Landespreis Energy Globe STYRIA AWARD 2024 überreicht

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© © Foto: Johannes Gellner
Am Abend des 5. Juni wurde in der Aula der Alten Universität in Graz der „Landespreis Energy Globe STYRIA AWARD 2024" vergeben. Mit dem renommierten Energie-, Umwelt- und Klimapreis wurden heuer steirische Leuchtturmprojekte vom Land Steiermark, der Energie Steiermark und dem Verkehrsverbund Steiermark vor den Vorhang geholt. Insgesamt 18 Projekte wurden an diesem Abend ausgezeichnet und begeisterten die Fachjury mit ihrer Ideenvielfalt und dem regionalen Know-How. Überreicht wurden die begehrten Preise von Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, Landesrätin Ursula Lackner, Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark AG und Peter Gspaltl, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Steiermark.

"Es muss uns allen klar sein, dass der Klimaschutz eines der wichtigsten Themen unserer Zeit ist", Anton Lang

„Es muss uns allen klar sein, dass der Klimaschutz eines der wichtigsten Themen unserer Zeit ist. Als Landesregierung setzen wir daher in der Steiermark quer durch alle Ressorts wichtige Maßnahmen für noch mehr Klimaschutz, denn es ist unsere Pflicht auch kommenden Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen. Neben dem Land leisten aber vor allem auch Städte und Gemeinden, Unternehmen und viele Privatpersonen einen unschätzbaren Beitrag für noch mehr Klimaschutz. Es freut mich daher sehr, dass einige davon mit ihren tollen Initiativen heute vor den Vorhang geholt werden. Mein Dank gilt allen Steirerinnen und Steirer, die mit ihrem Engagement einen Teil zum Schutz unseres Klimas beitragen. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern, aber auch allen Nominierten, sehr herzlich zu ihren tollen Projekten." Mit diesen Worten würdigte Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang die herausragenden Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger und hob die gemeinsame Verantwortung für den Klimaschutz hervor.

"Damit uns die Energiewende gelingt, müssen wir große Herausforderungen bewältigen", Ursula Lackner

Der Preis wurde in den Rubriken Anwendung, Forschung, Kommunen, Jugend und Bildung, Mobilität sowie zum Fokusthema Newcomer überreicht. Zusätzlich wurde einem der Gewinnerprojekte das Goldene Ticket verliehen, was eine fixe Nominierung für den nationalen Energy Globe Austria Award darstellt. Das Interesse war auch dieses Jahr wieder sehr hoch. Weiters konnte sich die Qualität der eingereichten Projekte sehen lassen und sie spiegeln auch die Aktualität der Themen Energie, Umwelt und Klima wider. „Damit uns die Energiewende gelingt, müssen wir große Herausforderungen bewältigen. Viele haben wir bereits gemeistert, andere stehen uns aber noch bevor, und für einige müssen wir erst Lösungen finden. Daher brauchen wir immer wieder neue Denkansätze, die uns erst der stete Fortschritt und die Forschung ermöglichen. Noch vor zehn Jahren war es schwer vorstellbar, dass wir in der Steiermark die Energiegewinnung aus Photovoltaik so rasch ausbauen können, wie es nun erfolgt. Um solch bedeutende Schritte auch weiterhin rasch machen zu können, braucht es Innovationsgeist - genau diesen fördern wir mit dem Energy Globe. Und Jahr für Jahr zeigt sich: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehören zu den klügsten Köpfen und begleiten unser Land in eine gute Zukunft", betonte Landesrätin Ursula Lackner, die allen Preisträgerinnen und Preisträgern für ihr Engagement dankte.

