Kampus: „Mehr Gewaltschutz für Menschen mit Behinderung“

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Das Sozialressort des Landes Steiermark und der Gewaltschutzbeirat wenden sich im Auftrag von Soziallandesrätin Doris Kampus einem Thema zu, das bisher leider sehr oft im Dunkeln blieb: Menschen mit Behinderung als Opfer von Gewalt. Ausgangspunkt der Initiative war eine österreichweite Studie, die erschreckende Ergebnisse zutage gefördert hat – so haben acht von zehn Menschen mit Behinderung angegeben, körperliche Gewalt erfahren zu haben. „Diese Studie hat ein enormes und gleichzeitig verdecktes Problem sichtbar gemacht“, erläutert Soziallandesrätin Doris Kampus. Die Steiermark hat nun ein österreichweit einmaliges Maßnahmenpaket gegen Gewalt an Menschen mit Behinderung zusammengestellt, das sukzessive umgesetzt wird.   

Die Studie im Auftrag des Sozialministeriums, die im Dezember 2019 veröffentlicht worden ist, hat erschreckende Ergebnisse über Gewalt an Menschen mit Behinderung ergeben. Befragt wurden 376 Kundinnen und Kunden in 43 Einrichtungen in ganz Österreich. 78,9 Prozent aller Menschen mit Behinderung haben angegeben, körperliche Gewalt erlebt zu haben.
Mehr als jeder Zweite – exakt 55 Prozent – sprachen sogar von schweren Gewaltformen. 93 Prozent der Menschen mit psychischen Erkrankungen haben psychische Gewalt angegeben. Auch sexuelle Übergriffe sind demnach weit verbreitet: Menschen mit Behinderung zu 44,2 Prozent und solche mit psychischen Beeinträchtigungen sogar zu 60,6 Prozent haben das bejaht.

Schulterschluss statt Schuldzuweisungen

„Diese Studie hat ein enormes und oft verdecktes Problem sichtbar gemacht. Eine Situation wie diese ist dramatisch und unter keinen Umständen akzeptabel. Das Thema Gewalt existiert bei Menschen mit Behinderung leider in einem überproportionalen Ausmaß“, unterstreicht Soziallandesrätin Doris Kampus. „Wir haben das Thema sofort auf die politische Tagesordnung gesetzt. Gewalt ist immer eine gesellschaftliche Frage, umso mehr, wenn Menschen mit Behinderung betroffen sind.“

Ausgearbeitet wurde in Kampus Auftrag von Expertinnen und Experten des Gewaltschutzbeirates das österreichweit erste Maßnahmenpaket, das Menschen mit Behinderung vor Gewalt schützen soll. „Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern um einen Schulterschluss, um die Situation der Betroffenen zu verbessern und das Bewusstsein für die Problematik zu schärfen“, so die Soziallandesrätin zur grundsätzlichen Absicht, die mit dem Maßnahmenbündel verknüpft ist. Dieses Paket besteht aus folgenden Kernelementen und wird nun Schritt für Schritt umgesetzt. 

Maßnahmen in der „Behindertenhilfe“:

  • Beratungs- und Begleitungsangebote für Menschen mit Behinderung in Einrichtungen, insbesondere für Frauen mit Behinderung sowie leicht lesbares, das heißt barrierefreies Infomaterial – zum Beispiel werden Fragen behandelt wie: Was ist eigentlich ein Übergriff? Wie kann ich ihn selbst erkennen? Was kann ich dagegen tun?
  • Zusammenarbeit mit Transportunternehmen, die Menschen mit Behinderung befördern
  • Inklusive Medizin – Angebote für medizinisches, pflegerisches und therapeutisches Personal zur Gewaltprävention bei Menschen mit Behinderungen: Sensibilisierungskurse für den Umgang mit Menschen mit Behinderung
  • Informationsbroschüre „Gewaltschutz und Gewaltprävention“ für „Persönliche AssistentInnen“ im Umgang mit Menschen mit Behinderung sowie für Menschen mit Behinderung, die eine „Persönliche Assistenz“ in Anspruch nehmen (ebenfalls leicht lesbar und barrierefrei)

Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe:

  • Elternberatungszentren – Spezialangebote für (werdende) Eltern von behinderten Kindern
  • Maßnahmen „Gewaltschutz“ in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe: Verpflichtende Konzepte zum Gewaltschutz bzw. zur sexualpädagogischen Erziehung
  • Maßnahmen für Pflegepersonen von behinderten Pflegekindern: Konzipierung eines Workshops für Pflegepersonen in Anstellung bei affido gemeinsam mit einer Gewaltschutzeinrichtung und weiteren Partnern

Faktbox

  • Österreichweit erstes Maßnahmenpaket gegen Gewalt an Menschen mit Behinderung

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  • Österreichweit erstes Maßnahmenpaket gegen Gewalt an Menschen mit Behinderung
Das Sozialressort des Landes Steiermark und der Gewaltschutzbeirat wenden sich im Auftrag von Soziallandesrätin Doris Kampus einem Thema zu, das bisher leider sehr oft im Dunkeln blieb: Menschen mit Behinderung als Opfer von Gewalt. Ausgangspunkt der Initiative war eine österreichweite Studie, die erschreckende Ergebnisse zutage gefördert hat – so haben acht von zehn Menschen mit Behinderung angegeben, körperliche Gewalt erfahren zu haben. „Diese Studie hat ein enormes und gleichzeitig verdecktes Problem sichtbar gemacht“, erläutert Soziallandesrätin Doris Kampus. Die Steiermark hat nun ein österreichweit einmaliges Maßnahmenpaket gegen Gewalt an Menschen mit Behinderung zusammengestellt, das sukzessive umgesetzt wird.   

Die Studie im Auftrag des Sozialministeriums, die im Dezember 2019 veröffentlicht worden ist, hat erschreckende Ergebnisse über Gewalt an Menschen mit Behinderung ergeben. Befragt wurden 376 Kundinnen und Kunden in 43 Einrichtungen in ganz Österreich. 78,9 Prozent aller Menschen mit Behinderung haben angegeben, körperliche Gewalt erlebt zu haben.
Mehr als jeder Zweite – exakt 55 Prozent – sprachen sogar von schweren Gewaltformen. 93 Prozent der Menschen mit psychischen Erkrankungen haben psychische Gewalt angegeben. Auch sexuelle Übergriffe sind demnach weit verbreitet: Menschen mit Behinderung zu 44,2 Prozent und solche mit psychischen Beeinträchtigungen sogar zu 60,6 Prozent haben das bejaht.

Schulterschluss statt Schuldzuweisungen

„Diese Studie hat ein enormes und oft verdecktes Problem sichtbar gemacht. Eine Situation wie diese ist dramatisch und unter keinen Umständen akzeptabel. Das Thema Gewalt existiert bei Menschen mit Behinderung leider in einem überproportionalen Ausmaß“, unterstreicht Soziallandesrätin Doris Kampus. „Wir haben das Thema sofort auf die politische Tagesordnung gesetzt. Gewalt ist immer eine gesellschaftliche Frage, umso mehr, wenn Menschen mit Behinderung betroffen sind.“

Ausgearbeitet wurde in Kampus Auftrag von Expertinnen und Experten des Gewaltschutzbeirates das österreichweit erste Maßnahmenpaket, das Menschen mit Behinderung vor Gewalt schützen soll. „Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern um einen Schulterschluss, um die Situation der Betroffenen zu verbessern und das Bewusstsein für die Problematik zu schärfen“, so die Soziallandesrätin zur grundsätzlichen Absicht, die mit dem Maßnahmenbündel verknüpft ist. Dieses Paket besteht aus folgenden Kernelementen und wird nun Schritt für Schritt umgesetzt. 

