderung sind bis Ende September dieses Jahres mehr als 10.000 Anträge eingegangen.
Das entspricht einem Plus von 100 Prozent! Damit stehen wir beim Heizungstausch im Spitzenfeld der österreichischen Bundesländer. Im Bereich des Windkraftausbaus haben wir bereits wesentliche Schritte gesetzt und sind an der Spitze der alpinen Bundesländer. Darauf darf man sich nicht ausruhen! Mein Ziel ist, 250 Windräder in der Steiermark bis 2030 zu errichten.
Um die Energiewende zu meistern, brauchen wir aber noch größere Anstrengungen. Denn alle Studien sagen uns, dass es ergänzend einen deutlichen Ausbau der Photovoltaik-Flächen geben muss. Daran führt kein Weg vorbei. Deswegen haben wir in der Steiermark bereits im letzten Jahr damit begonnen, im Baugesetz eine PV-Verpflichtung für Neubauten einzuführen.
Damit wird jedes neue Gebäude automatisch zum Sonnenkraftwerk. Auch hier waren wir eines der ersten Bundesländer, die diesen Schritt gewagt haben. Ebenso haben wir zeitgleich begonnen, innovative Doppelnutzungen (zum Beispiel auf Parkplätzen oder in Häuserfassaden) zu fördern. Denn für uns ist klar: Wir müssen so viele versiegelte Flächen wie möglich nutzen. Tatsache ist jedoch: Um unseren Energiebedarf zu decken, brauchen wir auch Freiflächenanlagen.
Wir gehen davon aus, dass 40 Prozent des PV-Bedarfs mit versiegelten Flächen gedeckt werden kann und etwa 60 Prozent mit Freiflächenanlagen gedeckt werden müssen. Deswegen haben wir auch in der Raumordnungsnovelle die Gemeinden verpflichtet, aktiv Energieraumplanung für die Steiermark zu betreiben. So verfügen immer mehr Gemeinden über ein Konzept, in dem auch Flächen für PV ausgewiesen werden.
Damit diese Planungen so gut wie möglich voranschreiten können, haben wir einen eigenen Leitfaden zur Unterstützung herausgebracht. Allein in diesem Jahr wurden bereits über 200 Hektar PV-Flächen von den steirischen Gemeinden gewidmet und von der Landesregierung genehmigt.
Wir gehen in der Steiermark einen mutigen Weg und definieren sogenannte Vorrangzonen. Diese Flächen müssen dann nicht mehr in der örtlichen Raumplanung ausgewiesen werden. Wir haben Flächen gesucht, die besonders geeignet sind, um sie rasch und effizient für Photovoltaik-Anlagen zu nutzen. Und wir haben danach getrachtet, andere Flächen bestmöglich zu schützen, wenn sie beispielsweise im Sinne der Ernährungssicherheit einen hohen Stellenwert haben.
Die Vorrangzonen sind wichtig zur Beschleunigung des Ausbaus der Photovoltaik an idealen Standorten. Sie sind notwendig, um Planungssicherheit für die Energiewende zu schaffen. Und sie sind abgestimmt, um die Ressource Boden so effektiv wie möglich zu nutzen und Nutzungskonflikte in Zukunft zu vermeiden.
Die Steiermark ist in vielen Fragen der Energiewende Vorreiter. Mit 824 Hektar PV-Vorrangzonen gehen wir gemeinsam den nächsten wichtigen Schritt und arbeiten konsequent an der größten Herausforderung unserer Zeit: Eine nachhaltige, leistbare und sichere Energieversorgung für alle Steirer:innen sicherzustellen.
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Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.
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Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden.
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Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.
Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Stadtplanung und Grünraum
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Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht.
Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
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