Die Energie Steiermark war auch in diesem Jahr zuverlässiger Sponsor der Veranstaltung. „Verantwortungsvoll mit dem Thema Energie umzugehen heißt, sie effizient und sparsam einzusetzen. Die Umwelt zu schützen, das ist unsere Pflicht. Darum setzt die Energie Steiermark auf 100 Prozent grüne Energie aus erneuerbaren Energiequellen. Für diese Werte stehen auch der Landespreis Energy Globe STYRIA AWARD und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Aus diesem Grund haben wir die Verleihung auch in diesem Jahr wieder gerne unterstützt", so Christian Purrer, Vorstandssprecher Energie Steiermark.

Zum ersten Mal standen heuer auch Mobilitätsprojekte im Fokus des Preises. In der Rubrik Mobilität, die dank der diesjährigen Kooperation mit dem Verkehrsverbund Steiermark ermöglicht wurde, wurden umwelt- und klimafreundliche Lösungen für eine Mobilität der Zukunft prämiert. Die Patenschaft für diese Rubrik übernahmen Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang und Peter Gspaltl, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Steiermark. „Unsere Mobilität ist ein Schlüsselfaktor bei der Erreichung der Klimaziele. Als Verkehrsverbund Steiermark leisten wir mit unserem öffentlichen Verkehrsangebot unseren Beitrag dazu. Ideen und Lösungen für klimafreundliche Mobilität beschränken sich aber nicht nur auf die Öffis. Mit dem Energy Globe wollen wir die zukunftsweisenden Best Practice Projekte vor den Vorhang holen", erklärte Peter Gspaltl, Geschäftsführer Verkehrsverbund Steiermark GmbH.

Für den international größten Umweltpreis „Energy Globe" wurden heuer rund 1600 Projekte eingereicht. Insgesamt 260 kamen aus Österreich und 63 aus der Steiermark, die damit auch heuer wieder zu den Bundesländern mit den meisten Einreichungen zählt. Der Preis wird durch das Land Steiermark vergeben. Die Abwicklung und Organisation erfolgten durch die Energie Agentur Steiermark. „Der Landespreis Energy Globe STYRIA AWARD hat in der Steiermark schon lange Tradition und steht für herausragende Leistungen im Bereich Energie, Umwelt und Klimaschutz. Seit seinen Anfängen verzeichnet die Steiermark die höchste Beteiligung und Projekte von außerordentlicher Qualität, die nicht nur lokal, sondern auch international Anerkennung finden. Angesichts der weiterhin drängenden Herausforderungen im Energie- und Klimabereich bleibt die Vergabe dieses Preises von großer Bedeutung. Aus diesem Grund organisieren wir mit Freude und großem Engagement diesen Landespreis", unterstrich Dieter Thyr, Geschäftsführer der Energie Agentur Steiermark.

Gewinnerinnen und Gewinner des Landespreises

In der Rubrik Anwendung gewann das neue Anton Paar Technologiezentrum am Headquarter in Graz. Der Neubau vereint modernste Gebäudetechnik mit einer nachhaltigen Bauweise und einem langfristig umweltfreundlichen Betrieb und setzt damit neue Maßstäbe bei der Gestaltung energieeffizienter Gebäude. Die innovative Kombination aus einer solarthermischen Eis-Energiespeicheranlage, Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen ermöglicht eine Einsparung von rund 43 Prozent an Primärenergie für Heizung und Kühlung. Zwei Atrien durchfluten die Innenräume mit Tageslicht und reduzieren so den Bedarf an künstlicher Beleuchtung. Im Vergleich zu konventionellen Umsetzungen werden so CO2-Emissionen eingespart und die Betriebskosten auf ein Minimum reduziert.

Das LEC - Large Engines Competence Center in Graz überzeugte die Jury in der Rubrik Forschung für die experimentelle Untersuchung von geeigneten Konzepten für großvolumige Motoren auf Basis von grünem Ammoniak. Grüner Ammoniak gilt als aussichtsreiche Alternative für den Transport von grüner Energie, für die Speicherung von Überschusselektrizität sowie als Kraftstoff für Schiffs- und Lokomotivantriebe und könnte damit ein Schlüssel der Energiewende sein. Das LEC hat dieses Potenzial frühzeitig erkannt und nach umfangreichen Vorarbeiten als erster Forschungsstandort in Europa eine Ammoniakforschungsinfrastruktur aufgebaut. In Kooperation mit INNIO Jenbacher soll bis 2025 ein erster Ammoniak-Vollmotor in Betrieb gehen. Damit leistet das LEC wichtige Pionierarbeit in der Nutzung von E-Fuels für klimaneutrale Großmotoranwendungen.