Maßnahmen in der „Behindertenhilfe“:

  • Beratungs- und Begleitungsangebote für Menschen mit Behinderung in Einrichtungen, insbesondere für Frauen mit Behinderung sowie leicht lesbares, das heißt barrierefreies Infomaterial – zum Beispiel werden Fragen behandelt wie: Was ist eigentlich ein Übergriff? Wie kann ich ihn selbst erkennen? Was kann ich dagegen tun?
  • Zusammenarbeit mit Transportunternehmen, die Menschen mit Behinderung befördern
  • Inklusive Medizin – Angebote für medizinisches, pflegerisches und therapeutisches Personal zur Gewaltprävention bei Menschen mit Behinderungen: Sensibilisierungskurse für den Umgang mit Menschen mit Behinderung
  • Informationsbroschüre „Gewaltschutz und Gewaltprävention“ für „Persönliche AssistentInnen“ im Umgang mit Menschen mit Behinderung sowie für Menschen mit Behinderung, die eine „Persönliche Assistenz“ in Anspruch nehmen (ebenfalls leicht lesbar und barrierefrei)

Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe:

  • Elternberatungszentren – Spezialangebote für (werdende) Eltern von behinderten Kindern
  • Maßnahmen „Gewaltschutz“ in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe: Verpflichtende Konzepte zum Gewaltschutz bzw. zur sexualpädagogischen Erziehung
  • Maßnahmen für Pflegepersonen von behinderten Pflegekindern: Konzipierung eines Workshops für Pflegepersonen in Anstellung bei affido gemeinsam mit einer Gewaltschutzeinrichtung und weiteren Partnern

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Julia Leitold

GVV

Metahofgasse 16
8020 Graz

Tel.: 05/0702-6692
Mail: julia.leitold@spoe.at

Arsim Gjergji

GEMEINDERAT

Ich lebe seit 1999 in Graz und mittlerweile liebe ich diese Stadt wie keine andere. Ich kenne hier mittlerweile so viele wunderbare Menschen und so ist Graz zu meiner Heimat geworden. Umso mehr freue ich mich, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass diese Stadt weiterhin so wunderbar bleibt und Platz und die besten Möglichkeiten für alle hier Lebenden bietet.

-> zum Lebenslauf von Arsim Gjergji

Ausschüsse:

  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz
  • Kultur und Wissenschaft
  • Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS) (Vors. Stv.)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA

Bereichssprecher für:

  • GGZ
  • Regionale Zusammenarbeit
  • Bürger:innenbeteiligung
  • Friedensbüro
  • Integration
  • Tierschutz
  • Tourismus
  • Wirtschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • Innere Stadt
  • Jakomini
  • Liebenau
  • St. Peter

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 58 07 349

arsim.gjergji@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

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Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende des Gemeinderatsklubs

Graz ist eine großartige Stadt und Heimat vieler Menschen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher das soziale Ungleichgewicht zu spüren. Das beginnt schon bei der Bildung unserer Kinder und zieht sich durch alles Gesellschaftsbereiche. Chancengleichheit darf aber niemals von der finanziellen Ausgangslage, vom Geschlecht, der Herkunft, dem Wohnort oder dem sozialen Status abhängig sein. Sie muss eine Selbstverständlichkeit werden. Deshalb wurde es für mich Zeit, die Ärmel hoch zu krempeln und selbst aktiv zu werden. 

