Warum die Bundesregierung Murtalerinnen und Murtaler zu Verlierer:innen der Koralmbahn macht – und warum wir für euch dagegen ankämpfen!

In ein paar Jahren, ganz genau im Dezember 2025, wird endlich die Koralmbahn eröffnet, worauf wir Steirerinnen und Steirer schon lange warten!

Allerdings haben die Verkehrsministerin Leonore Gewessler und die Bundesregierung nun festgelegt, dass dann KEINE Railjets und Fernverkehrszüge mehr aus Klagenfurt kommend durch die Obersteiermark – also Unzmarkt, Judenburg, Knittelfeld und Leoben (!) – direkt nach Wien oder Graz fahren sollen. Wir lehnen das entschieden ab – es ist eine Katastrophe, wenn über 200.000 Menschen, davon 160.000 in der Steiermark, und Industriestandorte von Leoben über das Aichfeld bis nach St. Veit an der Glan in Kärnten entlang der Rudolfsbahn nach über 100 Jahren mehr oder weniger vom öffentlichen Fernverkehr ausgeschlossen werden!

Deshalb haben wir in der Landtagssitzung am 25. April unter Federführung der SPÖ gemeinsam mit ALLEN im Landtag vertretenen Parteien den Entschluss gefasst, strikt dagegen einzutreten und für den Erhalt des „hochrangigen Schienennetzes“, wie es in den Behörden auch sperrig genannt wird, zu kämpfen.

Ausgerechnet die Grünen haben sich unserem Vorstoß für den Erhalt des klimafreundlichen Verkehrs in der Obersteiermark nicht angeschlossen, aber für uns steht es aber fest: wir setzen uns für die über 200.000 betroffenen Menschen über die steirisch-kärntnerische Landesgrenze hinweg ein – es darf nicht so weit kommen, dass wegen dieser Entscheidung der grünen Verkehrsministerin die halbe Obersteiermark und der Bezirk St. Veit an der Glan als Verlierer der Koralmbahn dastehen!