In der Rubrik Kommunen holten sich die Energieregion Weiz-Gleisdorf gemeinsam mit Kabarettist Seppi Neubauer den begehrten Preis für eine Klimakommunikation der anderen Art. Das Klimakabarett „Heiße Liebe" vermittelt auf humorvolle Art und Weise nicht nur Wissen rund um klimarelevante Themen, sondern motiviert das Publikum sich mit der Klimakrise zu beschäftigen und ihr eigenes Handeln zu hinterfragen. Die nicht-belehrende Herangehensweise und der zusätzliche Spaßfaktor verleihen den Themen eine positive emotionale Note. Die exklusive Premieren-Tour im Frühjahr 2024 führte durch alle zwölf Gemeinden der Energieregion Weiz-Gleisdorf. Ab Sommer 2024 können Zuschauerinnen und Zuschauer in ganz Österreich selbst erleben, wie die „Heiße Liebe" die Klimakommunikation neu definiert.

Das Drama and Dance Ensemble der Mittelschule Laßnitzhöhe hatte in der Rubrik Jugend und Bildung die Nase vorn. Mit ihrem bereits mehrfach ausgezeichneten Theaterstück „BEYOND the WALLS" macht die Theatergruppe auf unmenschliche Arbeitsbedingungen, Überproduktion, Energie- und Ressourcenverbrauch in der Welt der Mode aufmerksam. Eine Fabrikhalle wird dabei zum Schauplatz der zeitkritischen Performance. Das Stück wurde von den Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit ihrer Lehrerin Eva Scheibelhofer-Schroll eigenständig entwickelt und inszeniert. Mit ihrer Darbietung setzte die Theatergruppe wichtige Impulse für ein bewussteres und nachhaltigeres Handeln in unserer Gesellschaft.

In der Rubrik Mobilität gewann die einzigartige Initiative „Weiz fährt GRATIS Zug". Seit 1. März 2024 sind Passagiere innerhalb der Gemeindegrenzen kostenfrei mit dem Zug unterwegs. Dieses Gratis-Angebot gilt für alle Fahrgäste und erstreckt sich von der Haltestelle Weiz Nord bis zur Station Weiz-Preding im Süden. Ermöglicht wird der Gratis-Zug durch eine einzigartige Kooperation zwischen der Stadtgemeinde Weiz und dem Verkehrsverbund Steiermark sowie der Steiermarkbahn. Damit setzt Weiz ein klares Bekenntnis für eine zukunftsorientierte Stadtgestaltung und bietet dadurch eine echte Alternative zum eigenen Auto in der Stadt.

Abgerundet wurde der Award mit der Verlautbarung des Gewinnerprojektes zum Fokusthema Newcomer. Mit der umfassenden thermischen und energetischen Sanierung der Sonnschienhütte im steirischen Hochschwabgebiet (1.520 m) realisierte der Alpenverein Austria ein Leuchtturmprojekt. Das innovative Energiekonzept beinhaltet eine Photovoltaikanlage, einen Batteriespeicher und eine leistungsstarke Wasserstoffanlage. Letztere speichert mittels Elektrolyse überschüssigen Strom in Form von grünem Wasserstoff. Bei unzureichender Sonneneinstrahlung wird dieser wieder durch die Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt und ins Hausnetz eingespeist. Die Stromerzeugung kann damit komplett CO2-frei erfolgen. Die Sonnschienhütte ist damit die erste und bisher einzige Alpenvereinshütte im gesamten D-A-CH-Raum, die mit einer Wasserstoffanlage betrieben wird. Daher wurde diesem Projekt auch das Goldene Ticket verliehen, welches eine fixe Nominierung für den Energy Globe Award auf nationaler Ebene garantiert.