-> zum Lebenslauf von Daniela Schlüsselberger

Vorsitzende in den Ausschüssen:

  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Stadion-Ausschuss
 

Weitere Ausschüsse:

  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien (Vors. Stv.)
  • Klimaschutz, Umwelt, Energie
  • Kontrollausschuss (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen (Vors. Stv)
 

Bereichssprecherin für:

  • Bildung
  • Energie
  • Familie
  • Finanzen
  • Immobilien
  • Schule
  • Sport
  • Beteiligung
  • Gesundheit
  • Kontrolle
  • Menschen mit Behinderung
  • Pflege
  • Senior:innen
  • Soziales
  • Verfassung

Zugeordnete Bezirke:

  • Andritz
  • Gösting
  • Waltendorf
  • Mariatrost
  • Ries

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 60 872 2120

daniela.schluesselberger@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Manuel Lenartitsch

GEMEINDERAT

Wenn wir Graz lebenswerter machen wollen, gelingt dies nur gemeinsam. Unser Ziel muss es sein für Kinder eine Stadt so zu gestalten, die sie auch als Erwachsene noch lebenswert finden.

-> zum Lebenslauf von Manuel Lenartitsch

Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Stadtplanung und Grünraum

Weitere Ausschüsse:

  • Personal & Gendermainstreaming (Vors. Stv.)
  • Krankenfürsorgeausschuss (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Berufungsausschuss einschließlich Dienstrechtsangelegenheiten und Angelegenheiten der KFA
  • Wirtschaft und Tourismus
  • Kontrollausschuss
  • Gemeinderätliche Personalkommission (Dienstgeber:innen-Vertreter:innen)
  • Stadion-Ausschuss
  • Eigenbetrieb Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS)
  • Verfassung, Organisation, Katastrophenschutz und Feuerwehr und internationale Beziehungen
  • Finanzen, Beteiligungen, Immobilien

Bereichssprecher für:

  • Sicherheit
  • Daseinsvorsorge
  • Grünraum
  • Personal
  • Stadtentwicklung
  • Stadtplanung
  • Verkehr

Zugeordnete Bezirke:

  • Eggenberg
  • Wetzelsdorf
  • Straßgang
  • Puntigam

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0664 881 308 37

manuel.lenartitsch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at

Anna Robosch

GEMEINDERÄTIN

Für mich laufen die kleinen wie die großen politischen Herausforderungen auf die eine große Frage hinaus: Ist das gerecht? Das war so als ich mit 16 als Schulsprecherin kandidiert und mir die Frage gestellt habe, ob es gerecht ist, dass die einen jeden morgen Hauspatschen anziehen müssen und die anderen den Straßendreck auf ihren Schuhen hineintragen. Ja, ich stellte mir die Zwei-Klassen-Frage schon früh, auch wenn es nur Hauspatschen waren. Dieser Gerechtigkeitssinn hat mich bis heute angetrieben und zur SPÖ gebracht. 

-> zum Lebenslauf von Anna Robosch

Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung, Frauen, LGBTQI+ und Menschenrechte

Weitere Ausschüsse:

  • Klimaschutz, Umwelt, Energie (Vors. Stv.)
  • Wohnungsangelegenheiten sowie Wohnen Graz (Vors. Stv.)
  • Kultur und Wissenschaft
  • Bildung, Sport, Jugend und Familie
  • Gesundheit und Pflege, Soziales, Senior:innen und Integration
  • Personal & Gendermainstreaming
  • Gemeinsamer Schulausschuss
  • Eigenbetrieb Geriatrische Gesundheitszentren (GGZ)
  • Verkehr, Stadt- und Grünraumplanung

Bereichssprecherin für:

  • Frauen
  • Gender Mainstreaming
  • Gleichstellung
  • Jugend
  • Klimaschutz
  • Kultur
  • LGBTIQ+
  • Menschenrechte
  • Umwelt
  • Wohnen
  • Europa
  • Wissenschaft

Zugeordnete Bezirke:

  • St. Leonhard, Geidorf, Lend, Gries

 

Für Sie erreichbar:

SPÖ Graz Gemeinderatsklub
Rathaus Graz, 3. Stock, Zimmer 357
0316 872 2120 oder 0676 44 72 167

anna.robosch@stadt.graz.at
klub.spoe@stadt.graz.at