Die komplette Pressemappe zur Veranstaltung finden Sie hier. Weiterführende Informationen und Fotos finden Sie unter www.technik.steiermark.at

Faktbox

  • Die meisten Einreichungen für den größten internationalen Umweltpreis kommen wieder aus der Steiermark

Faktbox

  • Die meisten Einreichungen für den größten internationalen Umweltpreis kommen wieder aus der Steiermark
Am Abend des 5. Juni wurde in der Aula der Alten Universität in Graz der „Landespreis Energy Globe STYRIA AWARD 2024" vergeben. Mit dem renommierten Energie-, Umwelt- und Klimapreis wurden heuer steirische Leuchtturmprojekte vom Land Steiermark, der Energie Steiermark und dem Verkehrsverbund Steiermark vor den Vorhang geholt. Insgesamt 18 Projekte wurden an diesem Abend ausgezeichnet und begeisterten die Fachjury mit ihrer Ideenvielfalt und dem regionalen Know-How. Überreicht wurden die begehrten Preise von Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, Landesrätin Ursula Lackner, Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark AG und Peter Gspaltl, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Steiermark.

"Es muss uns allen klar sein, dass der Klimaschutz eines der wichtigsten Themen unserer Zeit ist", Anton Lang

„Es muss uns allen klar sein, dass der Klimaschutz eines der wichtigsten Themen unserer Zeit ist. Als Landesregierung setzen wir daher in der Steiermark quer durch alle Ressorts wichtige Maßnahmen für noch mehr Klimaschutz, denn es ist unsere Pflicht auch kommenden Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen. Neben dem Land leisten aber vor allem auch Städte und Gemeinden, Unternehmen und viele Privatpersonen einen unschätzbaren Beitrag für noch mehr Klimaschutz. Es freut mich daher sehr, dass einige davon mit ihren tollen Initiativen heute vor den Vorhang geholt werden. Mein Dank gilt allen Steirerinnen und Steirer, die mit ihrem Engagement einen Teil zum Schutz unseres Klimas beitragen. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern, aber auch allen Nominierten, sehr herzlich zu ihren tollen Projekten." Mit diesen Worten würdigte Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang die herausragenden Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger und hob die gemeinsame Verantwortung für den Klimaschutz hervor.

"Damit uns die Energiewende gelingt, müssen wir große Herausforderungen bewältigen", Ursula Lackner

Der Preis wurde in den Rubriken Anwendung, Forschung, Kommunen, Jugend und Bildung, Mobilität sowie zum Fokusthema Newcomer überreicht. Zusätzlich wurde einem der Gewinnerprojekte das Goldene Ticket verliehen, was eine fixe Nominierung für den nationalen Energy Globe Austria Award darstellt. Das Interesse war auch dieses Jahr wieder sehr hoch. Weiters konnte sich die Qualität der eingereichten Projekte sehen lassen und sie spiegeln auch die Aktualität der Themen Energie, Umwelt und Klima wider. „Damit uns die Energiewende gelingt, müssen wir große Herausforderungen bewältigen. Viele haben wir bereits gemeistert, andere stehen uns aber noch bevor, und für einige müssen wir erst Lösungen finden. Daher brauchen wir immer wieder neue Denkansätze, die uns erst der stete Fortschritt und die Forschung ermöglichen. Noch vor zehn Jahren war es schwer vorstellbar, dass wir in der Steiermark die Energiegewinnung aus Photovoltaik so rasch ausbauen können, wie es nun erfolgt. Um solch bedeutende Schritte auch weiterhin rasch machen zu können, braucht es Innovationsgeist - genau diesen fördern wir mit dem Energy Globe. Und Jahr für Jahr zeigt sich: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehören zu den klügsten Köpfen und begleiten unser Land in eine gute Zukunft", betonte Landesrätin Ursula Lackner, die allen Preisträgerinnen und Preisträgern für ihr Engagement dankte.

Die Energie Steiermark war auch in diesem Jahr zuverlässiger Sponsor der Veranstaltung. „Verantwortungsvoll mit dem Thema Energie umzugehen heißt, sie effizient und sparsam einzusetzen. Die Umwelt zu schützen, das ist unsere Pflicht. Darum setzt die Energie Steiermark auf 100 Prozent grüne Energie aus erneuerbaren Energiequellen. Für diese Werte stehen auch der Landespreis Energy Globe STYRIA AWARD und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Aus diesem Grund haben wir die Verleihung auch in diesem Jahr wieder gerne unterstützt", so Christian Purrer, Vorstandssprecher Energie Steiermark.

Zum ersten Mal standen heuer auch Mobilitätsprojekte im Fokus des Preises. In der Rubrik Mobilität, die dank der diesjährigen Kooperation mit dem Verkehrsverbund Steiermark ermöglicht wurde, wurden umwelt- und klimafreundliche Lösungen für eine Mobilität der Zukunft prämiert. Die Patenschaft für diese Rubrik übernahmen Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang und Peter Gspaltl, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Steiermark. „Unsere Mobilität ist ein Schlüsselfaktor bei der Erreichung der Klimaziele. Als Verkehrsverbund Steiermark leisten wir mit unserem öffentlichen Verkehrsangebot unseren Beitrag dazu. Ideen und Lösungen für klimafreundliche Mobilität beschränken sich aber nicht nur auf die Öffis. Mit dem Energy Globe wollen wir die zukunftsweisenden Best Practice Projekte vor den Vorhang holen", erklärte Peter Gspaltl, Geschäftsführer Verkehrsverbund Steiermark GmbH.

Für den international größten Umweltpreis „Energy Globe" wurden heuer rund 1600 Projekte eingereicht. Insgesamt 260 kamen aus Österreich und 63 aus der Steiermark, die damit auch heuer wieder zu den Bundesländern mit den meisten Einreichungen zählt. Der Preis wird durch das Land Steiermark vergeben. Die Abwicklung und Organisation erfolgten durch die Energie Agentur Steiermark. „Der Landespreis Energy Globe STYRIA AWARD hat in der Steiermark schon lange Tradition und steht für herausragende Leistungen im Bereich Energie, Umwelt und Klimaschutz. Seit seinen Anfängen verzeichnet die Steiermark die höchste Beteiligung und Projekte von außerordentlicher Qualität, die nicht nur lokal, sondern auch international Anerkennung finden. Angesichts der weiterhin drängenden Herausforderungen im Energie- und Klimabereich bleibt die Vergabe dieses Preises von großer Bedeutung. Aus diesem Grund organisieren wir mit Freude und großem Engagement diesen Landespreis", unterstrich Dieter Thyr, Geschäftsführer der Energie Agentur Steiermark.

Gewinnerinnen und Gewinner des Landespreises

In der Rubrik Anwendung gewann das neue Anton Paar Technologiezentrum am Headquarter in Graz. Der Neubau vereint modernste Gebäudetechnik mit einer nachhaltigen Bauweise und einem langfristig umweltfreundlichen Betrieb und setzt damit neue Maßstäbe bei der Gestaltung energieeffizienter Gebäude. Die innovative Kombination aus einer solarthermischen Eis-Energiespeicheranlage, Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen ermöglicht eine Einsparung von rund 43 Prozent an Primärenergie für Heizung und Kühlung. Zwei Atrien durchfluten die Innenräume mit Tageslicht und reduzieren so den Bedarf an künstlicher Beleuchtung. Im Vergleich zu konventionellen Umsetzungen werden so CO2-Emissionen eingespart und die Betriebskosten auf ein Minimum reduziert.

Das LEC - Large Engines Competence Center in Graz überzeugte die Jury in der Rubrik Forschung für die experimentelle Untersuchung von geeigneten Konzepten für großvolumige Motoren auf Basis von grünem Ammoniak. Grüner Ammoniak gilt als aussichtsreiche Alternative für den Transport von grüner Energie, für die Speicherung von Überschusselektrizität sowie als Kraftstoff für Schiffs- und Lokomotivantriebe und könnte damit ein Schlüssel der Energiewende sein. Das LEC hat dieses Potenzial frühzeitig erkannt und nach umfangreichen Vorarbeiten als erster Forschungsstandort in Europa eine Ammoniakforschungsinfrastruktur aufgebaut. In Kooperation mit INNIO Jenbacher soll bis 2025 ein erster Ammoniak-Vollmotor in Betrieb gehen. Damit leistet das LEC wichtige Pionierarbeit in der Nutzung von E-Fuels für klimaneutrale Großmotoranwendungen.

In der Rubrik Kommunen holten sich die Energieregion Weiz-Gleisdorf gemeinsam mit Kabarettist Seppi Neubauer den begehrten Preis für eine Klimakommunikation der anderen Art. Das Klimakabarett „Heiße Liebe" vermittelt auf humorvolle Art und Weise nicht nur Wissen rund um klimarelevante Themen, sondern motiviert das Publikum sich mit der Klimakrise zu beschäftigen und ihr eigenes Handeln zu hinterfragen. Die nicht-belehrende Herangehensweise und der zusätzliche Spaßfaktor verleihen den Themen eine positive emotionale Note. Die exklusive Premieren-Tour im Frühjahr 2024 führte durch alle zwölf Gemeinden der Energieregion Weiz-Gleisdorf. Ab Sommer 2024 können Zuschauerinnen und Zuschauer in ganz Österreich selbst erleben, wie die „Heiße Liebe" die Klimakommunikation neu definiert.

Das Drama and Dance Ensemble der Mittelschule Laßnitzhöhe hatte in der Rubrik Jugend und Bildung die Nase vorn. Mit ihrem bereits mehrfach ausgezeichneten Theaterstück „BEYOND the WALLS" macht die Theatergruppe auf unmenschliche Arbeitsbedingungen, Überproduktion, Energie- und Ressourcenverbrauch in der Welt der Mode aufmerksam. Eine Fabrikhalle wird dabei zum Schauplatz der zeitkritischen Performance. Das Stück wurde von den Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit ihrer Lehrerin Eva Scheibelhofer-Schroll eigenständig entwickelt und inszeniert. Mit ihrer Darbietung setzte die Theatergruppe wichtige Impulse für ein bewussteres und nachhaltigeres Handeln in unserer Gesellschaft.

In der Rubrik Mobilität gewann die einzigartige Initiative „Weiz fährt GRATIS Zug". Seit 1. März 2024 sind Passagiere innerhalb der Gemeindegrenzen kostenfrei mit dem Zug unterwegs. Dieses Gratis-Angebot gilt für alle Fahrgäste und erstreckt sich von der Haltestelle Weiz Nord bis zur Station Weiz-Preding im Süden. Ermöglicht wird der Gratis-Zug durch eine einzigartige Kooperation zwischen der Stadtgemeinde Weiz und dem Verkehrsverbund Steiermark sowie der Steiermarkbahn. Damit setzt Weiz ein klares Bekenntnis für eine zukunftsorientierte Stadtgestaltung und bietet dadurch eine echte Alternative zum eigenen Auto in der Stadt.

Abgerundet wurde der Award mit der Verlautbarung des Gewinnerprojektes zum Fokusthema Newcomer. Mit der umfassenden thermischen und energetischen Sanierung der Sonnschienhütte im steirischen Hochschwabgebiet (1.520 m) realisierte der Alpenverein Austria ein Leuchtturmprojekt. Das innovative Energiekonzept beinhaltet eine Photovoltaikanlage, einen Batteriespeicher und eine leistungsstarke Wasserstoffanlage. Letztere speichert mittels Elektrolyse überschüssigen Strom in Form von grünem Wasserstoff. Bei unzureichender Sonneneinstrahlung wird dieser wieder durch die Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt und ins Hausnetz eingespeist. Die Stromerzeugung kann damit komplett CO2-frei erfolgen. Die Sonnschienhütte ist damit die erste und bisher einzige Alpenvereinshütte im gesamten D-A-CH-Raum, die mit einer Wasserstoffanlage betrieben wird. Daher wurde diesem Projekt auch das Goldene Ticket verliehen, welches eine fixe Nominierung für den Energy Globe Award auf nationaler Ebene garantiert.

Die komplette Pressemappe zur Veranstaltung finden Sie hier. Weiterführende Informationen und Fotos finden Sie unter www.technik.steiermark.at

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Julia Leitold

GVV

Metahofgasse 16
8020 Graz

Tel.: 05/0702-6692
Mail: julia.leitold@spoe.at

Arsim Gjergji

GEMEINDERAT

Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.

-> zum Lebenslauf von Arsim Gjergji

Ausschüsse:

  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz
  • Kultur und Wissenschaft
  • Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS) (Vors. Stv.)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA

Bereichssprecher für:

  • GGZ
  • Regionale Zusammenarbeit
  • Bürger:innenbeteiligung
  • Friedensbüro
  • Integration
  • Tierschutz
  • Tourismus
  • Wirtschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • Innere Stadt
  • Jakomini
  • Liebenau
  • St. Peter

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 58 07 349

arsim.gjergji@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

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Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende des Gemeinderatsklubs

Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden. 

-> zum Lebenslauf von Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende in den Ausschüssen:

  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Stadion-Ausschuss
 

Weitere Ausschüsse:

  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien (Vors. Stv.)
  • Klimaschutz, Umwelt, Energie
  • Kontrollausschuss (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen (Vors. Stv)
 

Bereichssprecherin für:

  • Bildung
  • Energie
  • Familie
  • Finanzen
  • Immobilien
  • Schule
  • Sport
  • Beteiligung
  • Gesundheit
  • Kontrolle
  • Menschen mit Behinderung
  • Pflege
  • Senior:innen
  • Soziales
  • Verfassung

Zugeordnete Bezirke:

  • Andritz
  • Gösting
  • Waltendorf
  • Mariatrost
  • Ries

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 60 872 2120

daniela.schluesselberger@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Manuel Lenartitsch

GEMEINDERAT

Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.

-> zum Lebenslauf von Manuel Lenartitsch

Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Stadtplanung und Grünraum

Weitere Ausschüsse:

  • Personal & Gendermainstreaming (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Kontrollausschuss
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Stadion-Ausschuss
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS)
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen
  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien

Bereichssprecher für:

  • Sicherheit
  • Daseinsvorsorge
  • Grünraum
  • Personal
  • Stadtentwicklung
  • Stadtplanung
  • Verkehr

Zugeordnete Bezirke:

  • Eggenberg
  • Wetzelsdorf
  • Straßgang
  • Puntigam

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 881 308 37

manuel.lenartitsch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Anna Robosch

GEMEINDERÄTIN

Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht. 

-> zum Lebenslauf von Anna Robosch

Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte

Weitere Ausschüsse:

  • Klimaschutz, Umwelt, Energie (Vors. Stv.)
  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz (Vors. Stv.)
  • Kultur und Wissenschaft
  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Personal & Gendermainstreaming
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Verkehr, Stadt- und Grünraumplanung

Bereichssprecherin für:

  • Frauen
  • Gender Mainstreaming
  • Gleichstellung
  • Jugend
  • Klimaschutz
  • Kultur
  • LGBTIQ+
  • Menschenrechte
  • Umwelt
  • Wohnen
  • Europa
  • Wissenschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • St. Leonhard, Geidorf, Lend, Gries

 

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0676 44 72 167

anna.robosch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at